Das Lithafest 2021
Die Vorbereitung
Auf den Altar liegen Dinge, die für mich den Sommer symbolisieren. Zum Beispiel habe ich eine orange Altardecke, wenn ich die richtige Farbkombination habe, kann ich auch eine doppelte Altardecke verwenden. Dazu nehme ich eine orange oder rote Decke. Sommerblumen und ein paar Sommerfrüchte sollten nicht fehlen.
Auf meinen Altar wird die Dekoration kreisförmig verteilt, denn mit dem Kreis symbolisiere ich auch den Kreislauf des Lebens, der Erde und der Sonne.
Als Luftverbesserung nutze ich für dieses Ritual auch ätherische Öle und Räucherwerk. Ich räuchere generell zur Reinigung mit Salbei heuer wieder Lavendel, aktuell beide aus meiner Kräuterschnecke.
Gerne räuchere ich noch mit Wiesenblumen oder Kräutern, wenn ich meinen Altar für das Fest vorbereite. Gelegentlich verwende ich auch Räucher Stäbchen. Bei den Räucher Stäbchen bevorzuge ich Blumendüfte.
Als spezielle Litha Räucherung gelten:
2 Teile Weihrauch, kann ich in der Wohnung nicht verwenden
1 Teil Limone oder Zitrone
1 Teil Rosenblätter, stellt für mich wegen der eigenen Pflanzen den Hauptteil dar
1 Teil Pinie (optional)
Während des Rituals räuchere ich dann wieder mit Rosenblättern. Sie sind frische Essenzen, die sommerlich gut passen.
Ich habe allerdings mit der Ritual Kleidung festgestellt, dass sie in meiner beengten Raumanordnung nicht praktisch ist, aber ich bin dazu entschlossen diese aus Gründen der Einstimmung doch zu nehmen.
Weihwasser herstellen
Ich halte die Wasserschale in den Händen, hebe sie hoch und spreche:
»Im Namen des Erzengels Michael,
dem Hüter der heiligen Quellen und Brunnen.
Im Namen des Erzengels Gabriel,
der Engel der Visionen und der Bote Gottes.
Im Namen des Erzengels Raphael,
der Reiniger des Taufwassers
und der, der es mit Heilkraft erfüllt.
Im Namen des Erzengels Uriel,
der Engel der Konfirmation, Kunst und Poesie.
Verbanne ich alles Negative aus meinem Umfeld,
Verbanne ich alles Negative aus meiner Absicht,
Verbanne ich alles Negative aus diesem Wasser.
Durch alle Zeiten und in der Welt der Geister.
Ich reinige dieses Wasser.
Ich weihe dieses Wasser.
im Namen der Heiligen Erzengel.
Ja - So sei es.«
Bevor ich beginne sage ich den folgenden Reinigungsspruch zur rituellen Reinigung mit meinem kleinen, symbolischen Besen:
"Schlechtes
fege fort von diesem Ort,
Dieser
Ort, er möge
gereinigt sein,
Nur
Geister, die mir wohl gesonnen.
Und das Gute ist mir hier
willkommen."
Inspiration aus dem THS Lern Text.
Vor der Meditation ziehe ich noch den Schutzkreis und lade die Elemente mit der Bitte um ihre Hilfe ein:
"Ich
ziehe diesen Kreis, um mich vor den
Kräften,
die
mich ablenken und die
mir schaden
können,
in
meinem magischen Kreis zu
schützen.
Hier
möge
mich nur gute und nur positive Energie begleitet.
Mögen
nur jene Kräfte in
den Kreis
gelangen,
die in Harmonie und Einklang mit dem Ritual und meiner Absichtstehen."
Daraufhin rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bitte sie in meinen heiligen Kreis:
"Ich rufe Euch, Ihr Geister der Elemente,
Ihr
Wächter der Türme unserer Himmelsrichtungen,
Ich
erschaffe diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten,
in dem sich mein magisches Ziel
manifestieren möge,
sodass auch
mein
Zauber ehrlich
wirken
kann.
Sodass
niemand zu Schaden kommen
möge.
Dieser
Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."
Richtung Osten
"Luft, die Du mich inspirierst,
die Du mir mein Wissen schenkst,
meinen
Glauben und mein Wissen lenkst
und
mein Denken
in die Welten hinaus trägst";
Richtung Süden
"Feuer,
das Du mir die Kraft verleihst,
Feuer, das Du meinen Willen
stärkst,
Feuer, das Du mir die Energie verleihst,
Feuer, das Du mir hilfst, meine Realität zu erschaffen".
Richtung Westen
"Wasser,
das Du mir die Reinheit gibst.
Wasser,
das Du mir die
Klarheit
in
meinem Geiste
schenkst.
Wasser,
das Du meine Gedanken reinigst.
Wasser, das Du meine Blicke
klärst."
Richtung Norden
"Erde,
die Du mir hilfst,
den Blick für Realität zu halten.
Erde, die mir Halt und Hilfe gibst.
Erde, dass ichmeine Füße auf dem Boden stelle."
Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:
"Ihr Kräfte der Elemente, ich heiße euch willkommen
und ich bitte Euch in diesem heiligen Kreis,
haltet alle schlechte und negative Energie fern von diesem Kreis.
Ja - so sei es."
Nach
der Anrufung der Elemente bitte ich die Götter
und guten Geister in
meinen Zirkel zu kommen.
Anschließend
zünde ich die Kohle für die Räucher Mischung
sowie nur
die Altar Kerze an.
Anrufen der Göttin ISIS und aller Mutter- und Sonnengöttinnen und ganz speziell meine Göttin Astarte.
Zu den Göttinnen gerichtet:
"Ich rufe Euch Ihr Göttinnen,
ich rufe Euch ihr Mutter- und Sonnengöttinnen,
Ich rufe Dich Göttin ISIS,
stellvertretend für alle Mutter- und Sonnengöttinnen,
bitte steht mir in meinem Ritual zur Seite
und leiht mir Eure Kraft
dieses Ritual zu wirken.
Ich Danke Euch.
Ja - so sei es!."
Nun zünde ich die schwarze Kerze für die Göttin Astarte als Schutz an.
Zu ihr gerichtet:
"Ich rufe Dich, Göttin Astarte,
bitte stehe mir zu meinem Ritual bei
und verhilf mir zu der nötigen Kraft,
dieses Ritual auch um zu setzen.
Ich Danke Dir.
Ja - so sei es!."
Die Ritualabsicht
Die Feier des Sommerbeginns mit einem Sonnenwend- Feuer im neuen Verbrennungskessel.
Ich feiere den Wandel der Jahreszeiten mit dem Umkehr vom höchsten Punkt wieder zum Abstieg zu der dunklen Zeit des Jahres.
Der erste Ritualteil, Aura reinigen mit Kerzenmeditation
Ich verwende eine lila Kerzen wegen der Mars-Energie. Sie stehen für innere und geistige Kraft.
Die Kerzenmeditation ist wie bei den Mondritualen eine vorbereitende Meditation.
Dafür stelle ich die lila Kerze auf einen Tisch, bei mir der Schreibtisch, neben dem Altar, so dass ich mich vor die Kerze setzen und auf die Kerzenflamme schauen kann.
Ich verwende eine kleinere Stumpen Kerze, die ich nicht nur zum ganzen Ritual abbrennen lasse, sondern auch danach noch weiter bis ich schlafen gehe.
Mit dem Blick in die Flamme meditiere ich dann zum Thema Licht und Sonne sowie Vergängliches. Ich verbinde mich mit dem Kerzenlicht als Symbol des Feuers, des endgültigen Endes und des Neuanfangs. In dieser Meditation entscheide ich mich, alle negativen Emotionen und vergangenen Ereignisse, sowie nicht zu mir gehörende Energien, die sich in meiner Aura befinden könnten, loszulassen und in das transformierende Kerzenlicht zu senden.
Ich bitte die geistige Welt alles, was nicht zu meinem Energiekörper gehört zu reinigen und dem Feuer der Kerze zu übergeben.
So reinige ich mich für die neue Jahreszeit und gehe frisch und unbeschwert in den kommenden Sommer hinein.
Der zweite Ritualteil, Erdung durch das innere Feuer
Dazu verwende ich eine weiße Kerze vor mir auf dem Altar.
Diese Erdung eignet sich besonders für Situationen, in denen man besondere Leistung erbringen oder äußere Erfolge erreichen will. Ich mache diese Erdung mit fünf Teelichtern in meiner Pentagramm Schale vor mir am Altar.
Zu Beginn atme ich ein. 5 tiefe Atemzüge und spüre dazu in mich hinein. Dabei visualisiere ich ein glühend, loderndes Feuer in meinem Inneren, das mit jedem Atemzug wächst.
Beim Einatmen wächst die Flamme in die Höhe, beim Ausatmen sinkt sie wieder in sich zusammen. Damit spüre ich den tiefen Frieden dieser Flamme. Jeder Atemzug gibt ihr neue Kraft. Sind meine Atemzüge im Gleichgewicht, so ist es die Flamme auch. Ist die Flamme klein, atme ich tief ein und öffne mich für die Energie in meiner Umgebung.
Inspiration und Quelle:
Ravenna von Lumnetta Hexen
Der dritte Ritualteil, Mittsommer-Manifestationsritual
Ich zünde eine gelbe Kerze an und erstelle eine Liste von allem, was ich in den nächsten sechs Monaten manifestieren möchten.
Dazu ordne ich meine Gedanken, soweit sie mit Karriere, persönlichen Problemen und anderen Faktoren wie Klarheit, Selbstvertrauen und Spass zu tun haben.
Als nächstes stelle ich eine Liste zusammen die sich verwirklichen soll. Dann entzünde ich nach Sonnenuntergang eine grüne Kerze für die Hoffnung und platzieren eine Vase mit gelben Rosen, neben der Kerze, dann nehme ich eine gelbe Kerze.
Die gelbe Farbe steht allgemein für Erfolg, Glück, Selbstbestätigung, Freundschaft, innerer Frieden, Intellektualität, Vorstellungskraft, Gedächtnis und Kreativität, Aktivität.
Gelb stärkt die Vorstellungskraft und die Konzentration in einem Ritual.
Laut sprechen:
"Ich sammle die unbändige Kraft dieses Tages.
Ich sammle die besondere Kraft des Lichtes.
Ich rufe die Wächter des Feuers.
Ich rufe die Türme der Erde.
Ich rufe die Bewacher der Luft.
Ich rufe die Wächter des Wassers.
Ich rufe Euch herbei,
um die große Gnade der Energie des Licht zu erbitten,
um meine Wünsche in der kommenden Zeit zu manifestieren
und um diese Wünsche Wahrheit werden zu lassen.
Ich bitte um: ...."
Die Liste dann laut vor lesen und nach der Liste sprechen:
"Ich bestätige, dass ich fähig und willens bin,
mir diese Wünsche zu erlauben,
sie zu manifestieren,
sodass ich mich am Wunder der Schöpfung
und amGlauben an dieses Wunder beteilige.
Ja - So soll es sein."
Ich lasse die Kerze brennen, bis ich schlafen gehe oder sie abgebrannt ist. Nach dem Ritual feiere ich die Energie des Abends auf irgendeine Weise, wie Musik spielen.
Litha gilt als eine Zeit großer magischer Kraft. Besonders effektiv sind Magie und Zaubersprüche für Liebe, Heilung und Wohlstand. Dies ist auch eine sehr gute Zeit, um Segnungen und Schutzzauber für Haustiere und Zuhause.
Ein Feuer, das bis Mitternacht angezündet wurde, bringt dem Haus und seinen Bewohnern Glück. Träume werden in dieser Nacht klarer und es ist eine ideale Zeit für Wahrsagen.
Ich werde meine Feuerschale erstmals für ein Sonnen-Wend-Feuer verwenden.
Der vierteRitualteil, das Ritual mit Gedanken zu Litha:
Nun zünde ich eine grünr Kerze an. Es beherrscht unserem Planeten Erde das maximale Licht und somit sehen wir unser Leben im Überfluss. Ein Fest voll der geballten Kraft einer Fülle, doch wir müssen uns bewusst bleiben, an diesem Tag den Höhepunkt des Kreislaufes unseres Seins zu feiern.
Dabei muss es uns bewusst sein, dass auf jeden Höhepunkt der Abstieg folgen muss.
Es ist mythisch ein Fest verbunden mit dem Schicksal Baldurs, des Sohns der Sonne, der ähnlich der Sonne in der höchsten Blüte des Lebens stirbt.
Doch er wird in der keltischen Mythologie mit der Wiederkehr der Sonne im Winter wiedergeboren. Mit diesem Ereignis ist der Mittsommer trotz der wohl eher traurigen Abschiedsstimmung ein freudiges Fest.
Der fünfte Ritualteil, für alles danken
Dieses Ritual möchte ich öfter einschieben, da ich das Thema Dankbarkeit für überaus wichtig halte. Dazu zünde ich eine rote Kerze an.
Zum Litha- Fest ist eine gute Gelegenheit mich für alles, alles Erlebte, alles Erhaltene und alle Ereignisse, die ich in den letzten Monaten des abgelaufenen Halbjahres erleben durfte, zu bedanken. Egal, ob es positiv oder negativ für mich war. Meine Seele konnte auf alle Fälle daran etwas lernen und es lohnt sich gerade, für diese Lernschritte dankbar zu sein.
Auch dafür gehe ich in die Meditation, bitte meinen Geist Führer näher zu kommen und spreche ihm dann meinen Dank aus. Ich beginne ihm zu erklären, wie es mir in den vergangenen Wochen gegangen ist und sag ihm, was ich gerne verändern würde um aus meiner jetzigen Sicht glücklicher zu werden.
Je besser und tiefer ich in die Dankbarkeit komme, umso einfacher wird auch mein nicht spirituelles Leben.
Einen Fragenkomplex, gestaltet als Affirmationen, auch geeignet, wenn man sie ohne Ritual anwenden will, den ich mir immer stelle, wenn ich einen nicht glücklichen und gänzlich negativen Tag habe, sind folgende:
"Habe ich ein Dach über dem Kopf?
Ist für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?
Habe ich Morgen auch noch ein Dach über dem Kopf?
Ist Morgen auch noch immer für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?
Ist Morgen und in der kommenden Zeit für mich gesorgt?
Habe ich genug Licht und Zufriedenheit zum Leben?
Bin ich heute lichtvoll und zufrieden?"
"Für mich ist immer und zu jeder Zeit ausreichend gesorgt!"
"Ich wünsche allen meinen Freunden, Bekannten und meiner Familie eine wunderschöne Sommer Zeit."
Sobald ich die Antworten zu diesem Fragenkomplex überlegt habe, kann ich eigentlich fühlen, wie gut es mir geht. Es ist nicht nötig, mir Sorgen zu machen.
Zum Schluss
Den Schluss zeige ich an, indem ich die einzelnen Ritual Kerzen lösche. Danach entlassen der Elemente und löse des Schutzkreis auf.
Dazu rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bedanke mich für ihre Hilfe:
"Ich
danke
Euch, Ihr Wächter
der Elemente,
Ich habe
diesen
heiligen Raum
zwischen den Welten erschaffen,
in
dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
sodass mein
Zauber wirken
möge.
Möge
niemand zu Schaden gekommen
sein.
Dieser
Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."
Richtung Osten
"Luft, die Du mich inspiriert hast,
mir Wissen geschenkt hast.Die Du mein Denken und mein Wollen
in die Welten hinaus getragen hast,
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Süden
"Feuer,
das Du mir die Kraft verliehen
hast,
Feuer, das Du meinen Willen gestärkt
hast,
Feuer, das Du mir die Energie verliehen hast,
Feuer, das Du mir geholfen hast, meine Realität zu erschaffen
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Westen
"Wasser,
das Du mir die Reinheit gegeben
hast,
Wasser,
das Du meine Gedanken gereinigt
und
mir die
Klarheit
geschenkt
hast.
Das
Du meinen
Blick geklärt
hast
sei bedankt für Deine Hilfe."
Richtung Norden
"Erde,
die Du mir geholfen
hast,
den Blick für Realität zu halten.
Erde, die Du mir Halt und Hilfegegeben hast.
Erde, die Du meine Füße auf einen festen Boden gestellt hast."
Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:
"Ich entlasse Euch nun wieder!
Geht zurück, von wo ihr gekommen seid.
Nehmt von meinem Segen mit,
was ihr brauchen könnt"
Inspiration aus dem THS Lern Text.
Wie
beim Errichten kann ich aus Platzmangel nicht um den Altar gehen,
daher visualisiere ich den Weg diesmal gegen den Uhrzeigersinn.
Nach
dem Auflösen des Schutzkreises räume
ich alle Ritualgegenstände vom Altar auf den Schreibtisch und sage:
"Ich
löse
diesen Kreis nun
auf.
Den
Zauber sende ich aus.
Er entfalte seine ganze Kraft.
Ja - So sei es!"
"Ihr Wächter der Elemente,
Ich danke euch,
Ihr Geister und allen,
die
mich unterstützt haben.
Die ich in diesem Ritual anrief.
Auf
das alle Lebewesen und alle Elemente
und
niemand
zu Schaden gekommen
ist.
Hiermit
seid Ihr wieder entlassen.
Ja - So sei es!"
Abschließendes Erden
Das Erden erfolgt mit der Stellung Richtung Norden und erhobenen Armen um die überschüssige Energie ab zu geben. Dazu visualisiere ich kurz wie sich meine Füße mit der Erde verbinden und ich die Energie an diese abgeben kann.
Jetzt lösche ich die Altarkerze.
Danach lasse ich das Ritual ausklingen
Quelle und Inspiration:
Shannah Witchways
Rituale zu Litha Hexenwerkstatt
Ravenna von Lumnetta Hexen
Inspiration aus dem THS Lern Text
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