Hingabe und Respekt
Die Andachtszeit dauert auf den Tag genau neun Wochen. Neun ist eine magische Zahl, ist aber ein dunkler als die Zahl sieben, neun ist auch mit Tod und Enden verbunden. In einer gewissen Weise ist diese Einweihung schon ein Todesfall, den du ausleben wirst. Dein altes Leben wird sterben müssen damit Dein neues, größeres Leben für Deine Zukunft geboren werden kann.
Während
Deiner neunwöchigen Andachtszeit musst Du die Göttin anbeten und
jeden Morgen und jeden Abend alle sieben Gebete vor dem Altar Deiner
Göttin im wahrsten Sinne der Worte zelebrieren. Denke unbedingt
daran, dass Du Deine Andacht in der Form organisierst, dass Du es
vermeidest die Gebete nach einer Zeit nur runter zu spulen. Es soll
eine Andacht und eine Hingabe sein, auch das letzte mal beten darf
nicht in der Routine abgerattert werden. Du möchtest ja mit Deiner
Göttin in Verbindung treten und nicht sagen "GESCHFFT". Diese
Andacht soll auch ohne einen Tag auszulassen erfolgen. Wenn du einmal
nicht zu dem Beten kommst, hast du die Andachtszeit gebrochen, dann
ist es nur möglich, wieder von vorne anzufangen, es ist aber bester,
Du lässt es nicht dazu kommen. Sicher kann es vor kommen dass Du
Dich mit Deinen Morgengebeten verzögern kannst, dann kannst Du diese
Gebete ein bisschen später abhalten, aber Du musst unbedingt die
vollen Gebete zweimal am Tag vor Deinem Altar, der am besten tragbar
sein soll, wenn Du verreisen müsstest also zum mitnehmen,
zelebrieren und jedes Mal mit einer kleinen Opfergabe verbinden. Es
ist notwendig vor Deinem Altar, weil die Gebete nie im Bett liegen
zelebriert werden können. Es sei denn, Du hast eine Behinderung,
die es Dir unmöglich macht, aus dem Bett auf zu stehen. Für alle
anderen Fälle gilt, bitte zeige ausreichenden Respekt vor der
Göttin.
Zu dieser Andacht Zeit mit Deiner Hingabe und Deinem
Respekt musst Du auch kleine Opfergaben erbringen, wobei das Opfer
für Deine Göttin, die du in dieser Zeit anbetest, angemessen sein
soll.
Bedenke zu den Opfergaben auch, dass es kleine Dinge sein sollen, die Du mit Verzicht belegst. Das heißt, Du sollst nur Dinge, meist kleine Mengen Lebensmittel verwenden, die Du noch verzehren könntest und damit defacto selber auf den Genuss verzichtest. Außer Lebensmittel kannst Du auch selbst gebundene Blumenkränze oder Gestecke verwenden. Damit opferst Du zusätzliche Zeit. Wenn Du fertige Opfergaben kaufst, so ist es ein Opfer, weil Du schließlich auf einen kleinen Teil Deines Einkommens verzichtest.
Einiges ist zu beachten:
Wenn Du eine der vedischen Göttinnen, wie Kali oder Lakshmi verehrst, kannst Du keine Fleisch-Lebensmittel opfern.
Die ägyptischen Göttinnen werden kein kommerziellen Weihrauch annehmen, das dieser oft mit Kuhmist gemacht wird oder zumindest wurde.
In Indien wird Kuhmist als eine der fünf heiligen Gaben der Kuh gesehen. Das bedeutet Shiva kannst Du ihn bedenkenlos opfern.
Verräuchere Harze und Kräuter bevorzugt auf Holzkohle.
Verwende keine kommerziellen Räucher Stäbchen oder Zapfen, es sind die am wenigsten reinen Produkte..
Achte besonders darauf nicht mit Deinem Opfergaben möglicherweise der Göttin zu missfallen.
Inspiration
und Quelle:
Göttin Segen, Copyright © Avalon Sakti Tiamat,.2008