Möglichkeiten im Ritual Duft zu erzeugen

25.12.2019

Dazu gibt es zwei Möglichkeiten

Die erste ist eine Pfanne oder Ampel mit der glühenden Kohle und dem Duft-Gut im geschlossenen Gefäß. Dabei kann eigentlich auch beim Schwenken nicht viel passieren.Die zweite Variante ist ein offenes Gefäß mit einem Teelicht und einem Gitter abgedeckt. Auf dem Gitter werden die Räucherstoffe abgelegt und beginnen über der Flamme zu brennen. Diese Variante hat den Nachteil, dass glühende Räucherstoffe vom Gitter fallen können und damit höhere Brandgefahr besteht. Zudem kann das ganze Gitter rutschen und abstürzen.

Duftproduckte

Eine weitere Möglichkeit ist das verglimmen von Räucherstäbchen. Bei den Stäbchen wird der Pflanzenanteil mit einem Trägerstab verbunden und nach dem Anzünden abgebrannt. Die Duftwirkung ist annähernd so intensiv wie die erste Form mit der Kohle.

Räucherstäbchen selbst gemachtZutaten:

Trägermasse:¼ l Wasser
2 EL Weizenmehl
1 EL Zucker (auch Honig)
Duftmasse: (Menge je nach Länge des Stäbchens)
2 Teile getrocknete, pulverisierte Pflanzenteile mit hohem Anteil an ätherischen Ölen (z.B. Rosenblätter, Zitronenschalen, Lavendel, Wacholder).
1 Teil Harze:
Weihrauch, Myrrhe, Bernstein, und/oder Fichtenharz
½ Tablette Räucherkohle, damit die Stäbchen gleichmäßig abbrennen,
Holzstäbchen.Herstellung:Wenn die Masse nach dem Mischen zu bröckelig ist, kann noch etwas Wasser zu gegeben werden. Das ist leichter als eine zu weiche Masse mit Mehl, Zucker und Harzen fester zu gestalten.Ein wenig Übung ist sicher zum Rollen notwendig.Ich habe mir diese Arbeit schon lange vorgenommen, aber immer wieder verschoben. Allerding hat man mit den selbst gemachten Räucherstäbchen die Sicherheit reine Stoffe zu verwenden, was ich bei vielen Herstellern bezweifle.

Inspiration;


Eine andere, viel verbreitete Form sind die Räucherkegel. Sie werden in einer Vielfalt ähnlich den Stäbchen angeboten und können mit etwas Geschick ohne das Holzstäbchen auch selber gemacht werden. Das Rezept ist eigentlich gleich weil ja auch der Verbrauch gleich abläuft.Die Kegel werden in privaten Räumen in Holzfiguren verziert aus denen der Rauch aufsteigen kann. Sehr beliebt sind Männchen mit Pfeife. Ich habe einen Turm, aber es reicht ein einfacher Teller.Eine weitere Methode sind Holz-Späne, die man direkt mit dem Duft-Öl tränkt und anschließend verbrennen lässt.Bakhoor oder auch Bukhoor

Zitat

Bakhoor oder auch Bukhoor sind eigentlich nur Holzspäne, die mit ätherischen Ölen getränkt wurden und diese mit dem Verbrennen den Duft des Öles freigesetzt haben. Je nach Holzauswahl kann es schon sein, dass der Span einen Eigenduft besitzt und sich mit dem Öl mischt. Diese Späne können heute noch im arabischen Raum erworben werden. Die Eigenproduktion ist auch nicht schwer, bedarf aber mehrerer zusammenpassender Duftstoffe, wobei ich mich eher auf meinen Geruchssinn als auf ein Rezept verlassen würde. Außerdem sollte man den Duft des Trägerspans kennen.

Zitat aus meinem Referat Räucherstoffe in der Magie
https://hexenschule.net/forum/index.php?topic=24589.0#top 


Eine weitere Variante ist eine Wachseinmengung. Dabei werden die Duftstoffe in einem Wachsblock gelöst und der Wachsblock auf glühender Kohle geschmolzen sodass die Duftstoffe verbrennen können.Räucher- oder Duftsteine

Zitat

Diese "DUFTSTEINE" bestehen nicht aus Stein sondern aus Wachs, Paraffin oder Stearin. Sie kommen wieder aus dem arabischen Raum und sind vorwiegend als kleine Würfel geformt, um sie auf heißer Kohle zu verglühen. Die traditionelle Verwendung dürfte aller Wahrscheinlichkeit Jahrtausende alt sein. Bei diesen Duftsteinen ergibt sich wieder wie bei den Spänen der Eigenduft, der bei Bienenwachs am stärksten ausgeprägt ist, bei Paraffin und Stearin jedoch kaum in Betracht kommt.
Die verwendeten Duftstoff-Einmischungen sind alle zur jeweiligen Zeit bekannten Pflanzenstoffe. Spezielle Verwendung finden z.B.: Amber, Benzoe, Koriander, Labdanum, Moschus, Myrrhe, Rose, Sandelholz und Weihrauch. Diese Ätherischen Öle lassen sich gut mischen und in Wachsblöcke integrieren.

Zitat aus meinem Referat Räucherstoffe in der Magie
https://hexenschule.net/forum/index.php?topic=24589.0#top 


Kalte Duftquelle:

Eine weitere Möglichkeit ist eine Kaltquelle in Form von Duft-Öl und einem Verteiler, meist mehrere geruchsarmes Holzstäbchen im Öl, sodass das Duft-Öl im herausstehende Holz aufsteigen kann und sich über der gesamten freien Oberfläche des Stäbchens in der Luft verteilen kann.
Diese Form ist die Dauerhafteste aber in der Wirkung am geringsten. Wesentlich ist, dass man sehr intensive Düfte verwendet, die sind dann aber meist künstlich. Man kann sie in Räumen für Rituale als Dauerduft über lange Zeit (Monate) verwenden. Sie machen einen leichten, konstanten Raumduft.StövchenEine Mischform sind die Duft-Öle in Wasser gegeben und mit einem Stövchen erhitzt. Dabei verdunstet das Öl im heißen Wasser und verteilt so den Duft im Raum. Die Variante ist ergiebiger als die Kalte vorher. Allerdings verbraucht diese auch sehr viel Öl.

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