Lorbeerblatt Ritual
Litha mit Johannisbushen binden am 21.Juni 2019
Johannisritual zur Weihe des Buschen am 24.Juni 2019
Ein Ritual zu Litha symbolisiert die Zeit der Transformation.
Die Zeit des Wachstums ist vorbei, was zu wachsen begonnen hat, kann sich in dieser Zeit zur Reife wandeln.
Die Zeit des Äquinoktiums ist ideal, um einmal ganz in sich einzutauchen um den verborgenen Ballast zu finden.
Sommernachts-Feste werden nicht von allen Gruppen am 21. Juni gefeiert. Häufig legt man die Feier auch mit dem 24. Juni zusammen. An diesem Tag hat die katholische Kirche das Fest von Johannes dem Täufer. An diesem Tag werden Johannisbüschel gebunden, zum Schutz geweiht und über der Türschwelle aufgehängt.
Ich werde beide getrennt abhalten, wobei der Teil des Lorbeerrituals gegen das Binden des Johannisbüschels und anschließend die Weihe ausgetauscht wird.
Einige Fragen vorab zum Lorbeerritual:
Was lässt sich ernten?
Welche Aktivitäten lohnen sich, um sie weiter zu verfolgen?
Was sollte man loslassen, um sich selbst weiterentwickeln zu können?
Aktuell für mich:
Ich möchte meine fremden Sorgen loslassen können
Vorbereitung:
Lorbeerblatt (Blätter) Johanniskraut zum Binden
Stift (Filzstift)
Kerze (zu Litha orange)
Zünder (kein Feuerzeug)
Feuerfeste Schüssel oder Schale
Altar generell mit den Entsprechungen der vier Elementen und der Pentakelscheibe
Altarkerze (weiß) aktuell 2 Stück (links und rechts vor der Pentakelscheibe
Altarkerze (schwarz) 1 Stück
Schwarz öffnet das Unterbewusstsein, die Kerzenarbe wird in Ritualen benutzt um die Meditation in einen tiefen Status zu versetzen. Ebenfalls um das Böse und Negative zu verbannen. Die schwarzen Kerzen werden auch bei Antischadens- oder Abwehrritualen verwendet.
Altar-DEKO bunt mit Blumen und Kräutern
Am Altar für das Lorbeerritual
Links im Westen, im Element Wasser, Bereich der Gefühle den Stift mit dem Lorberblatt.
Rechts im Osten, im Element Luft, im Bereich des Geistes die feuerfeste Schüssel oder ähnliches zum Verbrennen.
Bei mir beides knapp hinter der Pentakelscheibe.
Am Altar für das Johannisritual
Vor der Pentakelscheibe die Johannisäste mir einer Schnur.
Das Ritual
Zu Beginn werden die Kerzen (Altar. und Ritualkerze) sowie die Räucherkohle angezündet.
Dann ev. läuten und den Schutzkreis ziehen (visualisieren)
Nun auf dem Kreis die Wächter anrufen.
Anschließend erden.
Anrufen der möglichen Gottheiten zu Litha:
- Frigga
- Isis
- Anu
- Aphrodite
- Venus
- Baldur
- Apollo.
Nun schreibt man auf das Lorbeerblatt oder bei mehreren Punkten zum loslassen auf die Lorbeerblätter, wovon man sich befreien möchte.
Einen Wunsch oder eine Bitte pro Lorbeer Blatt.
Danach wird das oder jedes der Blätter einzeln an der Ritual-Kerzenflamme entzündet und in die feuerfeste Schüssel gelegt oder fallen gelassen.
Dazu kann man noch zusehen, wie die Schrift sich auf dem Blatt in etwas Neues verwandelt.
Für das Johannisritual beginnt nun das Binden des Büschels für die Weihe.
Weihe laut Ritualbeschreibung am 24. Juni.
Nach dem verbrennen bzw nach dem Binden der Johannis-Buschen werden die Wächter entlassen.
Der Kreis wird aufgelöst und die Kerzen gelöscht.
Noch einige Minuten das Ritual ausklingen lassen.
Das Weiheritual ist ein eigenes Ritual am 24. Juni.
Nach dem Ritual die Asche außerhalb des Hauses entsorgen um damit den Wunsch dauerhaft von sich weggeschickt zu haben.
Inspiration: Erwin Kuburlu (von Facebook)