Das Lughnasadh- Ritual 2021
Vorbereitung:
Saft im Krug
Maisbrot (Weißbrot)
Weintrauben in der Schale
Zwei weiße Altarkerzen, die ich vor Beginn des Rituals anzünde und zu meinem Schutz eine schwarze Kerze.
Zu Beginn ziehe ich visuell mit dem Athame oder diesmal mit dem gläsernen Zauberstab den Umfang eines Kreises um mich herum und sage:
"Ein Kreis ist ein Symbol für die Endlosigkeit.
Ein Kreis ist das Rad des Jahres.
Ein Kreis ist der Kreislauf des Lebens.
Wir haben Hochsommer,
die Tage sind heiß und die Nächte schwül.
Die erste Ernte ist eingefahren.
Mit diesem Kreis wurde ein heiliger Raum geschaffen,
in diesem Raum können sich die beiden Reiche berühren."
Zu den Elementen gerichtet:
"Ich rufe Euch, ihr Geister des Ostens,
kommt, ihr Kräfte der Luft,
bringt die kühle Morgenbrise mit.
Seid diese Nacht in diesem Ritual bei mir
und haltet alles Schlechte fern von meinem Kreis."
"Ich rufe Euch, ihr Geister des Südens,
kommt, ihr Mächte des Feuers,
bringt die heißen und schwülen Sommertage mit.
Seid diese Nacht in diesem Ritual bei mir
und haltet alles Schlechte fern von meinem Kreis."
"Ich rufe Euch, ihr Geister des Westens,
Kommt, ihr Mächte des Wassers,
bringt den warmen Sommer Regen mit,
damit er die Felder nährt.
Sei diese Nacht in diesem Ritual bei mir
und haltet alles Schlechte fern von meinem Kreis."
"Ich rufe Euch, ihr Geister des Nordens,
kommt, Ihr Mächte der Erde,
bringt die Schönheit der reifen,
goldenen Früchte und das Korn der Felder mit.
Seid diese Nacht in diesem Ritual bei mir
und haltet alles Schlechte fern von meinem Kreis."
Zu Gott Lugh:
"Lord Lugh,
Lord of the Harvest,
Herr des Herbstes,
die Fülle deiner Saat reift
auf den Feldern und den Gärten.
Sei diese Nacht in diesem Ritual bei mir
und verleihe ihm Deinen Segen."
Zur Göttin Gaia:
"Lady Gaia, Du Mutter allen Lebens,
Dein großer Bauch sorgt für die Fülle.
Nähre mich,
beschütze mich.
Sei dieses Ritual bei mir.
Lady Gaia, Du Mutter allen Lebens,
verleihe Deinen Segen mir,
ich danke Dir dafür"
Ich nehme den Kelch und das Athame vom Altar. Dann senke ich das Athame langsam in den Kelch und sage:
"Dies ist Lughnasadh,
die Zeit des Gottes Lugh.
Dies ist die Zeit der ersten Ernte.
Ich feiere die Gaben von Gaia und Lugh.
Ich danke Euch für Euren reichen Segen,
Ich danke Euch für Eure reiche Ernte."
Nun fülle ich den Kelch mit Saft. Bevor ich einen Bissen Maisbrot und einen Schluck von dem Saft zu mir nehme, sage ich:
"Ich teile die Großzügigkeit des Herrn.
Ich teile die Gabe der Dame."
Zu dieser Zeremonie meditiere ich über meinen inneren Kraftplatz und beginne die Reise zu diesem Platz.
Der Weg dorthin ist offensichtlich meinem Gesundheitszustand angepasst diesmal eben ausgerichtet, da ich sonst eine Strecke nicht mehr schaffen könnte.
Der Platz ist ähnlich dem Realen in Kaltenhausen bei Hallein, denn ich dürfte eine Affinität zu erhöhten Plätzen mit einer weiten uneingeschränkten Aussicht haben. Die Hügellandschaft vor und links von mir ist die erste Hälfte meines Lebens mein Heimatplatz gewesen und die Gebirgslandschaft war und ist es auch noch immer die zweite Hälfte meines Lebens meine Heimat. An dem Kraftplatz treffen sich diese Lebensbereiches von mir und ich schaue gerne zurück, aber genau so gerne blicke ich in die Zukunft.
Der Weg zurück ist mit ein wenig Schwermut erfüllt, da es mir jedes Jahr schwerer fällt solche Plätze zu erreichen. Als Kind konnte ich bei meiner Oma jeden Tag auf den Berg hinter ihrem Haus gehen. Der Berg gehörte bis zur nächsten Ortschaft auf der Spitze zu ihrem Grundstück. Auch hierzu ist mir eine Prägung denkbar.
Der Weg zurück führt mich wieder den ersten Weg entlang nach Hause
Um meiner Meditation Energie zu verleihen spreche ich:
"Mit der Kraft meiner Gedanken
und der Hilfe meines magischen Kreises
sende ich meine Meditation hinaus,
Möge die große Göttin diesen Platz in mir erfüllen.
Ja - so sei es."
Wenn die Energie am Höhepunkt ist, sage ich:
"Möge meine Manifestation in Erfüllung gehen,
mögen meine Absichten nach oben und nach unten getragen werden."
An dieser Stelle erde ich mich.
Ich stelle mich vor den Altar und sage zu Lady Gaia:
"Lady Gaia,
vielen Dank Dir, für Deinen Segen,
vielen Dank für Deine Anwesenheit in meinem Kreis.
Bleibe, wenn Du willst,
gehe, wenn Du musst.
Ich verabschiede mich nun von Dir."
Zu Lord Lugh:
"Lord Lugh,
Lord of the Harvest,
Herr des Herbstes.
Ich danke Dir für Deinen Segen.
Ich danke Dir für Deine Anwesenheit in meinem Kreis.
Bleibe wenn Du willst;
gehe, wenn Du musst.
Ich verabschiede mich nun von Dir."
Zu den Elementen gerichtet:
"Geister des Westens,
Mächte des Wassers,
danke für Euren Segen,
danke für Eure Anwesenheit in meinem Kreis,
danke für Eure Hilfe zu meinem Ritual.
Bleibt, wenn Ihr wollt,
geht, wenn Ihr müsst.
Ich verabschiede mich nun von Euch."
"Geister des Südens,
Mächte des Feuers,
danke für Euren Segen,
danke für Eure Anwesenheit in meinem Kreis,
danke für Eure Hilfe zu meinem Ritual.
Bleibt, wenn Ihr wollt,
geht, wenn Ihr müsst.
Ich verabschiede mich nun von Euch."
Geister des Ostens,
Mächte der Luft,
danke für Euren Segen,
danke für Eure Anwesenheit in meinem Kreis,
danke für Eure Hilfe zu meinem Ritual.
Bleibt, wenn Ihr wollt,
geht, wenn Ihr müsst.
Ich verabschiede mich nun von Euch."
Geister des Nordens,
Mächte der Erde,
danke für Euren Segen,
danke für Eure Anwesenheit in meinem Kreis,
danke für Eure Hilfe zu meinem Ritual.
Bleibt, wenn Ihr wollt,
geht, wenn Ihr müsst.
Ich verabschiede mich nun von Euch."
Nachdem
auch die guten Dinge einmal enden müssen, löse ich den Kreis wieder visuell und entgegengesetzt wieder auf.
gehe ich jetzt hinaus mit der Liebe, die mir die Göttin sendet.
Denn wenn Dein Herz immer treu ist, wird dieser Kreis zu Dir zurückkehren.
Inspiration und Quelle:
Kraftplätze (Wyldhuntress) aus dem Unterricht
der Lumnetta Hexenschule