Esbatritual
Es gibt Hexen, die jeden Vollmond nicht nur anders feiern, sie gestalten die einzelnen Fest fast persönlich zu dem Datum. Das mache ich auch gelegentlich, aber als Regel möchte ich mich an ein Standard-Ritual halten, das ich dann minimal anpassen kann.
Außerdem, da der Vollmond ohne dies der Göttin gewidmet ist, wird dieses Fest auch immer alleine ihr zu Ehren gefeiert. Daher sind große Umwandlungen nicht unbedingt erforderlich.
Ein mögliches Grundrezept möchte ich hier anbieten.
Folgende Farben brauchen wir:
weiß,
und/oder silber,
und blau.
Ich decke immer eine dunkelblaue Decke auf meinen Altar, stelle eine
Räucherung, Kohle, Öl in Wasser Stövchen oder Stäbchen auf und platziere meinen Glaskelch einen Zinnkelch oder Silberkelch besitze ich noch nicht. Dazu stelle Ich ebenfalls einen silberfarbenes Tablett oder Teller auf den Altar. Auf dem Tablett oder Teller liegt Brot oder Kekse als Opfergaben. In die Mitte des Altares stelle ich eine silberne Stumpenkerze zu Ehren der Mondgöttin auf. Als Altarkerzen nehme ich entweder weiße oder dunkelblaue Stabkerzen. In den Kelch fülle ich Wein, eher selten weil ich keinerlei Alkohol mag und schon gar nicht besitze. Alternativ kommt für mich auch Saft bzw. Tee in Frage, gelegentlich tut es einfach Leitungswasser genauso. Als Räucherstäbchen wähle ich aus Weihrauch, Patchouli, Sandelholz, Jasmin, Rose oder Lavendel den Duft aus, nach dem mir gerade ist. Zum Schluss lege ich noch mein Athame, da ich damit den Schutz Kreis ziehe mit auf den Altar,. Wenn Du einen Stab verwendest, lege diesen statt des Athame auf den Altar.
Das brauchst Du:
Altarkerze weiß,
Altarkerze dunkelblau,
Tablett oder Teller, silbern,
silberne Ritual Kerze,
Kelch, wenn geht in silbern,
Räucher Werkhalterung,
Athame.
Den Altar schmücke ich meist noch mit silber schillernden Muscheln, einem Spiegel und einem kleinen Bergkristall.
Für das Ritual suche ich mir Musik aus, die mir zum Thema gefällt und die mich auch zur Tagesverfassung anspricht.
Das Ritual:
Eigentlich als Zeichen des Beginns zünde ich zuerst die Altarkerzen, erst die rechte, dann die linke an. Mit den beiden Kerzen wird Harmonie erzeugt.
Bevor ich beginne sage ich folgenden Reinigungsspruch zur rituellen Reinigung mit meinem Besen:
"Schlechtes
fege fort von diesem Ort,
Dieser
Ort, er möge
gereinigt sein,
Nur
Geister, die mir wohl gesonnen.
Und das Gute ist mir wohl
willkommen."
Inspiration aus dem THS Lern Text.
Danach ziehe ich visuell den Schutz Kreis und rufe die Elemente an um sie zu mir in den Kreis zu bitten.
Dies geschieht in die jeweilige Himmelsrichtung mit den Elementen und der Bitte in meinen heiligen Kreis zu kommen:
"Ich
rufe Euch, Ihr Elemente,
Ich erschaffe diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten,
in dem sich mein magisches Ziel
manifestieren möge,
sodass auch
mein
Zauber wirken
möge.
Sodass
niemand zu Schaden kommen
möge.
Dieser
Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."
Richtung Osten
"Luft,
die Du mich inspirierst, mir Wissen schenkst
und mein Denken
in die Welten hinaus trägst";
Richtung Süden
"Feuer,
das Du mir die Energie verleihst,
Feuer, das Du mir die Kraft
verleihst,
Feuer, das Du meinen Willen stärkst,
auf das
ich meine
Realität zu formen vermag";
Richtung Westen
"Wasser,
das Du mir die Reinheit gibst
und
mir die
Klarheit
auch
im Geiste schenkst.
Wasser,
das Du meine Gedanken reinigst
und meinen Blick klärst."
Richtung Norden
"Erde,
die Du mir hilfst,
den Blick für Realität zu halten.
Erde, die Du mir Hilfst und Halt gibst."
Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:
"Ich heiße euch willkommen!"
Inspiration aus dem THS Lern Text.
Wenn diese Vorbereitungen abgeschlossen sind setze ich mich vor meinen Altar, zünde das Räucher Werk an und atme erst einmal einige tiefe Atemzüge zu meiner Zentrierung. Wenn ich dann bemerke, dass ich den Ruhepunkt erreicht habe, zünde ich die silberne Kerze an und rufe die Göttin an:
"Große Mutter,
Herrin des silbernen Mondlichtes,
Gebieterin der Gezeiten und Himmelskönigin.
In dieser Nacht, in der Dein Mond rund und voll am Himmel steht
rufe ich Dich an und ich heiße dich willkommen in meinem Kreis."
Dann meditiere ich, und lasse vor meinem Inneren Auge ein Bild der Göttin entstehen. Wenn ich denke, dass sie anwesend ist, spreche ich oft ein spontanes Gebet oder ich vollende einen Zauber.
Danach folgt wieder eine meditative Phase und bevor ich sie verabschiede, ergreife ich mit beiden Händen den Kelch und sage:
"Herrin, Mutter, Göttin,
ich bitte dich, segne diese/n/s (Name des Getränks).
Lasse Deine Kraft und alle Deine Gaben in dieses Getränk fließen
und mich daran teilhaben, indem ich davon trinke!"
Quelle: Shannah von Witchways
Anschließend ziehe ich ein anrufendes Pentagramm mit dem ausgestreckten Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand. Jetzt hebe ich den Kelch noch einmal gegen den Himmel und trinke vor dem Absetzen dann einen Schluck daraus. Das Gleiche wiederhole ich mit dem Tablett oder Teller mit dem Brot oder den Keksen.
Sobald die Opfergaben demonstriert wurden danke ich der Göttin in eigenen, jedes mal verschiedenen Worten für ihren Segen und ihre Anwesenheit.
Um mich bei der Göttin zu bedanken rufe ich sie als Göttinan und bedanke mich für ihre Hilfe:
"Ich dankeDir, Göttin des Mondes.
Ich
Danke Dir für Deine Hilfe und entlasse Dich nun wieder.
Ich
habe
diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten erschaffen,
in
dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
sodass mein
Zauber mit
Deiner Hilfe wirken
möge.
Möge
niemand zu Schaden gekommen
sein.
Dieser
Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."
Als Vorletzte Handlung verabschiede ich die Elemente, bedanke mich für ihr Erscheinen und die Hilfe.
Dazu rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bedanke mich für ihre Hilfe:
"Ich
danke
Euch, Ihr Wächter
der Elemente,
Ich habe
diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten erschaffen,
in
dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
sodass mit
Eurer Hilfe
Zauber wirken
möge.
Möge
niemand zu Schaden gekommen
sein.
Dieser
Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."
Richtung Osten
"Luft,
die Du mich inspiriert hast,
mir Wissen geschenkt
hast
und
mein Denken
in die Welten hinaus trage
hast,
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Süden
"Feuer,
das Du mir die Energie verliehen
hast,
Feuer, das Du mir die Kraft verliehen
hast,
Feuer, das Du meinen Willen gestärkt
hast,
auf das ich meine
Realität zu formen vermochte
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Westen
"Wasser,
das Du mir die Reinheit gegeben
hast
und
mir die
Klarheit
geschenkt
hast.
Wasser,
das Du meine Gedanken gereinigt
und
meinen Blick geklärt
hast
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Norden
"Erde,
die Du mir geholfen
hast,
den Blick für Realität zu halten.
Erde, die Du mir geholfen und Halt gegen hast."
Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:
"Ich entlasse Euch nun wieder!
Geht zurück, von wo ihr gekommen seid.
Nehmt von meinem Segen mit, was ihr brauchen könnt"
Inspiration aus dem THS Lern Text.
Ganz zum Schluss löse ich nun den Schutz Kreis ebenfalls visuell auf, erde mich, indem ich die überschüssige Energie wieder an die Erde zurück gebe und bleibe noch ein bisschen sitzen, bevor ich alle Kerzen lösche.
Shannah Witchways