Das Yule Ritual 2020

25.12.2020

21.12.2020

Die Vorbereitung

Auf den Altar liegen Dinge, die für mich den tiefen Winter symbolisieren. Das sind Zimtstangen, Orangenscheiben und Nüsse. Es ist die Zeit des Stillstandes, also der Besinnung, die vergangenen 12 Tage haben die Rückschau und den Abschluss der Monate des vergangenen Jahres gebracht.

Dazu habe ich eine gelbe Altardecke, mit einer grünen Farbkombination.

Auf meinen Altar wird die Dekoration aktuell seitlich verteilt, da ich wenig Platz habe und für mein Werkzeug die Mitte brauche.

Als Luftverbesserung nutze ich für das Ritual Räucherwerk. Ich räuchere generell im Ritual zur Reinigung mit Salbei oder Lavendel. Dabei kommen Salbei und Lavendel aus eigener Produktion.

Heuer kann ich mit geschlossenen Türen auch sehr gering mit Weihrauch räuchern.

Gerne räuchere ich noch, wenn ich meinen Altar für das Fest vorbereite mit Räucher Stäbchen. Bei den Räucher Stäbchen bevorzuge ich zu Yule Zeder oder Zirben.

Meine Auswahllisten zu Yule:

Festmahlzeiten / Lebensmittel: (Opfergaben)

  • Obstkuchen,

  • Lebkuchen,

  • getrocknete Früchte,

Als spezielle Yule Räucherung:

Zutaten:

  • Weihrauch

  • Zimt

  • Nelken

  • Lavendel

  • Wacholderbeeren

  • Piment

Ich habe allerdings mit der Ritual Kleidung festgestellt, dass sie in meiner beengten Raumanordnung nicht praktisch ist, aber ich bin dazu entschlossen diese aus Gründen der Einstimmung doch zu nehmen.

Bevor ich beginne spreche ich den folgenden Reinigungsspruch zur rituellen Reinigung mit meinem kleinen, symbolischen Besen:

"Schlechtes fege fort von diesem Ort,

Dieser Ort, er möge gereinigt sein,

Nur Geister, die mir wohl gesonnen.

Und das Gute ist mir hier willkommen."

Inspiration aus dem THS Lern Text.

Ich ziehe nun den Schutzkreis und lade die Elemente ein:

"Ich ziehe diesen Kreis,

um mich vor jenen Kräften zu schützen,

die mich von meinem Vorhaben ablenken,

die mir zu meinem Vorhaben schaden können.

Ich ziehe diesen magischen Kreis,

um mich zu schützen,

um einem Raum für mein Ritual zu erschaffen.

In diesem Kreis möge mich nur gute

und nur positive Energie begleitet.

In diesen Kreis mögen nur jene Kräfte gelangen,

die in Harmonie und Einklang mit meinem Ritual

und meiner Absicht stehen.

Ja - So sei es."

Daraufhin rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bitte sie in meinen heiligen Kreis:

"Ich rufe Euch, Ihr Geister der Elemente,

Ihr Wächter der Türme der Himmelsrichtungen,

Ich erschaffe diesen heiligen Raum zwischen den Welten,

in dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,

sodass auch mein Zauber ehrlich wirken kann.

Sodass niemand zu Schaden kommen möge.

Dieser Kreis wird meine Sprüche stärken.

Ja - So sei es."

Richtung Osten

"Luft, die Du mich mit Energie des Lebens nährst,

Luft, die Du mich atmen lässt,

Luft, die Du mir Wissen schenkst,

Luft, die Du meinen Geist ernährst,

Luft, die Du meinen Glauben führst,

Luft, die Du meinen Seele inspirierst,

Luft, die Du mein Denken in die Welten hinaus trägst".

Richtung Süden

"Feuer, das Du meine Kräfte stärkst,

Feuer, das Du meinen Willen stärkst,

Feuer, das Du mir den Mut verleihst,

Feuer, das Du mir die Energie verleihst,

das ich meine Realität erschaffen kann".

Richtung Westen

"Wasser, das Du mir die Klarheit meines Geiste schenkst.

Wasser, das Du meine Gedanken reinigst,

Wasser, das Du mir die Reinheit gibst,

Wasser, das Du meine Blicke klärst."

Richtung Norden

"Erde, die Du mir hilfst,

den Blick für Realität zu halten.

Erde, die mir Halt und Hilfe gibst.

Erde, dass ich meine Füße auf dem Boden stelle."

Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:

"Ihr Kräfte der Elemente,

ich bitte Euch in diesem heiligen Kreis,

ihr Kräfte der Elemente,

ich heiße euch willkommen,

ihr Kräfte der Elemente,

ich bitte Euch

haltet alle schlechte und negative Energie fern von diesem Kreis.

Ja - so sei es."

Nach der Anrufung der Elemente bitte ich die Götter und guten Geister in meinen Zirkel zu kommen.

Anschließend zünde ich die Kohle für die Räucher Mischung sowie nur die Altar Kerze an.

Anrufen des Gottes Percht, der Gott der wilden Jagt und ganz speziell meine Göttin Astarte.

Zu dem Gott gerichtet:

"Ich rufe Dich, Gott des Lichtes,

Ich rufe Dich, Gott der Anderswelt,

ich rufe Dich, Gott des Lichtes,

Ich rufe Dich, Gott Balder,

stellvertretend für alle Kräfte der Mutter Erde,

bitte ich Dich, steht mir in meinem Ritual zur Seite

und leiht mir Deine Kraft,

dieses Ritual zu wirken.

Ich Danke Dir.

Ja - so sei es!."

Zur Göttin Astarte gerichtet:

"Ich rufe Dich,

Göttin Astarte,

ich bitte Dich,

stehe mir zu meinem Ritual zur Seite

und verhilf mir zu der nötigen Kraft,

dieses Ritual auch um zu setzen.

Ich Danke Dir.

Ja - so sei es!."

Die Ritual Absicht

Das Yule Fest ist das Fest der Wiedergeburt des Lichtes.

Der erste Ritual Teil, Aura reinigen mit Kerzenmeditation

Ich verwende eine lila Kerzen wegen der Mars-Energie. Sie stehen für innere und geistige Kraft.

Die Kerzenmeditation ist wie bei den Mondritualen eine vorbereitende Meditation.

Dafür stelle ich die lila Kerze auf einen Tisch, bei mir der Schreibtisch, neben dem Altar, so dass ich mich vor die Kerze setzen und auf die Kerzenflamme schauen kann.

Ich verwende eine kleinere Stumpen Kerze, die ich nicht nur zum ganzen Ritual abbrennen lasse, sondern auch danach noch weiter bis ich schlafen gehe.

Mit dem Blick in die Flamme meditiere ich dann zum Thema Licht und Sonne sowie Vergängliches. Ich verbinde mich mit dem Kerzenlicht als Symbol des Feuers, des endgültigen Endes und des Neuanfangs. In dieser Meditation entscheide ich mich, alle negativen Emotionen und vergangenen Ereignisse, sowie nicht zu mir gehörende Energien, die sich in meiner Aura befinden könnten, loszulassen und in das transformierende Kerzenlicht zu senden.

Ich bitte die geistige Welt alles, was nicht zu meinem Energiekörper gehört zu reinigen und dem Feuer der Kerze zu übergeben.

Nachdem ich seit 08. Dezember mit den Monaten des vergangenen Jahres abgeschlossen habe, reinige ich mich für das neue Jahre und gehe frisch und unbeschwert in die kommenden Raunächte und danach in den Jahreswechsel hinein.

Der zweite Ritual Teil, Erdung durch das innere Feuer

Dazu verwende ich mein großes Pentagramm mit 5 Teelichter vor mir auf dem Altar.

Diese Erdung eignet sich besonders für Situationen, in denen man besondere Leistung erbringen oder äußere Erfolge erreichen will. Ich mache diese Erdung mit fünf Teelichtern in meiner Pentagramm Schale vor mir am Altar.

Zu Beginn atme ich ein. 5 tiefe Atemzüge und spüre dazu in mich hinein. Dabei visualisiere ich ein glühend, loderndes Feuer in meinem Inneren, das mit jedem Atemzug wächst.

Beim Einatmen wächst die Flamme in die Höhe, beim Ausatmen sinkt sie wieder in sich zusammen. Damit spüre ich den tiefen Frieden dieser Flamme. Jeder Atemzug gibt ihr neue Kraft. Sind meine Atemzüge im Gleichgewicht, so ist es die Flamme auch. Ist die Flamme klein, atme ich tief ein und öffne mich für die Energie in meiner Umgebung.

Inspiration und Quelle:

Ravenna von Lumnetta Hexen

Der dritte Ritual Teil, das Licht vertreibt die Dunkelheit.

An diesem lichtvollen Feiertag entzünde ich die noch übrigen Ritual Kerzen am Altar. Zusätzlich streue ich etwas Salz um diese Kerzen, damit es alle negativen Energien aufnimmt. Dann kann ich am Abend oder nächsten Tag das Salz mit der negativen Energie entsorgen. Wenn es der Platz zulässt habe ich ein Tablett für die Kerzen und das Salz.

Zudem begrüße ich das Licht indem ich die Dunkelheit mit dem Löschen der Kerzen erreiche und mit einem kleinen Feuer beginne Licht zu machen. Nach einigen Minuten werden auch die Kerzen wieder entzündet.

Anschließend entzünde ich das Feuer in meinem Kessel, auch der Kessel steht am Schreibtisch neben meinem Altar. Das ist nur aus Platzgründen mit den Holzbrettern als Wärmeschutz für die Unterlage. Dazu sage ich:

" In der Kraft und in der Liebe, die ICH BIN,

rufe ich die Mächte des Lichts und der Liebe,

ich weihe diesen Kelch mit dem Wasser,

auf dass wir erlöst werden,

Große Göttin, Großer Gott,

bitte segnet diesen Kelch

und lasst eure Liebe,

eure Weisheit und eure Heilkraft

durch dieses Wasser zum Wohle des Großen und Ganzen werden"

"Ja - So sei es",

Inspiration aus dem THS Lern Text:

Der vierte Ritual Teil ist Dankbarkeit

Zum Jul-Fest ist eine gute Gelegenheit mich für alles, alles Erlebte, alles Erhaltene und alle Ereignisse, die ich in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres erleben durfte, zu bedanken. Egal, ob es positiv oder negativ für mich war. Meine Seele konnte auf alle Fälle daran etwas lernen und es lohnt sich gerade, für diese Lernschritte dankbar zu sein.

Auch dafür gehe ich in die Meditation, bitte meinen Geist Führer näher zu kommen und spreche ihm dann meinen Dank aus. Ich beginne ihm zu erklären, wie es mir in den vergangenen Wochen gegangen ist und sag ihm, was ich gerne verändern würde um aus meiner jetzigen Sicht glücklich zu werden.

Je besser und tiefer ich in die Dankbarkeit komme, umso einfacher wird auch mein nicht spirituelles Leben.

Einen Fragenkomplex, gestaltet als Affirmationen, auch geeignet, wenn man sie ohne Ritual anwenden will, den ich mir immer stelle, wenn ich einen nicht glücklichen und gänzlich negativen Tag habe, sind folgende:

"Habe ich ein Dach über dem Kopf?

Ist für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?

Habe ich Morgen auch noch ein Dach über dem Kopf?

Ist Morgen auch noch immer für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?

Ist Morgen und in der kommenden Zeit für mich gesorgt?

Habe ich genug Licht und Zufriedenheit zum Leben?

Bin ich heute lichtvoll und zufrieden?"

"Für mich ist immer und zu jeder Zeit ausreichend gesorgt!"

"Ich wünsche allen meinen Freunden, Bekannten und meiner Familie eine wunderschöne Jul Zeit oder je nach Glauben eine wunderschöne Weihnachtszeit."

Sobald ich die Antworten zu diesem Fragenkomplex überlegt habe, kann ich eigentlich fühlen, wie gut es mir geht. Es ist nicht nötig, mir Sorgen zu machen.

Meine Affirmationen zum Jul Licht:

"Ich genieße das Lichterfest, das Julfest.

Ich genieße die Zeit der Raunächte.

Ich genieße die Zeit für mich und meine Familie.

Ich genieße die Fokussierung auf das kommende Jahr.

Ich genieße alles, was es mir bringen wird."

Entlassen der Elemente und das Auflösen des Schutzkreis

Dazu rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bedanke mich für ihre Hilfe:

"Ich habe diesen heiligen Raum erschaffen,

dieser Raum liegt zwischen den Welten

in dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,

dieser Kreis wird meine Sprüche stärken,

sodass mein Zauber wirken kann.

Ich danke Euch, Ihr Wächter der Elemente.

Möge niemand zu Schaden gekommen sein.

Möge nichts zu Schaden gekommen sein.

Ja - So sei es."

Richtung Osten

"Luft, die Du mich mit Energie des Lebens nährst,

Luft, die Du mich atmen lässt,

Luft, die Du mich inspirierst hast,

Luft, die Du meinen Geist ernährst,

Luft, die Du meinen Glauben führst,

Luft, die Du mir Wissen schenkst,Luft,

die Du mein Denken und mein Wollen

in die Welten hinaus trägst

sei bedankt für Deine Hilfe.".

Richtung Süden

"Feuer, das Du mir die Energie verliehen hast,

Feuer, das Du mir den Mut verliehen hast,

Feuer, das Du meinen Willen gestärkt hast,

Feuer, das Du meine Kräfte gestärkt hast,

das ich meine Realität erschaffen konnte,

sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Westen

"Wasser, das Du mir die Klarheit meines Geiste geschenkt hast.

Wasser, das Du meine Gedanken gereinigt hast,

Wasser, das Du mir die Reinheit gegeben hast,

Wasser, das Du meine Blicke geklärt hast.

sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Norden

"Erde, die Du mir geholfen hast,

den Blick für diese Realität zu halten.

Erde, die Du mir Halt und Hilfe gegeben hast.

Erde, die Du meine Füße auf einen festen Boden gestellt hast."

Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:

"Ihr Wächter der Türme,

Geister der vier Elemente,

ich entlasse Euch nun wieder.

Nehmt Euch von meinem Segen

mit, so viel ihr brauchen könnt und

geht zurück, von wo ihr gekommen seid.

Ja - So sei es."

Wie beim Errichten kann ich aus Platzmangel nicht um den Altar gehen, daher visualisiere ich den Weg diesmal gegen den Uhrzeigersinn.

Nach dem Auflösen des Schutzkreises räume ich alle Ritualgegenstände vom Altar auf den Schreibtisch und sage:

"Ich löse diesen Kreis nun wieder auf.

Meinen Zauber sende ich dann aus.

Er entfalte seine ganze Kraft.

Ja - So sei es!"

"Ihr Wächter der Türme,

Ihr Geister der Elemente,

Ich danke euch,

Ihr Geister und allen,

die mich unterstützt haben.

Ich danke euch, für Eure Hilfe,

für die ich Euch in diesem Ritual anrief.

Auf das alle Lebewesen und alle Elemente

und niemand und nichts zu Schaden gekommen sei.

Hiermit seid Ihr wieder entlassen,

nehmt Euch von meinem Segen mit,

so viel ihr brauchen könnt und geht zurück,

von wo ihr zu mirin mein Ritual gekommen seid.

Ja - So sei es."

Abschließendes Erden

Das Erden erfolgt mit der Stellung Richtung Norden und erhobenen Armen um die überschüssige Energie ab zu geben. Dazu visualisiere ich kurz wie sich meine Füße mit der Erde verbinden und ich die Energie an diese abgeben kann.

Danach lasse ich das Ritual ausklingen.

Quelle und Inspiration:

Shannah Witchways

rituale---witchways.net

Rituale zu Litha Hexenwerkstatt

hexen-werkstatt/rituale_litha

Ravenna von Lumnetta Hexen

lumletter.-lumnetta hexen

Inspiration aus dem THS Lern Text

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