Tägliche Rituale sind Pausen vom Alltagstrott
Viele Menschen verbinden mit dem morgendlichen Aufstehen Stress, oder ein unangenehmes Gefühl.
Der Wecker beendet die Nacht, mancher verlängern wir mit drücken der Schlummer-Taste diese Nacht noch bis es wirklich eng wird. Und dann ist kaum noch Zeit für eine Tasse Kaffee oder Tee, denn die Arbeit ruft!
Rituale können helfen, diese Morgensituation zu entspannen, sie als Tagesanfang bewusster zu genießen und haben so einen positiven Effekt auf den ganzen Tag.
Ein solches Ritual sollte aber nichts mit der Arbeit oder dem Alltag zu tun haben. Ein Ritual sollte eine Pause vom Alltag sein, die hilft, positiv in den Tag zu starten.
Für manche ist es erholsam, morgens um 5 oder 6 Uhr aufzustehen und eine Stunde zu joggen. Es kann aber auch nur eine Tasse Tee oder Kaffee sein, für die man sich ganz bewusst jeden Tag genug Zeit nimmt. Manche lesen auch gerne morgens zum Kaffee schon die Zeitung.
Es geht bei einem Morgenritual immer nur um Kleinigkeiten, die helfen, den Morgen bewusster zu gestalten, ihn bewusster zu erleben.
Ausnahmslos zu jedem Ritual gehört natürlich auch Disziplin, doch es sollte dennoch immer Freude bereiten, zu etwas zwingen ist keine gute Idee. Wenn Du Dich überwinden muss, morgens Sport zu treiben, überhaupt früher aufzustehen, dann lasse es lieber.
Stattdessen ist es sehr hilfreich, schon am Abend den Morgen vorzubereiten. Wer sich morgens die Kleider suchen muss, ist schon gestresst, bevor der Tag beginnt.
Darum abends schon in Ruhe die Kleidung und auch Unterlagen für den Tag vorbereiten. Alles, was morgens nicht mehr erledigt werden muss, gestaltet den Start in den Tag entspannter.
Wer sich morgens zudem um die Kinder kümmern muss, hat doppelten Stress. Sinnvoll ist es dann, sich die Arbeit mit dem Partner zu teilen.
Reduzierte Hektik am Morgen ist ein Grundstein zur Orientierung für den Tag.