Der Hexenkessel oder Caldera

21.02.2020

Noch ein weit verbreitetes, im Volk verankertes Vorurteil ist als Hexen-Utensil der Hexenkessel.

Das Bild der Hexe ist mit dem Hexen-Kessel genauso stark verbunden wie mit dem spitzen Hut oder die Warze auf der Nase. Sobald man an eine Hexe denkt, sieht man auch schon den Hexenkessel, in dem die Hexe ihre Zaubergetränke aus giftigen Kräutern, Krötenschleim und Weiß-Gott welchen unaussprechlichen Dingen braut.

Diese Meinung ist unlogisch entstanden, da das Brauen und Kochen unbekannter Lösungen eigentlich die Beschäftigung der Alchemisten war und nicht der Hexen.

Am Altar ist diese Vorstellung nicht real, der Kessel wird entweder als Gefäß für geschnittene Kräuter bzw. Opfergaben verwendet oder er dient dazu um etwas, das im Ritual verbrannt werden soll aufzunehmen und die Verbrennung ungefährlich zu gestalten.

Ich habe das Glück, dass ich drei Kessel habe, beide vom Flohmarkt, also erschwinglich, einer hängt an einem Gestänge, ist emailliert und wird nur für Aufbewahrung verwendet. Er ist vom Ansehen zu schade für die Verbrennungen. Der andere Kessel ist Kupfer und steht wie der klassische Gulaschkessel auf Füssen und dient zum Verbrennen von z.B. Papier mit Sprüchen.

Der dritte Kessel ist aus Gußeisen und eigentlich für Grillzubereitungen am offenen Feuer aber für Hexenarbeiten wie geschaffen.

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