Vor dem Ritual

23.12.2019

Eine Zusammenfassung

Grundübungen

Einige dieser Übungen kannst Du vor einen Ritual ausführen, als Vorbereitung einbauen oder nur mal zwischendurch, wenn Du etwas Energie brauchst.

Was Du von der Energie nicht brauchst oder nicht mehr brauchst gib mit einem deutlichen Kontakt zur Erde, egal ob Füße oder Hände der Mutter Erde zurück.

Zentrieren:

Stell Dich wenn möglich barfuß mit leicht gebeugten Knien locker auf den Boden, die Schultern gerade, der Oberkörper aufgerichtet und den Blick nach vorn. Suche Deine Mitte, aber sei darauf bedacht Dich nicht zu verkrampfen.

Sobald Du solide aber locker stehen kannst und auch das Gefühl hast Dein Schwerpunkt ist direkt unter Dir strecke die Arme nach vorne. Dann atme tief in den Bauch ein. Achte auf Deinen Bauch, er soll sich mit der Einatmung gut sichtbar nach vorne wölben. Zum Einatmen öffnest Du die Arme wobei Du sie zur Seite führst und beim Ausatmen schließt Du sie wieder nach vorne. Beachte nur Deinen Atem, das wiederholst Du drei Mal.

Erden:

Stelle Dich wieder so wie beim Zentrieren hin und such Deine Mitte. Sobald Du den Eindruck hast zentriert zu sein visualisiere wie Deine Füße langsam Wurzeln in den Boden unter Dir bekommen. Stelle Dir vor es ist ähnlich einem Baum. Diese Wurzeln reichen tief hinunter in die Erde und Du wirst selber zu einem fest stehenden Baum.

Hebe Deine Arme mindestens drei viertel nach oben und wiege Dich wie ein Baum im Wind. Dazu spürst Du wie die Kraft aus der Erde durch Deine Wurzel aufsteigt. Diese Kraft zieht durch Deinen ganzen Körper. Wenn Du nun das Gefühl hast, Du bist von dieser Kraft ausgefüllt, lasse sie langsam wieder in die Erde zurück abfließen. Auch das machst Du drei mal Mal.

Visualisieren

Unter dem Begriff visualisieren verstehen wir eine bildliche, je nach Deiner Erfahrung später auch akustische, taktile, geruchsbedingte und emotionale Vorstellung. Am besten Du nimmst Dir einen Gegenstand z.b. Dein Lieblingsobst oder was Dir sonst am liebsten ist. Wesentlich ist es, dass Du glaubst, Dir diesen Gegenstand am besten vorstellen kannst.

Nun nimmst Du diesen Gegenstand natural in die Hand, siehst ihn Dir sehr genau an, riechst auch daran, fühle wie er sich anfühlt und schmecke den Gegenstand, wenn er genießbar ist. Dann schließt Du Deine Augen und versuche Dir vorzustellen was Du in natura vorher alles gesehen und wahrgenommen hast. Das machst Du, bis Du es vor Dir siehst, riechst, fühlst und schmeckst.

Als nächsten Fortschritt versuchst Du alles wi oben beschrieben nur ohne den Gegenstand vorher in Natura in der Hand gehabt zu haben. Wenn Du genug übst, kannst Du alles was Du willst visualisieren.

Schieben und Ablegen

Mit dieser Übung hast Du eine Möglichkeit, um Unerwünschtes abzulegen. Damit kannst Du Ängste, Unruhe, Aggressionen von Dir weisen. Auch bei Schmerzen und gelegentlich bei Übelkeit wurden schon gute Erfolge berichtet

Anmerkung:

Bei Schmerzen oder klinischen Symptomen ersetzt eine Schiebung in keinem Fall einen Arzt. Bei diesen Handlungen wird bei einer Wirkung lediglich das Symptom, nicht aber die Ursache bekämpft.

Psychosomatische Beschwerden können eine Ausnahme bilden, allerdings gibt es dafür auch keinerlei Garantie und wieder ist der Facharzt vordergründig auf zu suchen.

Anfangs stellst Du Dich in den Reiterstand oder Du setzt Dich auf Deine Fersen und beginnst zunächst, einige Male lang und tief durchzuatmen. Die Handflächen hältst Du parallel zueinander, die Ellbogen leicht angewinkelt vor dem Brustbein. Der Abstand zwischen den Handflächen soll etwa 10 cm betragen.

In dieser Position stellst Du Dir vor, wie von Dir alles Unerwünschte als leuchtender, schwebender Punkt zwischen den Handflächen erscheint.

Der Punkt entwickelt sich mehr und mehr zu einer fleckigen, verbeulten Kugel. Sobald Du den Punkt wahrgenommen hast sendest Du sehr stark konzentriert das Unerwünschte immer weiter in diesen Punkt. In dieser Phase ist es hilfreich, die Oberkörper Muskulatur anzuspannen, da diese Übung ohne die körperliche Anstrengung nicht gut funktioniert.

Sobald der Punkt für Deine Intuition groß genug ist, schiebe ihn vom Körper weg. Das Wegschieben erreichst Du, indem Du die Arme langsam aber unter erkennbarer Anstrengung gerade nach vorne ausstreckt. Begleiten sollst Du dieses Abschieben von einem Ausatmen. Je nach Umfang des Unerwünschten und eigenem Temperament kann das Ausatmen nur ganz leise, leicht zischend oder ein langer, schallender Schrei sein.

Variation:

Da es nicht immer und für alle Menschen möglich ist diese Übung wie beschrieben aus zu führen, etwa weil Du durch eine Behinderung eingeschränkt bist. Dann kannst Du auch den Punkt zwischen den Augenbrauen visualisieren und ihn mit Deinem Blick zum Schluss wegzuschieben oder mit dem Atem wegblasen.

Shannah Witchways

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