Das Lughnasadh Ritual 2020

04.08.2020

Die Vorbereitung

Auf den Altar liegen Dinge, die für mich den tiefen Sommer symbolisieren. Es ist die Zeit des Erntebeginns, also der ersten Reife auf den Feldern. Dazu habe ich eine gelbe Altardecke, wenn ich die richtige Farbkombination habe, kann ich auch eine doppelte Altardecke verwenden. Dazu nehme ich dieses mal eine rote Decke. Sommerblumen und ein paar Sommerfrüchte sollten nicht fehlen.

Auf meinen Altar wird die Dekoration aktuell seitlich verteilt.

Als Luftverbesserung nutze ich für das Ritual ätherische Öle und Räucherwerk. Ich räuchere generell zur Reinigung mit Salbei. Dabei kommt der Salbei aus eigener Produktion.

Gerne räuchere ich noch, wenn ich meinen Altar für das Fest vorbereite mit Räucher Stäbchen. Bei den Räucher Stäbchen bevorzuge ich Blumendüfte.

Meine Auswahllisten zu Lughnasadh:

Festmahlzeiten / Lebensmittel: (Opfergaben)

Trauben,

Brombeeren

Als spezielle Lughnasadh Räucherung:

Zutaten:

Bernstein

rotes Sandelholz

Dammar (kein Weihrauch).

Beifuss,

Wacholderbeeren,

Ich habe allerdings mit der Ritual Kleidung festgestellt, dass sie in meiner beengten Raumanordnung nicht praktisch ist, aber ich bin dazu entschlossen diese aus Gründen der Einstimmung doch zu nehmen.

Bevor ich beginne sage ich den folgenden Reinigungsspruch zur rituellen Reinigung mit meinem kleinen, symbolischen Besen:

"Schlechtes fege fort von diesem Ort,
Dieser Ort, er möge gereinigt sein,
Nur Geister, die mir wohl gesonnen.
Und das Gute ist mir
hier willkommen."

Inspiration aus dem THS Lern Text.

Ich ziehe noch den Schutzkreis und lade die Elemente ein:

"Ich ziehe diesen Kreis, um mich vor jenen Kräften zu schützen,
die mich
von meinem Vorhaben ablenken,

die mir zu meinem Vorhaben schaden können.

Ich ziehe diesen magischen Kreis um mich zu schützen,

um einem Raum für mein Ritual zu erschaffen.
In diesem Kreis möge mich nur gute und nur positive Energie begleitet.
In diesem Kreismögen nur jene Kräfte in den Kreis gelangen,

die in Harmonie und Einklang mit meinem Ritual und meiner Absichtstehen."

Daraufhin rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bitte sie in meinen heiligen Kreis:

"Ich rufe Euch, Ihr Geister der Elemente,

Ihr Wächter der Türme unserer Himmelsrichtungen,
Ich erschaffe
diesen heiligen Raum zwischen den Welten,
in dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
sodass
auch mein Zauber ehrlich wirken kann.

Sodass niemand zu Schaden kommen möge.
Dieser Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."

Richtung Osten

"Luft, die Du mich atmen lässt,

Luft, die Du mich mit Energie des Lebens nährst,

Luft, die Du mich inspirierst,

Luft, die Du meinen Geist ernährst,

Luft, die Du meinen Glauben führst,

Luft, die Du mir Wissen schenkst,Luft, die Du mein Denken in die Welten hinaus trägst".

Richtung Süden

"Feuer, das Du mir denMut verleihst,

Feuer, das Du mir die Energie verleihst,

Feuer, das Du meine Kräfte stärkst,
Feuer, das Du meinen Willen stärkst,

das ich
meine Realität erschaffenkann".

Richtung Westen

"Wasser, das Du mir die Klarheit meines Geiste schenkst.
Wasser, das Du meine Gedanken reinigst,

Wasser, das Du mir die Reinheit gibst,
Wasser, das Du meine Blick
e klärst."

Richtung Norden

"Erde, die Du mir hilfst,
den Blick für Realität zu halten.

Erde, die mir Halt und Hilfe gibst.

Erde, dass ichmeine Füße auf dem Boden stelle."

Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:

"Ihr Kräfte der Elemente, ich bitte Euch in diesem heiligen Kreis,

ihr Kräfte der Elemente, ich heiße euch willkommen,

ihr Kräfte der Elemente, ich bitte Euch

haltet alle schlechte und negative Energie fern von diesem Kreis.

Ja - so sei es."

Nach der Anrufung der Elemente bitte ich die Götter und guten Geister in meinen Zirkel zu kommen.
Anschließend zünde ich die Kohle für die Räucher Mischung sowie nur die Altar Kerze an.

Anrufen des Gottes Lugh, der Gott des Getreidesund ganz speziell meine Göttin Astarte.

Zu dem Gott gerichtet:

"Ich rufe Dich, Gott des Lichtes,

Ich rufe Dich, Gott des Getreides,

ich rufe Dich, Gott der Ernte,

Ich rufe Dich, Gott Lugh,

stellvertretend für alle Gaben der Mutter Erde,

bitte ich Dich, steht mir in meinem Ritual zur Seite

und leiht mir Deine Kraft,

dieses Ritual zu wirken.

Ich Danke Dir.

Ja - so sei es!."

Zu Astarte gerichtet:

"Ich rufe Dich, Göttin Astarte,

bitte stehe mir zu meinem Ritual bei

und verhilf mir zu der nötigen Kraft,

dieses Ritual auch um zu setzen.

Ich Danke Dir.

Ja - so sei es!."

Die Ritualabsicht

Das Fest zu Lughnasadh ist das erste Erntedankfest des Jahres.

Lughnasadh ist die Mitte zwischen der Sommersonnenwende, zu Litha und der herbstlichen Tag-und-Nacht-Gleiche, zu Mabon, beides Sonnenfeste.

Der erste Ritualteil, Aura reinigen mit Kerzenmeditation

Dieses Ritual möchte ich in Zukunft generell einbauen.

Ich verwende eine lila Kerzen wegen der Mars-Energie. Sie stehen für innere und geistige Kraft.

Die Kerzenmeditation ist wie bei den Mondritualen eine vorbereitende Meditation.

Dafür stelle ich die lila Kerze auf einen Tisch, bei mir der Schreibtisch, neben dem Altar, so dass ich mich vor die Kerze setzen und auf die Kerzenflamme schauen kann.

Ich verwende eine kleinere Stumpen Kerze, die ich nicht nur zum ganzen Ritual abbrennen lasse, sondern auch danach noch weiter bis ich schlafen gehe.

Mit dem Blick in die Flamme meditiere ich dann zum Thema Licht und Sonne sowie Vergängliches. Ich verbinde mich mit dem Kerzenlicht als Symbol des Feuers, des endgültigen Endes und des Neuanfangs. In dieser Meditation entscheide ich mich, alle negativen Emotionen und vergangenen Ereignisse, sowie nicht zu mir gehörende Energien, die sich in meiner Aura befinden könnten, loszulassen und in das transformierende Kerzenlicht zu senden.

Ich bitte die geistige Welt alles, was nicht zu meinem Energiekörper gehört zu reinigen und dem Feuer der Kerze zu übergeben.

So reinige ich mich für die neue Jahreszeit und gehe frisch und unbeschwert in den kommenden Sommer hinein.

Erdung durch das innere Feuer

Dazu verwende ich mein großes Pentagramm mit 5 Teelichter vor mir auf dem Altar.

Diese Erdung eignet sich besonders für Situationen, in denen man besondere Leistung erbringen oder äußere Erfolge erreichen will. Ich mache diese Erdung mit fünf Teelichtern in meiner Pentagramm Schale vor mir am Altar.

Zu Beginn atme ich ein. 5 tiefe Atemzüge und spüre dazu in mich hinein. Dabei visualisiere ich ein glühend, loderndes Feuer in meinem Inneren, das mit jedem Atemzug wächst.

Beim Einatmen wächst die Flamme in die Höhe, beim Ausatmen sinkt sie wieder in sich zusammen. Damit spüre ich den tiefen Frieden dieser Flamme. Jeder Atemzug gibt ihr neue Kraft. Sind meine Atemzüge im Gleichgewicht, so ist es die Flamme auch. Ist die Flamme klein, atme ich tief ein und öffne mich für die Energie in meiner Umgebung.

Inspiration und Quelle:

Ravenna von Lumnetta Hexen

Derzweite RitualteilGeschichte um Gott Lugh

Im Hexentum ist Lughnasadh einer der acht Feiertage oder eines der vier Lunar-Feste im Jahresrad und liegen zeitlich vor Mabon und Samhain.

Lughnasadh ist das Fest des Opfers und des Todes, das Fest des Getreidegottes.

Das Getreide wird zunächst als Keimling geboren, das durch seinen Tod den Menschen nährt. Es wird als Aspekte des Sonnengottes aufgefasst. Manche Neuheiden Gruppen feiern den Tag, indem sie ein Bild des Gottes Lugh als Brot backen, das anschließend geweiht und gegessen wird. Es werden auch regional Sträuße aus verschiedenem Getreidesorten Gräsern und Blumen gebunden.

Diese Sträuße werden mit einem Band, das die Wünsche der Familie trägt, zusammengeknotet und aufgehängt.

Wenn die heutigen Heiden dieses Fest feiern, werden Freudenfeuer angezündet, die Menschen geben sich gegenseitig einen Bissen Brot und stoßen mit Wein an "Mögest du das Brot des Lebens essen"

Zum Schluss

Entlassen der Elemente und das Auflösen des Schutzkreis

Dazu rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bedanke mich für ihre Hilfe:

"Ich habe diesen heiligen Raum zwischen den Welten erschaffen,
in dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,

dieser Kreis wird meine Sprüche stärken,

sodass mein Zauber wirken kann.

Ich danke Euch, Ihr Wächter der Elemente.

Möge niemand zu Schaden gekommen sein.

Mögenichts zu Schaden gekommen sein.
Ja - So sei es."

Richtung Osten

"Luft, die Du mich atmen lässt,

Luft, die Du mich mit Energie des Lebens nährst,

Luft, die Du mich inspirierst hast,

Luft, die Du meinen Geist ernährst,

Luft, die Du meinen Glauben führst,

Luft, die Du mir Wissen schenkst,Luft, die Du mein Denkenund mein Wollen

in die Welten hinaus trägst

sei bedankt für Deine Hilfe.".

Richtung Süden

"Feuer, das Du mir denMut verliehen hast,

Feuer, das Du mir die Energie verliehen hast,

Feuer, das Du meine Kräfte gestärkt hast,
Feuer, das Du meinen Willen
gestärkt hast,
das ich
meine Realität erschaffenkonnte,

sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Westen

"Wasser, das Du mir die Klarheit meines Geiste geschenkt hast.
Wasser, das Du meine Gedanken
gereinigt hast,

Wasser, das Du mir die Reinheit gegeben hast,
Wasser, das Du meine Blick
egeklärt hast.

sei bedankt für Deine Hilfe."

Richtung Norden

"Erde, die Du mir geholfen hast,
den Blick für Realität zu halten.

Erde, die Du mir Halt und Hilfegegeben hast.

Erde, die Du meine Füße auf einen festen Boden gestellt hast."

Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:

"Ich entlasse Euch nun wieder!

Geht zurück, von wo ihr gekommen seid.

Nehmt von meinem Segen mit,

was ihr brauchen könnt"

Wie beim Errichten kann ich aus Platzmangel nicht um den Altar gehen, daher visualisiere ich den Weg diesmal gegen den Uhrzeigersinn.

Nach dem Auflösen des Schutzkreises räume ich alle Ritualgegenstände vom Altar auf den Schreibtisch und sage:

"Ich löse diesen Kreis nun auf.
Den Zauber sende ich aus.

Er entfalte seine ganze Kraft.

Ja - So sei es!"

"Ihr Wächter der Elemente,

Ich danke euch,

Ihr Geister und allen,

die mich unterstützt haben.
Die ich in diesem Ritual anrief.
Auf das alle Lebewesen und alle Elemente
und niemandund nichts zu Schaden gekommen ist.
Hiermit seid Ihr wieder entlassen.
Ja - So sei es!"

Abschließendes Erden

Das Erden erfolgt mit der Stellung Richtung Norden und erhobenen Armen um die überschüssige Energie ab zu geben. Dazu visualisiere ich kurz wie sich meine Füße mit der Erde verbinden und ich die Energie an diese abgeben kann.

Danach lasse ich das Ritual ausklingen

Quelle und Inspiration:

Shannah Witchways

Rituale zu Litha Hexenwerkstatt

Ravenna von Lumnetta Hexen

Inspiration aus dem THS Lern Text

nicht mehr bekannte Textpassagen aus dem Netz

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