Möglichkeiten im Ritual Duft zu erzeugen
Dazu gibt es zwei
Möglichkeiten
Die erste ist eine Pfanne
oder Ampel mit der glühenden Kohle und dem Duft-Gut im geschlossenen
Gefäß. Dabei kann eigentlich auch beim Schwenken nicht viel
passieren.Die zweite Variante ist ein offenes Gefäß mit
einem Teelicht und einem Gitter abgedeckt. Auf dem Gitter werden die
Räucherstoffe abgelegt und beginnen über der Flamme zu brennen.
Diese Variante hat den Nachteil, dass glühende Räucherstoffe vom
Gitter fallen können und damit höhere Brandgefahr besteht. Zudem
kann das ganze Gitter rutschen und abstürzen.
Duftproduckte
Eine weitere Möglichkeit ist das
verglimmen von Räucherstäbchen. Bei den Stäbchen wird der
Pflanzenanteil mit einem Trägerstab verbunden und nach dem Anzünden
abgebrannt. Die Duftwirkung ist annähernd so intensiv wie die erste
Form mit der Kohle.
Räucherstäbchen selbst
gemachtZutaten:
Trägermasse:¼
l Wasser
2 EL Weizenmehl
1 EL Zucker (auch Honig)
Duftmasse: (Menge je nach Länge des Stäbchens)
2 Teile
getrocknete, pulverisierte Pflanzenteile mit hohem Anteil an
ätherischen Ölen (z.B. Rosenblätter, Zitronenschalen, Lavendel,
Wacholder).
1 Teil Harze:
Weihrauch, Myrrhe, Bernstein,
und/oder Fichtenharz
½ Tablette Räucherkohle, damit die
Stäbchen gleichmäßig abbrennen,
Holzstäbchen.Herstellung:Wenn
die Masse nach dem Mischen zu bröckelig ist, kann noch etwas Wasser
zu gegeben werden. Das ist leichter als eine zu weiche Masse mit
Mehl, Zucker und Harzen fester zu gestalten.Ein wenig
Übung ist sicher zum Rollen notwendig.Ich habe mir diese
Arbeit schon lange vorgenommen, aber immer wieder verschoben.
Allerding hat man mit den selbst gemachten Räucherstäbchen die
Sicherheit reine Stoffe zu verwenden, was ich bei vielen Herstellern
bezweifle.
Inspiration;
Zitat
Bakhoor oder auch Bukhoor sind eigentlich nur Holzspäne, die mit ätherischen Ölen getränkt wurden und diese mit dem Verbrennen den Duft des Öles freigesetzt haben. Je nach Holzauswahl kann es schon sein, dass der Span einen Eigenduft besitzt und sich mit dem Öl mischt. Diese Späne können heute noch im arabischen Raum erworben werden. Die Eigenproduktion ist auch nicht schwer, bedarf aber mehrerer zusammenpassender Duftstoffe, wobei ich mich eher auf meinen Geruchssinn als auf ein Rezept verlassen würde. Außerdem sollte man den Duft des Trägerspans kennen.
Zitat aus meinem Referat
Räucherstoffe in der
Magie
https://hexenschule.net/forum/index.php?topic=24589.0#top
Eine weitere Variante ist eine Wachseinmengung. Dabei werden
die Duftstoffe in einem Wachsblock gelöst und der Wachsblock auf
glühender Kohle geschmolzen sodass die Duftstoffe verbrennen
können.Räucher-
oder Duftsteine
Zitat
Diese "DUFTSTEINE" bestehen nicht aus Stein sondern aus Wachs, Paraffin oder Stearin. Sie kommen wieder aus dem arabischen Raum und sind vorwiegend als kleine Würfel geformt, um sie auf heißer Kohle zu verglühen. Die traditionelle Verwendung dürfte aller Wahrscheinlichkeit Jahrtausende alt sein. Bei diesen Duftsteinen ergibt sich wieder wie bei den Spänen der Eigenduft, der bei Bienenwachs am stärksten ausgeprägt ist, bei Paraffin und Stearin jedoch kaum in Betracht kommt.
Die verwendeten Duftstoff-Einmischungen sind alle zur jeweiligen Zeit bekannten Pflanzenstoffe. Spezielle Verwendung finden z.B.: Amber, Benzoe, Koriander, Labdanum, Moschus, Myrrhe, Rose, Sandelholz und Weihrauch. Diese Ätherischen Öle lassen sich gut mischen und in Wachsblöcke integrieren.
Zitat aus meinem Referat
Räucherstoffe in der
Magie
https://hexenschule.net/forum/index.php?topic=24589.0#top
Kalte Duftquelle:
Eine weitere Möglichkeit ist
eine Kaltquelle in Form von Duft-Öl und einem Verteiler, meist
mehrere geruchsarmes Holzstäbchen im Öl, sodass das Duft-Öl im
herausstehende Holz aufsteigen kann und sich über der gesamten
freien Oberfläche des Stäbchens in der Luft verteilen kann.
Diese
Form ist die Dauerhafteste aber in der Wirkung am geringsten.
Wesentlich ist, dass man sehr intensive Düfte verwendet, die sind
dann aber meist künstlich. Man kann sie in Räumen für Rituale als
Dauerduft über lange Zeit (Monate) verwenden. Sie machen einen
leichten, konstanten Raumduft.StövchenEine
Mischform sind die Duft-Öle in Wasser gegeben und mit einem Stövchen
erhitzt. Dabei verdunstet das Öl im heißen Wasser und verteilt so
den Duft im Raum. Die Variante ist ergiebiger als die Kalte vorher.
Allerdings verbraucht diese auch sehr viel Öl.