Mabon Ritual 2019

24.12.2019

Zur Einstimmung

Vor jeder Ritualhandlung kann es hilfreich sein mit einer Räucherung die Stimmung zu verbessern, dazu verwende ich aktuell Mastix, Lavendel, Rosmarin, Salbei und/oder Ysop.

Wer hat kann sich zu dem Zeitpunkt schon die Ritual Kleidung anziehen und sich mental und psychisch auf das kommende Ritual vorbereiten.

Zum Hauptteil

In die Balance kommen mit dem Sternzeichen Waage mit einer kleinen meditativen Ruhezeit.

Gedanklich die erste Zeit zur Bilanz des alten Jahres nutzen.

Was war gut, was schlecht und was wird gehen.

Ein paar Gedanken an den Winter. Was ist heuer noch ausständig und was kann noch gemacht werden.

Abschließen mit einem einfachen "DANKE" an die geistige Welt für die erhaltene Unterstützung und die positiven Stunden. Aber auch ein Gedanke an den eigenen Stolz, das Erreichte würdigen und neue Ziele sehen.

Vor Beginn

Ganz zu Beginn entzünde ich die Rächer Kohle und stelle sie im vorgesehenen Gefäß bereit.

Einleiten des Rituals

Dazu gehört das Läuten einer Glocke oder der Klang einer Klangschale. Anschließend werden die Altarkerzen angezündet.

Den Schutzkreis ziehe ich visuell, damit kann ich unabhängig von räumlichen Gegebenheiten oder Hindernissen einen Kreis nach meinen Vorstellungen erschaffen. Initial wird der Kreis im Uhrzeigersinn vom Altar, meist nach Osten orientiert über Süden, Westen, Norden und wieder zurück nach Osten geschlossen.

Erden mit der Sonne

Wenn das Wetter passt möchte ich die Erdung zu Mittag im Sonnenlicht zu Ehren der noch warmen Sonne unterbringen. Mabon ist immerhin ein Sonnenfest, wenn es bewölkt ist werde ich das visuell bewerkstelligen.

Dazu stelle ich mich mit gespreizten Beinen Hüft- breit und mit beiden Fußsohlen fest auf den Boden.

Tief aber langsam ein und aus atmen, dabei vielleicht die Augen schließen. Die Atmung sollte tief, langsam und regelmäßig sein.

Alle Gedanken, die in dieser Zeit aufkommen lasse ich weiter ziehen oder wenn möglich nicht zu.

Ich merke, wie ich immer ruhiger werde. Wenn ich ganz zur Ruhe gekommen bin, stellen ich mir vor, dass ich sehr tief in der Erde verwurzelt bin und mit der Erde stabil verbunden bin.

Nun atme ich alles was mich aktuell bedrückt aus, Krankheit, Sorgen, Negativität usw.

Um das zu erreichen, visualisiere ich wie meine schlechten Eigenschaften in die Wurzeln in der Erde, die mich mit der Erde verbinden abströmen können. In dieser Phase lasse ich mir besonders Zeit, bis ich den Eindruck habe, dass ich alles in die Wurzeln abgegeben habe.

Jetzt stelle ich mir vor, dass mir Äste aus den Fingern, den Armen, den Schultern und dem Kopf wachsen. Sie wachsen immer höher der Sonne entgegen.

Blätter wachsen zu jedem Ast und alles wächst zu einer üppigen Baumkrone. Die Blätter beginnen die kosmische Energie auf zu saugen. Diese Energie, die die Kraft der Sonne ist. Das warme Licht fließt bis in meine Beine und Füße. Es füllt langsam von unten herauf meinen ganzen Körper mit Energie an. Sie fließt bis in den Kopf hinauf.

Zu diesem Abschnitt nehme ich mir genügend Zeit.

Am Schluss bin ich ganz mit dem hellen Licht der Sonne erfüllt, mein Herz kann sich nun öffnen, sodass der Körper mit Liebe durchflutet wird. Dieses traumhafte Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper und erhellt mein Bewusstsein für den ganzen restlichen Tag.

Langsam komme ich wieder ins Hier und Jetzt, ich öffne langsam die Augen, bewege Arme und Beine, räkele und strecke mich. Es ist ein Gefühl wie das sanfte Erwachen nach einem wunderschönen Traum.

Nach dem Aufwachen bin ich nun mit Liebe und kosmischer Energie erfüllt.

Diese Energie bringe ich in mein Ritual ein.

Inspiration Marion Daghan-Malenky

Anrufen der Elemente

Zur Anrufung nehme ich mein Atheme oder den Stab in die rechte Hand, Linkshänder können ohne weiters die linke Hand nehmen. Zu der Ansprache eines Elements richte ich das Atheme mit beiden Händen gehalten in die jeweilige Richtung.

Beginnend im Osten:

"Wächter der Türme, Geist der Luft,

Ich bitte Dich zu mir

und bitte Dich um Deinen Schutz

vor allem Negativem in diesem Kreis"

Nach Süden:

"Wächter der Türme, Geist des Feuers,

Ich bitte Dich zu mir

und bitte Dich um Deinen Schutz

vor allem Negativem in diesem Kreis"

Nach Westen:

"Wächter der Türme, Geist des Wassers,

Ich bitte Dich zu mir

und bitte Dich um Deinen Schutz

vor allem Negativem in diesem Kreis"

Nach Norden:

"Wächter der Türme, Geist der Erde,

Ich bitte Dich zu mir

und bitte Dich um Deinen Schutz

vor allem Negativem in diesem Kreis"

Ergänzend

Zu diesem Teil lade ich die Erzengel in den Schutzkreis ein:

"Vor mir Raphael,

hinter mir Gabriel,

zu meiner rechten Michael

und

zu meiner linken Uriel!"

Weihe des Amulettes

Mabon ist eine gute Zeit um Amulette zu weihen, was ich heuer auch machen möchte.

Dazu wende ich mich mit dem Amulett in der rechten Hand mit folgenden Worten nach Norden:

"Geister der Himmelsrichtungen,

Mächte der Luft, des Feuers, des Wassers und der Erde,

hört meine Worte.

Mit Eurer Hilfe und Eurer Kraft

weihe ich mein Bergkristall.

Es soll mich begleiten,

alles Negative möge von ihnen fern bleiben.

Ja - so sei es!"

Danach weihe ich den Bergkristall mit den Worten:

"Geist des Ostens, Mächte der Luft, hört meine Worte.

Mit Eurer Hilfe und Eurer Kraft weihe ich meinen Bergkristall.

Er soll damit nicht und niemand schaden,

alles Negative möge von ihnen fern bleiben.

Ja - so sei es!"

Begleitend zu dem Text führe ich den Bergkristall dreimal über die Räucherung.

Danach wende ich mich mit folgenden Worten dem Süden zu:

"Geist des Südens, Mächte des Feuers, hörte meine Worte.

Mit Eurer Hilfe und Eurer Kraft weihe ich meinen Bergkristall.

Er soll nicht und niemandem schaden,

alles Negative möge von ihnen fern bleiben.

Ja - so sei es!"

Zu diesen Worten führe ich den Bergkristall dreimal über die brennende, weiße Altarkerze.

Nun wende ich mich zum Westen, mit folgenden Worten:

"Geist des Westens, Mächte des Wassers, hört meine Worte.

Mit Eurer Hilfe und Eurer Kraft weihe ich meinen Bergkristall.

Er soll nicht und niemandem schaden,

alles Negative möge von ihnen fern bleiben.

Ja - so sei es!"

Dabei besprenge ich den Bergkristall dreimal mit geweihtem Wasser.

Zuletzt wende ich mich mit folgenden Worten dem Norden zu:

"Geist des Nordens, Mächte der Erde, hört meine Worte.

Mit Eurer Hilfe und Eurer Kraft weihe ich meinen Bergkristall.

Er soll nicht und niemandem schaden,

alles Negative möge von ihnen fern bleiben.

Ja - so sei es!"

Letztlich bestreue ich den Bergkristall dreimal mit Salz.

Nun wende ich mich in die Mitte des Schutzkreises zu und spreche folgende Worte:

"Durch die Macht der Göttin/des Gottes

und der Energien der Elementen

Luft, Feuer, Wasser und Erde

wurde Dir die Kräfte übertragen,

jedoch nur mir ist es übertragen, Dich zu lenken.

Ja - so sei es!"

Opfergaben

Als Opfergaben werde ich Brot nd Bier verwenden und in kleine Stücke geschnitten nach dem Ritual verbrennen sodass ich später die Asche verstreuen kann.

Den Segen

für Brot und Bier erbitten:

"Ich bitte die Göttin und den Gott

uns den Segen für die Opfergaben zu spenden"


Brot und Bier wird nun geteilt

Der erste Schluck und das Brot werden in aller Stille genommen. Bei mehreren Teilnehmern alle Anwesenden.


Verabschiedung der Göttin und des Gottes

"Wir danken der Göttin und dem Gott

für Euer Erscheinen und bitten Euch

um Führung durch ein weiteres Jahr,

dass wir wachsen mögen

an Ehre und Bescheidenheit

Ja - so sei es!"

Abschluss

Abschließen möchte ich diesen spirituellen Teil mit einem allgemeinen "DANKE" an die Götter für den Schutz und den Beistand im letzten Jahr sowie die Bitte um die Hilfe im kommenden Jahr.

Ebenso bedanke ich mich auch noch bei den Mächten für die aktuelle Hilfe im Ritual und verabschiede die Geister und Engel mit den Worten:

"Geister des Universums, Ihr Erzengel,

ich danke Euch für die Anwesenheit und Unterstützung,

ich entlasse Euch nun wieder,

kehre wieder zurück von wo Ihr gekommen seid

und nimm von dem Segen des Rituals mit,

was Ihr brauchen könnt."

Daran anschließend werden die Wächter einzeln beginnend im Osten wieder mit dem Atheme in der rechten Hand mit den Worten entlassen:

"Wächter der Ostens, Geist der Luft,

Ich danke Dir für Deine Anwesenheit und Unterstützung,

Ich entlasse Dich nun wieder,

kehre wieder zurück von wo Du gekommen bist

und nimm von dem Segen des Rituals mit, was Du brauchen kannst."

"Wächter der Südens, Geist des Feuers,

Ich danke Dir für Deine Anwesenheit und Unterstützung,

Ich entlasse Dich nun wieder,

kehre wieder zurück von wo Du gekommen bist

und nimm von dem Segen des Rituals mit, was Du brauchen kannst."

"Wächter der Westens, Geist des Wassers,

Ich danke Dir für Deine Anwesenheit und Unterstützung,

Ich entlasse Dich nun wieder,

kehre wieder zurück von wo Du gekommen bist

und nimm von dem Segen des Rituals mit, was Du brauchen kannst."

"Wächter der Nordens, Geist der Erde,

Ich danke Dir für Deine Anwesenheit und Unterstützung,

Ich entlasse Dich nun wieder,

kehre wieder zurück von wo Du gekommen bist

und nimm von dem Segen des Rituals mit, was Du brauchen kannst."

Zum Schluss

Als letzte Ritualhandlung wird der Schutzkreis aufgelöst, sodass der Raum zwischen der REALITÄT und der SPIRITUALITÄT wieder zurückgeführt wird.

Dies geschieht bei mir wieder visuell und der initialen Linie folgen vom Altar beginnend in umgekehrter Richtung von Osten beginnend über Norden, Westen, Süden wieder nach Osten.

Danach beende ich das Ritual offiziell mit den Worten:

"Das Mabon Ritual ist nun zu Ende."

Die Kerzen werden gelöscht und das Ritual lasse ich wieder einige Minuten ausklingen.

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