Was ist mit den Männern
Es
gibt keinen ersichtlichen
Grund,
warum Männer nicht auch an die Göttin glauben sollten oder
meiner Ansicht nach sogar glauben
könnten. Es
mag
vielleicht
sein,
dass es
ihnen schwerer
fallen wird
sich
mit weiblichen Elementen auch in ihrem Wesen zu beschäftigen und die
Rollenzuweisungen damit
zu
durchbrechen. Es gibt sie im übrigen schon,
die Männer, die ihren
Glauben an
der
Göttin ausrichten.
In
vielen vornehmlich
alten Religionen
hat jede
Göttin einen Gefährten. Im
Laufe jedes
Jahres trifft sie im
Frühling auf
den jungen Gott, sie lieben sich, leben und herrschen im
Sommer zusammen
bis der Gott im
Herbst sich
auf die Reise in die Unterwelt vorbereitet, sodass er
zu
Winteranfang stirbt oder von der Göttin getötet wird. Andere
Sagen erzählen dass die Göttin zu dem Gott in das Reich der
Unterwelt
steigt. Dies
ist
z.B. Ishtar um den
Verstorbenen
zurück zu holen. In anderen Religionen verkörpert
der Gott die Sonne, die sich
in die
Göttin des
Mondes, die
Mondin verliebt
hat,
diese aber
nie erreichen kann. Es gibt natürlich
noch viele
andere Interpretationen.
Der bedeutenste
Unterschied in der Vielzahl der Glaubensmöglichkeiten besteht darin,
ob Frau/Mann
auch
an einen männlichen
Gott,
beispielsweise als Gefährte der Göttin glaubt oder an die Göttin
alleine. Ich
persönlich verehre als Göttin die Göttin mit den tausend
Namen aber das, als Solistin mit verschiedenen Mythen, denen der
einzelne Name entspricht.