Handfasting – Hochzeit
Als Handfasting ist als das Hochzeitsritual im Wicca bekannt. In alter Form ist es heute noch möglich in Schottland als besonderes High Light so eine Hochzeit als Handfasting zu gestalten. Das Hochzeitspaar und ihre Vereinigung vor den Göttern ist die Ritualabsicht dieses Festes, wobei sehr stark auf die Wünsche des Brautpaares eingegangen wird. Von der Religion betrachtet gibt es bei Ehen mit konfessionslosen Partnerinnen oder Partnern einer anderen Religion keine Probleme. Wenn Trauzeugen erwünscht sind, ist auch deren Religionszugehörigkeit nicht das Wichtigste. Anders als in den USA können Wiccapriester/innen, genau wie Christliche Pfarrer, in Deutschland keine rechtsgültigen Ehen schließen. Für die gesetzliche Heirat muss das Paar noch zum Standesamt. Das Wicca-Handfasting hat vor dem Gesetz keine Gültigkeit. Wicca können auf Wunsch des Paares auf eine gewisse Anzahl an Jahren beschränkt werden z.B. 1 Jahr auf Probe und entgütig nach 1 Jahr und 1 Tag wieder heiraten und danach, so notwendig mit einem kleinen Ritual wieder getrennt werden. Diese Möglichkeit gilt nur für die religiös geschlossene Ehe und nicht für die rechtliche auf dem Standesamt, die muss mit einer Gerichtsverhandlung aufgehoben werden.
Die meisten Wiccas sind der Meinung, wenn ein Handfasting nach einiger Zeit doch nicht gehalten hat und es zur Trennung und/oder zur Scheidung kommt auch rituell das Versprechen gelöst werden muss. Diese Wiccas werden ein derartiges Ritual begehen.
Ein Handfasting-Ritual wieder als Beispiel von mir:
Handfasting-Ritual
Handfasting ist ein Familien Fest und es sollen alle Familienmitglieder, unabhängig von ihrer Orientierung darann teilnehmen können. Daher sollte es möglich sein, den Ablauf soweit zu gestalten, dass er für die Anwesend sein wollen vertretbar ist.
Das heißt, es soll so gestaltet sein, dass eine heidnische Tradition eine schöne Abwechslung ist, aber auch in das Verständnis der Christen, Moslim oder Juden passt. Auch bei Hindu oder Buddisten sollte die Annäherung versucht werden.
Ein Weg dazu ist es, mit allen Angehörigen zu sprechen, die der Zeremonie beiwohnen wollen. Nur so kann jeder sagen was er sich vorstellen kann und was nicht. Zudem fühlen sich auch anders orientierte besser angenommen, wenn sie verständnis bekommen.
Vorbereitungen:
- Der Altar wird mit einem weißen Altartusch abgedeckt
- Eine weiße Altarkerze in der Mitte und zwei rote Kerzen an den Seiten
- Die Hochzeitskerze des Brautpaares wird am Altar in der Mitte vor der
Altarkerze abgestellt
- Die Ringe werden am Altar abgelegt,
ich finde eine kleine Schale oder ein kleines Tablett schön aber es tu
auch nur hinlegen
- Brot und Met werden am Altar vorbereitet
- Das Hochzeitsband wird am Altar vorbereitet
Das Hochzeitsband kann eine schöne Handarbeit der/eines
Familienmitglieder sein
- Die Trauzeugen und Gäste warten in einem Raum vor dem Trauraum,
wenn es räumlich nicht möglich ist im Freien vor dem Eingang
- Das Brautpaar und die Braut-Führer warten auf getrennten Seiten
rückwärts neben dem Eingang oder wenn räumlich möglich in einem
Extraraum
- Sobald das Brautpaar einzeln gerufen wird kommen die jeweiligen
Trauzeugen mit, zum Schluß mach der Braut folgen die Gäste in den
Reaum und nehmen hinter dem Brautpaar und den Trauzeugen platz
- Gesang und Musik ist immer schön, wenn es nicht live möglich ist, so
habe ich einige Titel von YouTube vorbereitet, deren Link an den
passenden Stellen angegeben sind.
- Spontan wäre eine schöne Aktion, wenn Gäste mitsingen könnten, live
oder von YouTube.
Das Ritual:
Zu Beginn werden die Kerzen anzünden, eine weiße Altarkerze, die beiden roten Kerzen und die Hochzeitskerze des Brautpaares.
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Wir haben uns heute hier versammelt, um Zeugen eines Eheversprechens der anwesenden Brautleute zu sein.
Weiters anwesend sind die beiden Trauzeugen.
Dazu fragen wir zuerst wer sind die Trauzeugen?"
Nun treten die Trauzeugen vor oder in den Raum und sagen gemeinsam:
"Wer sind die Trauzeugen und sprechen für das Brautpaar?"
Die Trauzeugen treten weiter zum Altar vor und antworten:
Trauzeugin der Braut:
"Ich bin [die Trauzeugin] und spreche für die Braut."
Trauzeuge des Bräutigam:
"Ich bin [der Trauzeuge] und spreche für den Bräutigam."
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Wer ist der Bräutigam?"
Der Trauzeuge spricht über den Bräutigam:
"Ist [der Bräutigam] denn frei und bereit ein Eheversprechen zu geben?"
Der Trauzeuge antwortet anschließend auch für den Bräutigam:
"Dann soll er eintreten."
Der Bräutigam wird nun vom Trauzeugen abgeholt und vor den Altar begleitet, beide setzen sich auf die, für sie rechts von der Mitte aus gesehen hergerichteten Stühle.
Die Sitzordnung ist laut Knigge so, dass der Bräutigam im Standesamt links von der Braut sitzt, in der Kirche, also auch beim Handfasting hingegen sitzt der Bräutigam rechts von der Braut. Das hat den Sinn, dass das Brautpaar gleich in der richtigen Ordnung die Kirche verlassen kann, ohne nochmal die Seite wechseln zu müssen.
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Wer ist die Braut?"
Die Trauzeugin spricht über die Braut:
"Ist [die Braut] denn frei und bereit, ein Eheversprechen zu geben?"
Die Trauzeugin antwortet anschließend auch für die Braut:
"Dann soll sie eintreten"
Die Braut wird ebenfalls von der Trauzeugin abgeholt und an den Altar begleitet, beide setzen sich neben de Bräutigam und Trauzeugen auf ebenfalls für sie links von der Mitte aus gesehen hergerichteten Stühle.
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Schlechtes fege fort von diesem Ort,
alles Schlechte soll hier fort!
Alle Kräfte die mir positiv gesonnen,
sowie nur Gutes ist mir hier willkommen."
Zitat modifiziert aus dem THS Lern Text
anschließend besprenkeln sie/er den Ritualplatz mit Salzwasser und abschließend mit der Räucherung.
Anrufungen und den Kreis ziehen:
Anrufung der Hüter der Plätze, rufen der Elemente (Osten, Süden, Westen, Norden) durch die Priesterin/den Priester, die/der jeweils dazu spricht::
"Ich rufe Euch, Ihr Hüter der Elemente.
Ich rufe Euch und bitte Euch um Euren Schutz,
Ich rufe Euch, in diesen heiligen Kreis"
Richtung Osten
"Luft, die Du mich inspirierst,
Luft, die Du mir Wissen schenkst
und meinen Zauber zu den Sternen trägst.
Luft, die Du mich Atmen lässt.
Ich rufe Dich, in meinen heiligen Kreis.
Ich rufe Dichund bitte Dich um Deinen Schutz,"
Richtung Süden
"Feuer, das Du mir die Kraft verleihst
und meinen Willen stärkst,
damit ich unsere Realitätverändern kann.
Feuer, das Du meine Seele zu reinigen vermagst.
Ich rufe Dich, in meinen heiligen Kreis.
Ich rufe Dichund bitte Dich um Deinen Schutz,"
Richtung Westen
"Wasser, das Du mir Reinheit verleihst,
Wasser, das Du mich tränkst,
Wasser, das Du mir Klarheit schenkst.
Wasser, das Du meine Gedanken lenkst.
Ich rufe Dich, in meinen heiligen Kreis.
Ich rufe Dichund bitte Dich um Deinen Schutz,"
Richtung Norden
"Erde, die Du mir Hilfst, standhaft zu sein
und mir beim Ritual den nötigen Halt gibst.
Erde, die Du mich nährst.
Ich rufe Dich, in meinen heiligen Kreis.
Ich rufe Dichund bitte Dich um Deinen Schutz.
Ich heiße Euch willkommen!"
Zitat modifiziert aus dem THS Lern Text
Gemeinsames Rufen der Elemente mit dem Lied "Spirit call"
Schließen eines Kreises mit dem Atheme.
Die Priesterin/der Priester beginnt und gibt der Person zur Linken die rechte Hand ober der linken Hand der/des Nachbarn/in. Diese gibt wieder ihre rechte Hand ober der linken Hand ihrer/ihres Nachbarn/in und so geht das weiter bis sich alle Anwesenden an der Hand halten. Währen sich die Anwesenden die Hände reichen spricht die Priesterin/der Priester:
"Hand über Hand und Mensch zu Mensch
bilden wir diesen heiligen Kreis"
Die Priesterin/der Priester beginnt mit dem Lied "We are a circle",
oder Circle Within A Circle
Nach dem Schluß des Kreises lassen alle die Energie von einem zum anderen fließen, dann wird gemeinsam der Schutzkreis von der Mitte aus hochgezogen und geschloßen.
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Hand über Hand und Mensch zu Mensch
haben wir diesen heiligen Kreis erstellt.
Möge er alles Schlechte abweisen,
möge er alles Störende fernhalten
und alles Positive hereinlassen.
Der Kreis ist nun geschlossen."
Inspiration Scáthán
[Geschichte über das Kennenlernen des Hochzeitspaares]
[Einleitende Worte zum Ring-Tausch und Elementesegen]
"Diese Ringe sollen ein Symbol der Unendlichkeit sein.
Sie sollen aber auch ein Symbol Eurer Liebe sein.
Eure Liebe, die ihr für einander empfindet.
Legt nun eure Hände über die Ringe."
Elemente Segen:
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Über Euch die Sterne,
unter Euch die Steine."
Segen mit den Elementen
Die Priesterin/der Priester nimmt eine Feder und geht einen Bogen vor dem Altar:
"Ich segne dieses Ritual mit Luft"
Die Priesterin/der Priester fächelt in die Luft, geht zum Brautpaar:
"Ich segne dieses Brautpaar mit Luft"
Die Priesterin/der Priester fächelt zu dem Brautpaar, geht weiter zu den Gästen:
"Ich segne all diese Menschen hier mit Luft"
Die Priesterin/der Priester fächelt zu den Gästen
Die Priesterin/der Priester nimmt die Räucherschale und geht einen Bogen vor dem Altar:
"Ich segne dieses Ritual mit Feuer"
Die Priesterin/der Priester schwenkt das Räuchergefäß zum Himmel, geht zum Brautpaar:
"Ich segne dieses Brautpaar mit Feuer"
Die Priesterin/der Priester schwenkt das Räuchergefäß zun Brautpaar, geht weiter zu den Gästen:
"Ich segne all diese Menschen hier mit Feuer"
Die Priesterin/der Priester schwenkt das Räuchergefäß zu den Menschen
Die Priesterin/der Priester nimmt eine eine Schale mit Weihwasser und geht einen Bogen vor dem Altar:
"Ich segne dieses Ritual mit Wasser"
Die Priesterin/der Priester sprenkelt Wasser auf den Boden, geht zum Brautpaar:
"Ich segne dieses Brautpaar mit Wasser"
Die Priesterin/der Priester sprenkelt Wasser zu dem Brautpaar, geht weiter zu den Gästen:
"Ich segne all diese Menschen hier mit Wasser"
Die Priesterin/der Priester sprenkelt Wasser zu den Menschen
Die Priesterin/der Priester nimmt eine eine Schale mit Erde und geht einen Bogen vor dem Altar:
"Ich segne dieses Ritual mit Erde"
Die Priesterin/der Priester streut eine Prise Erde auf den Boden, geht zum Brautpaar:
"Ich segne dieses Brautpaar mit Erde"
Die Priesterin/der Priester streut eine Prise Erde zu den Brautleuten, weiter zu den Gästen:
"Ich segne diese Menschen mit Erde"
Die Priesterin/der Priester streut eine Prise Erde zu den Menschen
"Wenn auch die Zeiten vergehen,
erinnert Euch an dies Worte:
Wie die Sterne am Firmament soll Eure Liebe dauern,
wie die Steine der Erde soll Eure Liebe beständig sein.
Wie die Luft soll Eure Liebe allgegenwärtig sein.
Wie das Feuer soll Eure Liebe leidenschaftlich sein.
Wie das Wasser soll Eure Liebe lebensspendend sein.
Wie die Erde soll Eure Liebe nährend und voller Geborgenheit sein.
Seid Euch nah, doch nicht zu nah.
Erfüllt einander, doch seid verständnisvoll.
Die Stürme werden kommen,
aber auch schnell wieder vergehen.
Allso habt Geduld miteinander,
schenkt Euch Anerkennung und Wärme.
Liebt einander und genießt die Sinnlichkeit.
Habt keine Angst und lasst niemals zu,
dass anderer mit schlechten Taten
oder mit schlechten Worte
Eure Liebe erschüttern,
denn die Götter sind mit euch.
Ja - so sei es."
Treueschwur und Ring-Tausch
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Seid ihr bereit, einander die Ehe zu versprechen? Dann sprecht jetzt euren Treueschwur"
Der Bräutigam nimmt den Ring und spricht seinen selbst geschriebenen Schwur.
Die Priesterin/der Priester spricht::
"Nimmst Du diesen Schwur entgegen [Name der Braut]?
Dann trag seinen Ring als Zeichen dafür."
Der Bräutigam steckt seiner Braut den Ring an den Ringfinger der rechten Hand.
Die Braut nimmt den Ring und spricht ihren selbst geschriebenen Schwur.
Die Priesterin/der Priester spricht::
"Nimmst Du diesen Schwur entgegen [Name des Bräutigams]?
Dann trag ihren Ring als Zeichen dafür."
Die Braut steckt ihrem Bräutigam den Ring an an den Ringfinger der rechten Hand.
Segnung des Weines und des Brotes
Die Priesterin/der Priester tritt mit Wein und Brot vor und bittet die/den Göttin/Gott um ihren/seinen Segen für die Opfergaben:
"Große Göttin, Großer Gott,
ich bitte Dich um Deinen Segen für diese Opfergaben."
Die Priesterin/der Priester spricht die Segnung und segnen den Wein und das Brot mit den Worten:
"Dieser Wein, er sei gesegnet.
Dieses Brot, es sei gesegnet"
Lied: "We all come from the Goddess"
oder
Das Teilen von Brot und Wein:
Den beiden Brautleuten wird nach dem Schwur Brot gereicht, sie nehmen das Stück und reichen einander je ein Stück Brot mit dem Satz:
"Mögest Du niemals hunger erleiden"
Den beiden Brautleuten wird nach dem Brot Wein gereicht, sie reichen einander den Kelch mit dem Satz:
"Mögest Du niemals dürst erleiden"
Übergabe der Hochzeitskerze
Die Hochzeitskerze wird von der Priesterin/dem Priester vom Altar genommen und brennend vor das Brautpaar gehalten. Die Priesterin/der Priester spricht dazu:
"Dies ist eure Hochzeitskerze, hört, was sie zu euch spricht:
Meine kleine Flamme hat es gesehen,
als Ihr die Hände ineinander gelegt
und Euer Herz verschenkt habt.
Ich bin mehr als bloß eine Kerze,
mehr als bloß ein kleines Geschenk.
Mein Licht soll für Euch immerzu da sein.
Ich bin immer bei Euch und Eurer Ehe
Ich bin ein stiller Zeuge im Haus Eurer Liebe
und ich wache stets über Euch.
An Tagen, wenn die Sonne scheint,
brauche ich nicht zu brennen.
Aber wenn Ihr vor Freude außer Euch seid
oder ein schöner Stern
am Horizont Eures Lebens erscheint,
dann zündet mich an.
Zündet mich immer an,
wenn es dunkel um Euch wird,
wenn Sturm Euer Leben erreicht,
wenn Streit in Eurem Leben droht,
wenn Ihr still vor Euch hin leidet,
dann zündet mich an.
Zündet mich gerade dann an,
wenn der erste Schritt zu schwer ist
und Ihr wisst nicht richtig wie,
wenn eine Aussprache ansteht,
aber Euch die Worte fiehlen,
wenn Euch nur mal so nach umarmen ist,
doch Eure Arme sind wie gelähmt,
dann zündet mich an.
Mein kleines Licht ist nur für Euch
ein klares Zeichen, hell und klar,
mein Zeichen nur für Euch.
Es spricht seine eigene Sprache,
eine leicht verständliche Sprache,
eine Sprache die der andere gleich versteht.
Ich bin Eure Hochzeitskerze.
Ich gehöre Euch beiden gleich, aber zusammen.
Lasst mich brennen
wann und wie lange es sein muss,
bis Ihr dann gemeinsam,
Wange an Wange, mein Licht ausblasen könnt.
Dann sage ich dankbar:
bis zum nächsten mal."
Braut und Bräutigam pusten gemeinsam die Kerze aus.
Anmerkung:
Da dieses Auspusten rituell bedingt ist, ist es auch das einzige Mal bis jetzt an dem ich diese Form des Kerzenlöschens akzeptiere.
Hochzeitsband:
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Ich binde Euch nun Eure rechten Hände aneinander und knüpfe den Hochzeitsknoten."
Mit dem Hochzeitsband wird von der Priesterin/vom Priester der Knoten geknüpft. Das Band soll leicht um das Handgelenk gelegt sein und der Knoten soll locker halten.
"Der Knoten ist geknüpft und wir alle waren Zeugen eures Eheversprechens.
So erkläre ich euch [Name des Bräutigams] und [Name der Braut], zu Mann und Frau."
Entlassen der Elemente
Verabschiedung und Öffnen des Kreises:
Dank an die Göttin/den Gott und Verabschiedung durch die Priesterin/den Priester:
"Große Göttin, großer Gott,
wir danken Dir für Deine Gegenwart,
für Deinen Schutz,
für Dein Licht
und Deine Liebe.
Doch bevor wir uns heute von Dir verabschieden,
bitten wir Dich noch uns zu segnen.
Hülle uns in Deinen Mantel ein,
erinnere uns mit Deinem Strahlen immer daran,
dass wir das Licht der Hochzeitskerze entzünden,
damit es in unseren Häusern hell bleibt
und die Flamme in unseren Herzen nie erlischt.
Deine Händ auf unsere Hand,
unsere Hände in Deine Hände,
entzünden das Licht bei Tag und bei Nacht.
Hülle Deinen Mantel um uns,
der Gedanke an Dich in uns
und Dein allumfassender Schutz mögen uns bewahren.
Ja - So sei es."
Die Göttin und der Gott wird von dem Priester entlassen.
Alle:
"In tiefer Liebe zu Dir sagen wir nun:
farewell.
Scáthán
Öffnen des Kreises
Alle fassen sich an den Händen und heben sie nach oben. Gemeinsam die Schutzhülle einziehen, am Ende nicht die Hände loslassen!
Die Priesterin/der Priester tritt vor und spricht, dann wendet sie/er sich zu den Gästen und sprichst:
Richtung Osten
"Luft, die Du mir Wissen schenkst
und meinen Zauber zu den Sternen bringst.
Sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Norden
"Erde, die Du mir Hilfst, Standhaft zu sein
und mich bei meinem Ritual halt gibst.
Sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Westen
"Wasser, das Du mir Reinheit verleihst
und mir Klarheit schenkst.
Sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Süden
"Feuer, das Du mir Kraft verleiht und meinen Willen stärkst,
damit ich die Realität zu ändern vermag.
Sei bedankt für Deine Hilfe."
Zitat modifiziert aus dem THS Lern Text:
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Ich öffne nun den Kreis.
Ich danke Euch, Ihr Geister der Elemente
und allen, die mich unterstützt haben.
Ich entlasse Euch hier mit in aufrichtiger Dankbarkeit.
Der Kreis ist hier mit offen, aber nicht gebrochen.
Der Frieden der Göttin erfülle euer Herz.
Seid gesegnet.
Ja- So sei es"
"
Dann die Hände loslassen.
Verabschieden der Elemente (Norden, Westen, Süden, Osten)
Dank an die Hüter des Platzes und auflösen des Kreises mit dem Lied: "May the circle be open"
oder
oder
Die Priesterin/der Priester spricht:
"Das Ritual der Brautleute, das war es."
Der "übliche" Kuß, dann springt das Hochzeitspaar über den Besen, das Ritual ist damit beendet.