Spezielle Themen zur Routine
Im Freien
Im Freien kann es hilfreich sein die Himmelsrichtungen vorab zu markieren. Dazu nehme ich Steine und/oder Pflanzen die ich in Richtung Norden orientiere, sodass ich im Ritual die Richtungen erkennen kann.
Im Freien kann man auch einen entsprechen großen Kreis mit Steinen oder Pflanzen markieren, sodass man im Kreis das Ritual abhalten kann. Dazu sind die Räume von Wohnungen durchwegs zu klein.
Im geschlossenen Raum
In Räumen ergeben sich zur Orientierung Fenster und Einrichtungsgegenstände.
Ritualunterbrechungen
Eine Unterbrechung des Rituals gibt es für mich nicht, da ich alleine bin.
Sollte es bei größeren Gemeinschaften aus gesundheitlichen Problemen einer Person im Raum zu einer dringenden Intervention außerhalb des Ritualkreises kommen müssen, so ist für mein Dafürhalten das Ritual von jeder Stelle, auch kurz vor dem Schluss eher abzubrechen und neu zu beginnen.
Alternativ sehe ich auch die Vereinbarung für einen neuen Termin als sinnvoll an.
Die geplante Störung
Als geplante, mögliche Störung kann das Verlassen bei Kindern und Senioren erforderlich sein. Hierbei ist vom Ritualaufbau darauf zu achten, mit dem Ablauf darauf einzugehen und letztlich vorab zu bedenken wie damit umgegangen werden kann.
Wenn es sich um ein spezielles Kinder-Ritual handelt kann ich mir die Unterbrechung einzelner Kinder durchaus vorstellen. Selbiges gilt auch für Senioren.
Umgehen würde ich bei derartiger Planung damit, indem ich einige längere Übergangspausen einbauen würde um einen geringen Störungseffekt zu erzielen.
Ein- und Austreten aus dem bereits geschlossenen Schutz-Kreis
Es gehört zu den wichtigsten Grundsätzen der Magie, ein Ritual zu Zeiten und in Räumen abzuhalten, in denen man absolut ungestört ist. Dies gilt für den Abhaltenden wie auch für die Besucher.
Drei rituelles NoGo´s, die ich im Rahmen der katholische Messe erlebt habe beginnen mit dem Kommen und Gehen, wie es sich gerade ausgeht. Allein das Öffnen der Türen ist eine generelle Störung.
Ein weiteres NoGo ist es, wenn schon zu Spätkommen, dann auch noch die Begrüßung bekannter Anwesender parallel zum Ritual.
Ein letztes absolutes NoGo ist das Abschalten des Handys erst wenn es mitten im Ritual völlig überraschen doch läutet.
Da es aber dennoch vorkommen kann, dass man ein- oder austreten muss, gibt es für diese absoluten Ausnahme-Fälle die Möglichkeit zu öffnen. Die beiden Ausnahmegruppen, die diese Möglichkeit eigentlich ausschließlich betreffen soll, sind Kinder und Senioren.
Den Schutz-Kreis öffnen
Den Schutz-Kreis niemals verlassen oder betreten ohne ein Tor geöffnet zu haben.
Zum Öffnen nehme ich das Athame und schneide in der Luft einen Durchgang am Rand des Kreises in der Form einer Türe.
Nach gängigen Vorstellungen wird die Energie vom Griff des Messers absorbiert.
Zum Austreten ist es optimal jemanden als eine Art spirituellen Wächter an diesen Ausgang zu stellen.
Zum Eintreten soll die kommende Person vor dem Eintreten energetisch mit Wasser und Salz vom Beginn des Rituals gereinigt werden.
Um den Durchgang wieder zu verschließen, führe ich das Athame am Einschnitt entlang und entlasse die Energie, um den Kreis wieder zu schließen.