Das Lughnasadh Ritual 2020
Die Vorbereitung
Auf den Altar liegen Dinge, die für mich den tiefen Sommer symbolisieren. Es ist die Zeit des Erntebeginns, also der ersten Reife auf den Feldern. Dazu habe ich eine gelbe Altardecke, wenn ich die richtige Farbkombination habe, kann ich auch eine doppelte Altardecke verwenden. Dazu nehme ich dieses mal eine rote Decke. Sommerblumen und ein paar Sommerfrüchte sollten nicht fehlen.
Auf meinen Altar wird die Dekoration aktuell seitlich verteilt.
Als Luftverbesserung nutze ich für das Ritual ätherische Öle und Räucherwerk. Ich räuchere generell zur Reinigung mit Salbei. Dabei kommt der Salbei aus eigener Produktion.
Gerne räuchere ich noch, wenn ich meinen Altar für das Fest vorbereite mit Räucher Stäbchen. Bei den Räucher Stäbchen bevorzuge ich Blumendüfte.
Meine Auswahllisten zu Lughnasadh:
Festmahlzeiten / Lebensmittel: (Opfergaben)
Trauben,
Brombeeren
Als spezielle Lughnasadh Räucherung:
Zutaten:
Bernstein
rotes Sandelholz
Dammar (kein Weihrauch).
Beifuss,
Wacholderbeeren,
Ich habe allerdings mit der Ritual Kleidung festgestellt, dass sie in meiner beengten Raumanordnung nicht praktisch ist, aber ich bin dazu entschlossen diese aus Gründen der Einstimmung doch zu nehmen.
Bevor ich beginne sage ich den folgenden Reinigungsspruch zur rituellen Reinigung mit meinem kleinen, symbolischen Besen:
"Schlechtes
fege fort von diesem Ort,
Dieser
Ort, er möge
gereinigt sein,
Nur
Geister, die mir wohl gesonnen.
Und das Gute ist mir hier
willkommen."
Inspiration aus dem THS Lern Text.
Ich ziehe noch den Schutzkreis und lade die Elemente ein:
"Ich
ziehe diesen Kreis, um mich vor jenen
Kräften
zu
schützen,
die
mich von
meinem Vorhaben
ablenken,
die mir zu meinem Vorhaben schaden können.
Ich ziehe diesen magischen Kreis um mich zu schützen,
um
einem Raum für mein Ritual zu erschaffen.
In
diesem Kreis
möge
mich nur gute und nur positive Energie begleitet.
In
diesem Kreismögen
nur jene Kräfte in
den Kreis
gelangen,
die in Harmonie und Einklang mit meinem Ritual und meiner Absichtstehen."
Daraufhin rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bitte sie in meinen heiligen Kreis:
"Ich rufe Euch, Ihr Geister der Elemente,
Ihr
Wächter der Türme unserer Himmelsrichtungen,
Ich
erschaffe diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten,
in dem sich mein magisches Ziel
manifestieren möge,
sodass auch
mein
Zauber ehrlich
wirken
kann.
Sodass
niemand zu Schaden kommen
möge.
Dieser
Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."
Richtung Osten
"Luft, die Du mich atmen lässt,
Luft, die Du mich mit Energie des Lebens nährst,
Luft, die Du mich inspirierst,
Luft, die Du meinen Geist ernährst,
Luft, die Du meinen Glauben führst,
Luft, die Du mir Wissen schenkst,Luft, die Du mein Denken in die Welten hinaus trägst".
Richtung Süden
"Feuer, das Du mir denMut verleihst,
Feuer, das Du mir die Energie verleihst,
Feuer,
das Du meine
Kräfte stärkst,
Feuer,
das Du meinen Willen stärkst,
das ich meine
Realität erschaffenkann".
Richtung Westen
"Wasser,
das Du mir die
Klarheit
meines
Geiste schenkst.
Wasser,
das Du meine Gedanken reinigst,
Wasser,
das Du mir die Reinheit gibst,
Wasser,
das Du meine Blicke
klärst."
Richtung Norden
"Erde,
die Du mir hilfst,
den Blick für Realität zu halten.
Erde, die mir Halt und Hilfe gibst.
Erde, dass ichmeine Füße auf dem Boden stelle."
Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:
"Ihr Kräfte der Elemente, ich bitte Euch in diesem heiligen Kreis,
ihr Kräfte der Elemente, ich heiße euch willkommen,
ihr Kräfte der Elemente, ich bitte Euch
haltet alle schlechte und negative Energie fern von diesem Kreis.
Ja - so sei es."
Nach
der Anrufung der Elemente bitte ich die Götter
und guten Geister in
meinen Zirkel zu kommen.
Anschließend
zünde ich die Kohle für die Räucher Mischung
sowie nur die Altar
Kerze an.
Anrufen des Gottes Lugh, der Gott des Getreidesund ganz speziell meine Göttin Astarte.
Zu dem Gott gerichtet:
"Ich rufe Dich, Gott des Lichtes,
Ich rufe Dich, Gott des Getreides,
ich rufe Dich, Gott der Ernte,
Ich rufe Dich, Gott Lugh,
stellvertretend für alle Gaben der Mutter Erde,
bitte ich Dich, steht mir in meinem Ritual zur Seite
und leiht mir Deine Kraft,
dieses Ritual zu wirken.
Ich Danke Dir.
Ja - so sei es!."
Zu Astarte gerichtet:
"Ich rufe Dich, Göttin Astarte,
bitte stehe mir zu meinem Ritual bei
und verhilf mir zu der nötigen Kraft,
dieses Ritual auch um zu setzen.
Ich Danke Dir.
Ja - so sei es!."
Die Ritualabsicht
Das Fest zu Lughnasadh ist das erste Erntedankfest des Jahres.
Lughnasadh ist die Mitte zwischen der Sommersonnenwende, zu Litha und der herbstlichen Tag-und-Nacht-Gleiche, zu Mabon, beides Sonnenfeste.
Der erste Ritualteil, Aura reinigen mit Kerzenmeditation
Dieses Ritual möchte ich in Zukunft generell einbauen.
Ich verwende eine lila Kerzen wegen der Mars-Energie. Sie stehen für innere und geistige Kraft.
Die Kerzenmeditation ist wie bei den Mondritualen eine vorbereitende Meditation.
Dafür stelle ich die lila Kerze auf einen Tisch, bei mir der Schreibtisch, neben dem Altar, so dass ich mich vor die Kerze setzen und auf die Kerzenflamme schauen kann.
Ich verwende eine kleinere Stumpen Kerze, die ich nicht nur zum ganzen Ritual abbrennen lasse, sondern auch danach noch weiter bis ich schlafen gehe.
Mit dem Blick in die Flamme meditiere ich dann zum Thema Licht und Sonne sowie Vergängliches. Ich verbinde mich mit dem Kerzenlicht als Symbol des Feuers, des endgültigen Endes und des Neuanfangs. In dieser Meditation entscheide ich mich, alle negativen Emotionen und vergangenen Ereignisse, sowie nicht zu mir gehörende Energien, die sich in meiner Aura befinden könnten, loszulassen und in das transformierende Kerzenlicht zu senden.
Ich bitte die geistige Welt alles, was nicht zu meinem Energiekörper gehört zu reinigen und dem Feuer der Kerze zu übergeben.
So reinige ich mich für die neue Jahreszeit und gehe frisch und unbeschwert in den kommenden Sommer hinein.
Erdung durch das innere Feuer
Dazu verwende ich mein großes Pentagramm mit 5 Teelichter vor mir auf dem Altar.
Diese Erdung eignet sich besonders für Situationen, in denen man besondere Leistung erbringen oder äußere Erfolge erreichen will. Ich mache diese Erdung mit fünf Teelichtern in meiner Pentagramm Schale vor mir am Altar.
Zu Beginn atme ich ein. 5 tiefe Atemzüge und spüre dazu in mich hinein. Dabei visualisiere ich ein glühend, loderndes Feuer in meinem Inneren, das mit jedem Atemzug wächst.
Beim Einatmen wächst die Flamme in die Höhe, beim Ausatmen sinkt sie wieder in sich zusammen. Damit spüre ich den tiefen Frieden dieser Flamme. Jeder Atemzug gibt ihr neue Kraft. Sind meine Atemzüge im Gleichgewicht, so ist es die Flamme auch. Ist die Flamme klein, atme ich tief ein und öffne mich für die Energie in meiner Umgebung.
Inspiration und Quelle:
Ravenna von Lumnetta Hexen
Derzweite RitualteilGeschichte um Gott Lugh
Im Hexentum ist Lughnasadh einer der acht Feiertage oder eines der vier Lunar-Feste im Jahresrad und liegen zeitlich vor Mabon und Samhain.
Lughnasadh ist das Fest des Opfers und des Todes, das Fest des Getreidegottes.
Das Getreide wird zunächst als Keimling geboren, das durch seinen Tod den Menschen nährt. Es wird als Aspekte des Sonnengottes aufgefasst. Manche Neuheiden Gruppen feiern den Tag, indem sie ein Bild des Gottes Lugh als Brot backen, das anschließend geweiht und gegessen wird. Es werden auch regional Sträuße aus verschiedenem Getreidesorten Gräsern und Blumen gebunden.
Diese Sträuße werden mit einem Band, das die Wünsche der Familie trägt, zusammengeknotet und aufgehängt.
Wenn die heutigen Heiden dieses Fest feiern, werden Freudenfeuer angezündet, die Menschen geben sich gegenseitig einen Bissen Brot und stoßen mit Wein an "Mögest du das Brot des Lebens essen"
Zum Schluss
Entlassen der Elemente und das Auflösen des Schutzkreis
Dazu rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bedanke mich für ihre Hilfe:
"Ich
habe
diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten erschaffen,
in
dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
dieser Kreis wird meine Sprüche stärken,
sodass mein Zauber wirken kann.
Ich danke Euch, Ihr Wächter der Elemente.
Möge niemand zu Schaden gekommen sein.
Mögenichts
zu Schaden gekommen
sein.
Ja
- So sei es."
Richtung Osten
"Luft, die Du mich atmen lässt,
Luft, die Du mich mit Energie des Lebens nährst,
Luft, die Du mich inspirierst hast,
Luft, die Du meinen Geist ernährst,
Luft, die Du meinen Glauben führst,
Luft, die Du mir Wissen schenkst,Luft, die Du mein Denkenund mein Wollen
in die Welten hinaus trägst
sei bedankt für Deine Hilfe.".
Richtung Süden
"Feuer, das Du mir denMut verliehen hast,
Feuer, das Du mir die Energie verliehen hast,
Feuer,
das Du meine
Kräfte gestärkt
hast,
Feuer,
das Du meinen Willen gestärkt
hast,
das ich meine
Realität erschaffenkonnte,
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Westen
"Wasser,
das Du mir die
Klarheit
meines
Geiste geschenkt
hast.
Wasser,
das Du meine Gedanken gereinigt
hast,
Wasser,
das Du mir die Reinheit gegeben
hast,
Wasser,
das Du meine Blickegeklärt
hast.
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Norden
"Erde,
die Du mir geholfen
hast,
den Blick für Realität zu halten.
Erde, die Du mir Halt und Hilfegegeben hast.
Erde, die Du meine Füße auf einen festen Boden gestellt hast."
Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:
"Ich entlasse Euch nun wieder!
Geht zurück, von wo ihr gekommen seid.
Nehmt von meinem Segen mit,
was ihr brauchen könnt"
Wie beim Errichten kann ich aus Platzmangel nicht um den Altar gehen, daher visualisiere ich den Weg diesmal gegen den Uhrzeigersinn.
Nach dem Auflösen des Schutzkreises räume ich alle Ritualgegenstände vom Altar auf den Schreibtisch und sage:
"Ich
löse
diesen Kreis nun
auf.
Den
Zauber sende ich aus.
Er entfalte seine ganze Kraft.
Ja - So sei es!"
"Ihr Wächter der Elemente,
Ich danke euch,
Ihr Geister und allen,
die
mich unterstützt haben.
Die ich in diesem Ritual anrief.
Auf
das alle Lebewesen und alle Elemente
und
niemandund
nichts zu
Schaden gekommen
ist.
Hiermit
seid Ihr wieder entlassen.
Ja - So sei es!"
Abschließendes Erden
Das Erden erfolgt mit der Stellung Richtung Norden und erhobenen Armen um die überschüssige Energie ab zu geben. Dazu visualisiere ich kurz wie sich meine Füße mit der Erde verbinden und ich die Energie an diese abgeben kann.
Danach lasse ich das Ritual ausklingen
Quelle und Inspiration:
Shannah Witchways
Rituale zu Litha Hexenwerkstatt
Ravenna von Lumnetta Hexen
Inspiration aus dem THS Lern Text
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