Die Namensgebung mit zwei Priestern/innen

23.02.2022

Nun noch ein Musterritual Die Namensgebung von mir mit zwei Priester/innen:

Ein anderer Ritualaufbau:

Die Namensgebung

Bei der Kindsweihe können wir einen Priester und eine Priesterin einsetzen.

Material:

Kelch, Athame, Teller,

Wein, Brot (oder auch Kekse, Kuchen,...); Saft für Kinder

Räucherschale, Räucherkohle, Löffel, Räucherung

Schale für Wasser, Salz

Altardecke, Windlichter

eine Taufkerze (schön ist eine selber gestaltete)

Evtl. Feuerschale, Holz (wenn draußen ein Feuer gemacht werden kann)

Altarschmuck

Hier sind nur Anhaltspunkte gegeben. Je nach Richtung werden für Rituale unterschiedliche Dinge benutzt. Da muss sich jeder selber überlegen, was er genau benötigt.

Personen:

Wichtigste Person - das Kind

Kreiswächter

Priesterin und Priester

Maiden, ein Mädchen, das für Handreichungen beim Ritual zuständig ist

Paten für das Kind

Freunde oder andere aus der Familie die ggf. etwas vorlesen oder eine Anrufung übernehmen

Die Eltern

Hier ist es unterschiedlich, welche Personen das Ritual durchführen.

Es könnte auch ein Priester oder eine Priesterin allein machen.

Natürlich ist ein Gode oder Druide auch möglich. In einigen Kulturen war es Aufgabe des Schamanen oder Stammesältesten, die Zeremonie durchzuführen.

Wenn die Eltern niemanden kennen, der die Zeremonie machen würde, könnten sie sie auch selber durchführen.

Ablauf:

Vor dem offiziellen Beginn bereitet die/der Priester/in Altar und in Freien das Gelände vor. Sie/er kann sich dabei von der Maiden helfen lassen.

Die Gäste stellen sich im Kreis um den Altar oder im Freien auf dem Festplatz auf.

Die Priesterin/der Priester spricht:

"Schlechtes fege fort von diesem Ort,

alles Schlechte soll hier fort!

Alle Kräfte die mir positiv gesonnen,

sowie nur Gutes ist mir hier willkommen."

Zitat modifiziert aus dem THS Lern Text

Der Kreiswächter zieht den Kreis und die/der Priester/in spricht die Kreisformel. Dann folgt die Anrufung der Elemente.

Die Anrufung erfolgt mit zwei kombinierten Elementen, einmal von Feuer und Luft mit der Räucherung. Anschließend die Reinigen des Kreises mit den Elementen Feuer und Luft. Auch zur Reinigung dann die Anrufung von Wasser und Erde mit Salz und Wasser zur Reinigen des Kreises mit den Elementen Wasser und Erde.

Der Priester spricht die Einführun oder etwas anderes, dass jeweils passend ist.:

"Es ist Frühling. Die Natur hat sich verjüngt

und bringt neues Leben hervor.

Im letzten Jahr brachte eine Frau aus unserer Mitte ein Kind zur Welt. Fieses Kind wollen wir nun in unsrer Mitte begrüßen

und ihm seinen Namen geben.

Lasst jetzt die Eltern mit dem Kind in den Kreis eintreten."

Der Kreiswächter öffnet den Kreis für die Eltern mit dem Kind, diese treten vor die Priesterin und den Priester.

Die/der Priester/in spricht:

"Der Kreis ist geschlossen.

Wir sind zwischen den Welten,

jenseits der Grenzen der Zeit,

wo Tag und Nacht,

Geburt und Tod,

Freude und Trauer eins sind.

Seid willkommen!"

Die Eltern und ihr Kind werden mit den Elementen gereinigt und gesegnet.

Die Priesterin/der Priester spricht:

"Über Euch die Sterne,

unter Euch die Steine.

Ich segne die Eltern und das Kind mit der Luft"

Die/der Priester/in/in fächelt zu den Eltern und dem Kind

"Ich segne die Eltern und das Kind mit dem Feuer"

Die/der Priester/in schwenkt das Räuchergefäß zu den Eltern und dem Kind

"Ich segne die Eltern und das Kind mit dem Wasser"

Die/der Priester/in/in sprenkelt Wasser zu zu den Eltern und dem Kind

"Ich segne die Eltern und das Kind mit der Erde"

Die/der Priester/in/in streut eine Prise Erde zu den Eltern und dem Kind

Es folgt die Anrufung der Göttin und des Gottes.

Ein Elternteil liest diesen Text laut vor:

"Große Göttin, großer Gott,

Ich bitte Euch um Aufnahme unseres Kindes

in den Kreis der Gemeinscheft ."

Die Priester/in antwortet etwa folgendermaßen:

"Große Görrin, großer Gott.

Ich rufe Euch und bitte Euch um Eure Hilfe.

Ihr Götter, die ihr unser Herz erleuchtet.

Ihr Götter, die ihr wahre Erkenntnis schenken möget.

Ihr Götter, die ihr uns in Eurer Barmherzigkeit begegnet.

möget ihr uns gewogen sein.

Ja - so sei es!"

Der Priester befragt nun die Eltern nach Abstammung und Namen des Kindes. Hier erzählen die Eltern die Geschicht des Kindes auch für die Anwesenden.

Der Priester ruft Kreis und Götter zu Zeugen auf und benennt das Kind:

"Ihr Kreiswächter, große Göttin, großer Gott,

wehrte Anwesende Freunde und Verwandte,

ihr seid Zeugen dieser Zeremonie,

wenn wir heute dieses Kind in unsere Gemeinschaft aufnehmen.

Fortan sollst Du den Namen <NAME DES KINDES> tragen.

Ja - so sei es."

Die Gäste im Kreis treten vor, sprechen ihre Segenswünsche für das Kind:

"Große Göttin, Großer Gott,

ich bitte Dich um Deinen Segen für diese Kind."

Anschließend übergeben sie eventuelle Geschenke.

die/der Priester/in weihen den Wein indem sie ihn in den Kelch leeren und anschließend mit dem Atheme ein Pentagramm in den Wein zeichnen. Dann sprechen sie:

"So wie der Kelch weiblich ist,

so ist der Dolch männlich,

und zusammen ergeben sie den Segen der Götter.

Dieser Wein, er sei gesegnet."

Dann streut die Eltern Salz um das Baby herum dies ist als Symbol für die Weisheit und die Reinheit der Erde und spricht:

"Liebe/er <Name des Kindes>, mögest du im Leben

nur Klugheit, Wissen und Weisheit finden.

Mögest du klug und tolerant in Deinen Leben handeln

und auch für Dich Klugheit und Toleranz erfahren."

Nun sprengen die Paten ein paar Tropfen Wasser um das Baby und sprechen dabei:

" Wir segnen Dich liebe/er <Name des Kindes>

im Namen der Götter allen Lebens und des Heilens,

auf das du gesund und stark werden mögest.

Im Körper, in der Seele und im Geist.

Möge Liebe in Dir wie ein großer Schatz ruhen

und mögest du stets im Herzen glücklich sein."

Die Eltern und die Paten halten nun das Kind mit beiden Armen dem Himmel entgegen und sprechen dabei:

"Ihr großen Geister des Wassers,

der Erde, des Feuers und der Luft,

beschützt und leitet diese neue Seele.

Gebet diesem Kind Gesundheit,

Wohlstand, Weisheit, Liebe,

Toleranz und Zielstrebigkeit.

Ja - So soll es sein!"

Die/der Priester/in segnen das Kind im Namen der Göttin und des Gottes.

Die Priesterin taucht den Finger in den Wein und zeichnet dem Kind damit das Zeichen der Göttin auf die Stirn.

Sie spricht:

"Ich segne dich mit der Kraft des Mondes und der Nacht."

Der Priester taucht den Finger in den Wein und zeichnet dem Kind damit das Zeichen des Gottes auf die Stirn.

Er spricht:

"Ich segne Dich mit der Kraft der Sonne und des Tages."

Die Priesterin erteilt dem Kind den großen Segen.

"Wir gaben Dir die Luft, auf dass Du denken kannst.

Wir gaben Dir das Feuer, auf das Du träumen kannst.

Wir gaben Dir das Wasser, auf das Du fühlen kannst.

Wir gaben Dir die Erde, auf das Du bist.

Wir gaben Dir den Geist, auf das Du mehr bist als die Summe deiner Teile.

Die Kraft der Elemente sei in Dir und verbinde Dich mit allem, was ist.

Ja - so sei es."

Anschließend wird der Wein herumgereicht.

Verabschiedung und Öffnen des Kreises:

Dank an die Göttin/den Gott und Verabschiedung durch die Priesterin/den Priester:

"Große Göttin, großer Gott,

wir danken Dir für Deine Gegenwart,

für Deinen Schutz,

für Dein Licht

und Deine Liebe.

Doch bevor wir uns heute von Dir verabschieden,

bitten wir Dich noch uns zu segnen.

Deine Händ auf unsere Hand,

unsere Hände in Deine Hände,

der Gedanke an Dich in uns

und Dein allumfassender Schutz mögen uns bewahren.

Ja - So sei es."

Die Göttin und der Gott wird von dem Priester entlassen.

Alle:

"In tiefer Liebe zu Dir sagen wir nun:

farewell.

Scáthán

Öffnen des Kreises:

Alle fassen sich an den Händen und heben sie nach oben. Gemeinsam die Schutzhülle einziehen, am Ende nicht die Hände loslassen!

Die Priesterin/der Priester tritt vor und spricht, dann wendet sie/er sich zu den Gästen und sprichst:

Richtung Osten

"Luft, die Du mir Wissen schenkst

und meinen Zauber zu den Sternen bringst.

Sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Norden

"Erde, die Du mir Hilfst, Standhaft zu sein

und mich bei meinem Ritual halt gibst.

Sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Westen

"Wasser, das Du mir Reinheit verleihst

und mir Klarheit schenkst.

Sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Süden

"Feuer, das Du mir Kraft verleiht und meinen Willen stärkst,

damit ich die Realität zu ändern vermag.

Sei bedankt für Deine Hilfe."

Zitat modifiziert aus dem THS Lern Text:

Die Priesterin/der Priester spricht:

"Ich öffne nun den Kreis.

Ich danke Euch, Ihr Geister der Elemente

und allen, die mich unterstützt haben.

Ich entlasse Euch hier mit in aufrichtiger Dankbarkeit.

Der Kreis ist hier mit offen, aber nicht gebrochen.

Der Frieden der Göttin erfülle euer Herz.

Seid gesegnet.

Ja- So sei es"

Dann die Hände loslassen.

"Der Kreis ist nun offen, doch ungebrochen."

Die Priesterin/der Priester spricht:

"Das Ritual der Taufe, das war es."

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