Zum Anfang der Betrachtug
Den Göttinnen Glauben gibt es so, wie sich der moderne Mensch eine Religion vorstellt gar nicht. Das besondere im Gegensatz zu den heute bekannteren Glaubens Formen wie Christentum, Judentum, Islam und anderen ist, dass der Göttinnen Glaube weder eine Organisation noch ein sogenanntes heiliges Buch kennt, das den Glauben regelt. Der Göttinnen Glaube hat nicht einmal einen fixen Ober- Lehrer oder eine Ober- Priesterin, die den Ton angeben geschweige denn den WEG vorgeben. Was wir bei allen Göttinnen Gläubigen sehen ist, dass es Menschen gibt, die einen Weg vorleben. Wenn diesen Weg andere gut oder erstreben wert für sich finden ist es genau so O.K. ihn zu gehen wie auch ihn ab zu lehnen und einen eigenen Weg zu suchen.
Deshalb gibt es den Glauben so wie allgemein bekannte Religionen sind nicht. Viele verschiedene Menschen erarbeiten sich ihren eigenen Glauben, die Ergebnisse können sich von denen der anderer Göttinnen Gläubigen sogar deutlich unterscheiden. Es gibt nur zwei Instanzen die Deine Glaubensfragen mit Dir regeln, Dich und Deine ausgewählte Göttin.
Das, was Du oder ich, oder ein X-beliebiger anderer Mensch von der Göttin erfährt, hat keine zwingende Auswirkung auf andere Gläubige, nicht einmal dann, wenn beide Menschen an die selbe Göttin glauben. Daran zeigt sich schon dass der Göttinnen Glaube sehr wohl existent ist, es ist aber ein tatsächlicher, individueller Glaube. Der individuelle Glaube jeder und jedes einzelnen Gläubigen. Dennoch finden sich im Vergleich untereinander einige Gemeinsamkeiten, die ich in der Folge darstellen und speziell herausarbeiten möchte.
Da
es
aber
letztendlich von
jeder
Person individuell über ihren Glauben entschieden
wird,
soll
es auch Meinungen geben, die von meinem
Text
hier abweichen.
Bevor
ich
mit der
Erläuterung der Grundlagen
des Göttinnen Glaubens
beginne,
sei
noch erwähnt, dass es
sich
immer nur um
meine
Interpretation der Religion handeln
kann,
da
es eben alles frei ist und die
Grundreligion
schon
seit Urzeiten auf dieser
Erde existiert. Dies
beweisen
sogar
Funde
aus
der Steinzeit.
Beim Göttinnen Glauben steht nicht das einfache austauschen des Wortes Gott aus feministischen Gründen durch das Wort Göttin im Vordergrund. Es beinhaltet ein bedeutend anderes Weltbild als unser christliches Religionsverständnis. Es gibt auch bei dem Göttinnen Glauben sowohl monotheistische als auch polytheistische Richtungen des Glaubens.
Die
am
meisten
verbreitete Meinung
ist wohl die, dass das Universum, die
Erde und die
Natur, also
alles, was wir kennen die Göttin ist und das unterschiedliche
Kulturen diese Gesamtgöttin oder auch das
Gesamt Göttliche
in unterschiedlichen
Göttinnen und Götter aufgesplittet
haben,
um unterschiedliche Eigenschaften optimal
einsetzen zu können.
Alle
diese anderen
Göttinnen und Götter sind damit genauso real existent wie die
Gesamtgöttin oder die Erde, auf der wir
leben.
Ergänzend
hierzu
möchte
ich unbedingt
erwähnen,
dass eine andere aber
auch weitverbreitete
Auffassung besteht.
Dabei
stellen wir uns vor, dass
das gesamt
Göttliche,
das Universum, sich aufteilt in weibliche und männliche Energien,
somit
quasi in
eine Göttin und einen Gott, die wiederum
gleichberechtigt, nebeneinander existieren und die wiederum die Summe
all der kulturellen Göttinnen und Götter darstellen.