Das Julfest 2019

24.12.2019

 Das Jul Fest ist ideal, um sich auf diese Zeit des Winters und der Dunkelheit einzustimmen. Der 21. Dezember fällt in dieses Jahr (2019) auf einen Freitag, ein wunderbarer Tag, um mir Zeit für mich zu nehmen und die beiden Rituale im ganzen Ritual eingebettet ab zu halten.

Die Vorbereitung

Um mich auf die Wintersonnenwende einzustimmen, erstelle ich als erstes meinen bescheidenen Altar auf, den ich dem Julfest entsprechend dekoriere.

Auf dem Altar sind ein paar Kerzen zusätzlich zu der Altarkerze. Ich nehme in dieser Zeit in Gold und/oder gelb, ich möchte damit das Sonnenlicht symbolisieren, denn immerhin ist Jul die längste Nacht und die Sonne repräsentiert das wiederkehrende Licht auf der Erde. Sie nimmt ab dem 22. Dezember wieder an Kraft und Intensität zu.

Ich möchte symbolisch das Licht im Ritual über die Kerzen mit dem Anzünden in mein Leben holen.

Auf den Altar liegen Dinge, die für mich den Winter symbolisieren. Zum Beispiel habe ich große Tannenzapfen und kleinere Nadelholz Zweige, getrocknete Apfelscheiben, Zimtstangen und Orangen Räder. Ich lege die verschiedenen Dinge in einem Kranz aus Dekorationen auf meinen Altar, denn mit dem Kreis symbolisiere ich auch den Kreislauf des Lebens, der Erde und der Sonne.

Als Luft Verbesserung nutze ich für dieses Ritual auch ätherische Öle und Räucherwerk. Ich räuchere generell zur Reinigung mit Salbei. Gerne räuchere ich noch mit Zeder oder Nelken Öl, wenn ich meinen Altar für das Fest vorbereite. Gelegentlich verwende ich Räucher Stäbchen.

Während des Rituals räuchere ich dann wieder mit Zeder oder Fichte. Beides sehr erdige Essenzen, die winterlich gut passen.

Ritualbeginn

Nach dem Anzünden der Kerzen beginne ich vor der Ritualhandlung mein erstes kleines Anfangs Ritual.

Bevor ich beginne sage ich folgenden Reinigungs- Spruch zur rituellen Reinigung mit meinem Besen:

"Schlechtes fege fort von diesem Ort,
Dieser Ort, er möge gereinigt sein,
Nur Geister, die mir wohl gesonnen.
Und das Gute ist mir wohl willkommen."

Inspiration aus dem THS Lern Text.

Vor der Meditation ziehe ich noch den Schutzkreis und lade die Elemente ein:

"Ich ziehe diesen Kreis, um mich vor allen Kräften,
die mich ablenken und schaden, zu schützen.
Auf dass mich hier nur gute und nur positive Energie begleitet.
Mögen nur jene Kräfte in den Kreis gelangen,

die in Harmonie und Einklang mit dem Ritual und meinem Ziel stehen."

Daraufhin rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bitte sie in meinen heiligen Kreis:

"Ich rufe Euch, Ihr Elemente, 
Ich erschaffe diesen heiligen Raum zwischen den Welten,
in dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
sodass auch mein Zauber wirken möge.

Sodass niemand zu Schaden kommen möge.
Dieser Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."


Richtung Osten

"Luft, die Du mich inspirierst, mir Wissen schenkst
und mein Denken in die Welten hinaus trägst";


Richtung Süden

"Feuer, das Du mir die Energie verleihst, 
Feuer, das Du mir die Kraft verleihst,
Feuer, das Du meinen Willen stärkst, 
auf das ich meine Realität zu formen vermag";


Richtung Westen

"Wasser, das Du mir die Reinheit gibst
und mir die Klarheit auch im Geiste schenkst.
Wasser, das Du meine Gedanken reinigst 
und meinen Blick klärst."


Richtung Norden

"Erde, die Du mir hilfst,
den Blick für Realität zu halten.

Erde, die Du mir Hilfst und Halt gibst."


Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:

"Ich heiße euch willkommen!"

Inspiration aus dem THS Lern Text.

Nach der Anrufung der Elemente bitte ich die Götter und guten Geister in meinen Zirkel zu kommen.
Anschließend zünde ich die Kohle für die Räucher Mischung sowie nur die Altar Kerze an.

Die Ritualabsicht

Ich feiere die Dankbarkeit, an das wiederkehrende Licht.

Das erste Ritual, Aura reinigen mit Kerzen Meditation

Zu Beginn des Rituals mache ich eine Kerzen Meditation. Das ist wie bei den Mond Ritualen eine vorbereitende Meditation.

Dafür stelle ich eine Kerze auf einen Tisch, bei mir der Schreibtisch neben dem Altar, so dass ich mich vor die Kerze setzen und auf die Kerzenflamme schauen kann. Ich verwende eine größere Stumpen Kerze, die ich nicht nur zum ganzen Ritual abbrennen lasse, sondern auch danach noch weiter bis ich schlafen gehe.

Mit dem Blick in die Flamme meditiere ich dann zum Thema Licht und Sonne sowie Vergängliches. Ich verbinde mich mit dem Kerzenlicht als Symbol des Feuers, des endgültigen Endes und des Neuanfangs. In dieser Meditation entscheide ich mich, alle negativen Emotionen und vergangenen Ereignisse, die sich in meiner Aura befinden könnten, los zu lassen und in das transformierende Kerzenlicht zu senden.

So reinige ich mich für die neue Jahreszeit und gehe frisch und unbeschwert ins kommende Jahr hinein.

Erden mit der Sonne

Dazu stelle ich mich mit Hüft- breit gespreizten Beinen und mit beiden Fußsohlen flach und fest auf den Boden.

Tief aber langsam atme ich ein und aus, dabei werde ich vielleicht die Augen schließen, je nach meiner Verfassung. Die Atmung sollte tief, langsam und regelmäßig sein.

Bei ungewohnter tiefer Atmung muss man aufpassen, nicht zu intensiv zu Atmen, da das zu einer "HYPERVENTILATION" bis zur Bewusstlosigkeit führen kann. Bei jeglichem Schwindelgefühl ist die Atmung unverzüglich auf "NORMAL" und langsam um zu stellen.

Alle Gedanken, die in dieser Zeit aufkommen lasse ich weiter ziehen oder wenn möglich erst gar nicht zu.

Ich merke, wie ich immer ruhiger werde. Wenn ich ganz zur Ruhe gekommen bin, stellen ich mir vor, dass ich sehr tief in der Erde verwurzelt und mit der Erde stabil verbunden bin.

Nun atme ich alles, was mich aktuell bedrückt aus, Krankheit, Sorgen, Negativität usw.

Um das zu erreichen, visualisiere ich wie meine schlechten Eigenschaften über die Wurzeln, die mich mit der Erde verbinden, in die Erde abströmen können. In dieser Phase lasse ich mir besonders viel Zeit, bis ich den Eindruck habe, dass ich alles in die Wurzeln abgegeben habe, was mich belastet.

Jetzt stelle ich mir vor, dass mir Äste aus den Fingern, den Armen, den Schultern und dem Kopf wachsen. Sie wachsen immer höher der Sonne entgegen.

Blätter wachsen zu jedem Ast und alles wächst zu einer üppigen Baumkrone. Die Blätter beginnen die kosmische Energie auf zu saugen. Diese Energie, die die Kraft der Sonne ist. Das warme Licht fließt bis in meine Beine und Füße. Es füllt langsam von unten herauf meinen ganzen Körper mit Energie an. Sie fließt bis in den Kopf hinauf.

Zu diesem Abschnitt nehme ich mir wieder genügend Zeit.

Am Schluss bin ich ganz mit dem hellen Licht der Sonne erfüllt, mein Herz kann sich nun öffnen, sodass der Körper mit Liebe durchflutet wird. Dieses traumhafte Gefühl durchströmt meinen ganzen Körper und erhellt mein Bewusstsein für den ganzen restlichen Tag.

Langsam komme ich wieder ins Hier und Jetzt, ich öffne langsam die Augen, bewege Arme und Beine, räkele und strecke mich. Es ist ein Gefühl wie das sanfte Erwachen nach einem wunderschönen Traum.

Nach dem Aufwachen bin ich nun mit Liebe und kosmischer Energie erfüllt.

Diese Energie bringe ich in mein Ritual ein.

Inspiration Marion Daghan-Malenky

Das Ritual das Licht vertreibt die Dunkelheit.

An diesem lichtvollen Feiertag entzünde ich die noch übrigen Ritual Kerzen am Altar. Zusätzlich streue ich etwas Salz um diese Kerzen, damit es alle negativen Energien aufnimmt. Dann kann ich am Abend oder nächsten Tag das Salz mit der negativen Energie entsorgen. Wenn es der Platz zulässt habe ich ein Tablett für die Kerzen und das Salz.


Anschließend entzünde ich das Feuer in meinem Kessel, auch der Kessel steht am Schreibtisch neben meinem Altar. Das ist nur aus Platzgründen mit den Holzbrettern als Wärmeschutz für die Unterlage. Dazu sage ich:

" In der Kraft und in der Liebe, die ICH BIN, 
rufe ich die Mächte des Lichts und der Liebe..., 
ich weihe diesen Kelch mit demWasser
auf dass wir erlöst werden mögen, 
Große Göttin, Großer Gott, 
bitte segnet diesen Kelch

und lasst eure Liebe, 
eure Weisheit und eure Heilkraft 
durch diesesWasser zum Wohle des Großen und Ganzen werden"

"Ja - So sei es",

Inspiration aus dem THS Lern Text:

Das zweite Zusatz Ritual ist für alles danken

Zum Jul-Fest ist eine gute Gelegenheit mich für alles, alles Erlebte, alles Erhaltene und alle Ereignisse, die ich in den letzten Monaten des abgelaufenen Jahres erleben durfte, zu bedanken. Egal, ob es positiv oder negativ für mich war. Meine Seele konnte auf alle Fälle daran etwas lernen und es lohnt sich gerade, für diese Lernschritte dankbar zu sein.

Auch dafür gehe ich in die Meditation, bitte meinen Geist Führer näher zu kommen und spreche ihm dann meinen Dank aus. Ich beginne ihm zu erklären, wie es mir in den vergangenen Wochen gegangen ist und sag ihm, was ich gerne verändern würde um aus meiner jetzigen Sicht glücklich zu werden.

Je besser und tiefer ich in die Dankbarkeit komme, umso einfacher wird auch mein nicht spirituelles Leben.

Einen Fragenkomplex, gestaltet als Affirmationen, auch geeignet, wenn man sie ohne Ritual anwenden will, den ich mir immer stelle, wenn ich einen nicht glücklichen und gänzlich negativen Tag habe, sind folgende:

"Habe ich ein Dach über dem Kopf?

Ist für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?

Habe ich Morgen auch noch ein Dach über dem Kopf?

Ist Morgen auch noch immer für mich und meine Bedürfnisse gesorgt?

Ist Morgen und in der kommenden Zeit für mich gesorgt?

Habe ich genug Licht und Zufriedenheit zum Leben?

Bin ich heute lichtvoll und zufrieden?"

"Für mich ist immer und zu jeder Zeit ausreichend gesorgt!"

"Ich wünsche allen meinen Freunden, Bekannten und meiner Familie eine wunderschöne Jul Zeit oder je nach Glauben eine wunderschöne Weihnachtszeit."

Sobald ich die Antworten zu diesem Fragenkomplex überlegt habe, kann ich eigentlich fühlen, wie gut es mir geht. Es ist nicht nötig, mir Sorgen zu machen.

Meine Affirmationen zum Jul Licht:

"Ich genieße das Lichterfest, das Julfest.

Ich genieße die Zeit der Rauhnächte.

Ich genieße die Zeit für mich und meine Familie.

Ich genieße die Fokussierung auf das kommende Jahr.

Ich genieße alles, was es mir bringen wird."

Zum Schluss

Entlassen der Elemente und das Auflösen des Schutzkreis

Dazu rufe ich die jeweiligen Himmelsrichtungen mit den Elementen an und bedanke mich für ihre Hilfe:

"Ich danke Euch, Ihr Wächter der Elemente, 
Ich habe diesen heiligen Raum zwischen den Welten erschaffen,
in dem sich mein magisches Ziel manifestieren möge,
sodass mein Zauber wirken möge.

Möge niemand zu Schaden gekommen sein.
Dieser Kreis wird meine Sprüche stärken.
Ja - So sei es."


Richtung Osten

"Luft, die Du mich inspiriert hast, mir Wissen geschenkt hast
und mein Denken in die Welten hinaus trage hast,

sei bedankt für Deine Hilfe."


Richtung Süden

"Feuer, das Du mir die Energie verliehen hast
Feuer, das Du mir die Kraft verliehen hast
Feuer, das Du meinen Willen gestärkt hast
auf das ich meine Realität zu formen vermochte

sei bedankt für Deine Hilfe."


Richtung Westen

"Wasser, das Du mir die Reinheit gegeben hast
und mir die Klarheit geschenkt hast.
Wasser, das Du meine Gedanken gereinigt
und meinen Blick geklärt hast

sei bedankt für Deine Hilfe."


Richtung Norden

"Erde, die Du mir geholfen hast,
den Blick für Realität zu halten.

Erde, die Du mir geholfen und Halt gegen hast."


Mit erhobenen Armen allgemein wieder zum Altar nach Norden:

"Ich entlasse Euch nun wieder!

Geht zurück, von wo ihr gekommen seid.

Nehmt von meinem Segen mit, was ihr brauchen könnt"

Inspiration aus dem THS Lern Text.

Wie beim Errichten kann ich aus Platzmangel nicht um den Altar gehen, daher visualisiere ich den Weg diesmal gegen den Uhrzeigersinn.Nach dem Auflösen des Schutzkreises räume ich alle Ritualgegenstände vom Altar auf den Schreibtisch und sage:

"Ich löse diesen Kreis nun auf.
Den Zauber sende ich aus.

Er entfalte seine ganze Kraft.
Ich danke euch, Ihr Wächter der Elemente,

Ihr Geister und allen,

die mich unterstützt haben. 
Die ich in diesem Ritual anrief,
Auf das alle Lebewesen und alle Elemente,
und niemand zu Schaden gekommen ist.
Ihr seid hiermit wieder entlassen.
Ja - So sei es!"


Abschließendes Erden

Das Erden erfolgt mit der Stellung Richtung Norden und erhobenen Armen um die überschüssige Energie ab zu geben. Dazu visualisiere ich kurz wie sich meine Füße mit der Erde verbinden und ich die Energie an diese abgeben kann.

Danach lasse ich das Ritual ausklingen

Inspiration:

Shannah Witchways

nicht mehr bekannte Textpassagen aus dem Netz


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