Erden mit der Sonne
Dazu stelle ich mich mit gespreizten Beinen Hüft- breit und mit beiden Fußsohlen fest auf den Boden.
Tief aber langsam ein und aus atmen, dabei vielleicht die Augen schließen. Die Atmung sollte tief, langsam und regelmäßig sein.
Alle Gedanken, die in dieser Zeit aufkommen lasse ich weiter ziehen oder wenn möglich nicht zu.
Ich merke, wie ich immer ruhiger werde. Wenn ich ganz zur Ruhe gekommen bin, stellen ich mir vor, dass ich sehr tief in der Erde verwurzelt bin und mit der Erde stabil verbunden bin.
Nun atme ich alles was mich aktuell bedrückt aus, Krankheit, Sorgen, Negativität usw.
Um das zu erreichen, visualisiere ich wie meine schlechten Eigenschaften in die Wurzeln in der Erde, die mich mit der Erde verbinden abströmen können. In dieser Phase lasse ich mir besonders Zeit, bis ich den Eindruck habe, dass ich alles in die Wurzeln abgegeben habe.
Jetzt stelle ich mir vor, dass mir Äste aus den Fingern, den Armen, den Schultern und dem Kopf wachsen. Sie wachsen immer höher der Sonne entgegen.
Blätter wachsen zu jedem Ast und alles wächst zu einer üppigen Baumkrone. Die Blätter beginnen die kosmische Energie auf zu saugen. Diese Energie, die die Kraft der Sonne ist. Das warme Licht fließt bis in meine Beine und Füße. Es füllt langsam von unten herauf meinen ganzen Körper mit Energie an. Sie fließt bis in den Kopf hinauf.
Zu diesem Abschnitt nehme ich mir genügend Zeit.
Am Schluss bin ich ganz mit dem hellen Licht der Sonne erfüllt, mein Herz kann sich nun öffnen, sodass der Körper mit Liebe durchflutet wird. Dieses traumhafte Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper und erhellt mein Bewusstsein für den ganzen restlichen Tag.
Langsam komme ich wieder ins Hier und Jetzt, ich öffne langsam die Augen, bewege Arme und Beine, räkele und strecke mich. Es ist ein Gefühl wie das sanfte Erwachen nach einem wunderschönen Traum.
Nach dem Aufwachen bin ich nun mit Liebe und kosmischer Energie erfüllt.
Diese Energie bringe ich in mein Ritual ein.
Inspiration Marion Daghan-Malenky