Zum heurigen Lughnasadh ist Neumond am 01.August 2019 um 05 h 12 min 55 sec * und ich möchte die Mondenergie mit einbeziehen. Ich habe vor heuer das Ritual tatsächlich um 05 h zu machen und hoffe dass ich wach bin. Dies wird mit einem kleinen Wunschritual als Vorbereitung und dem Erden geschehen.

Neumondritual um Altes ,Unerwünschtes hinter mir zu lassen und positiv in die Zukunft zu blicken.

Sobald der Mond am klaren Himmel nicht zu sehen ist, bedeutet das den Beginn einer neuen Phase. Der Neumond ist eine günstige Zeit, um seine Lebensumstände zu renovieren und mit dem Mond eine neue Phase ein zu leiten. Jetzt kann man seine Wünsche aussprechen, sich mit seinen Plänen beschäftigen und Vorhaben umsetzen. Die Zeit ist optimal um ein kleines Ritual zu zelebrieren.

Vorab

Es ist sinnvoll schon die letzten Tage vor dem Neumond gedanklich zu beginnen. Dabei können bestehende Situationen hinterfragt werden. Bewährt hat es sich, vor dem Schlafengehen in Gedanken eine Frage zu formulieren, die über Nacht, möglicherweise im Traum beantwortet wird. Es kann auch sein, dass sei am nächsten Tag einfach mur klarer erscheint.

Dazu auch noch eine Affirmation:

"Ich vertraue, dass sich alles zu meinem Besten wendet und positive Energie in mein Leben kommt."

Die Affirmation wird an jedem Tag der Vorbereitung sowie nach dem Wunschritual wiederholt.

Die Vorbereitung

Zu Neumond nimmt man sich ausreichend Zeit für sich und vor allem für das Loslassen. Als Ambiente empfiehlt sich eine Tasse Tee, eine angenehm duftende Kerze, auch eine Räucherung kann angenehm, entspannend oder beruhigend wirken. Als Utensilien richtet man sich Papier und Bleistift. Auf das Papier schreibt man im Ritual seine/n Wünsch/e.

Zu Beginn lässt man alle Sorgen los. Ganz bewusst einzeln an die Sorgen denken und sie dann wieder ganz bewusst da stehen lassen, wo man sie im Augenblick hat. Sie sollen beim Neubeginn nicht belasten. Dazu verwende ich die folgenden Fragen.

• Was ist momentan schlecht bei mir?
• Was bedrückt mich generell?
• Was belastet mich zur Zeit?
• Was soll weg gehen?

Dabei aber unbedingt darauf achten keine negativen Gefühle oder Gedanken aufkommen zu lassen. Das ist bei Sorgen nicht so leicht, aber man kann mit der Hoffnung auf eine Besserung der Situation an das positive Ergebnis denken. Am besten ist es, aus zu sprechen, dass man die Dinge, die einen belasten so nicht mehr mitnehmen will. Man lässt sie einfach los. Mit jedem Atemzug verschwindet eine Sorge.

Wenn der Platz für den/die neuen Wunsch/Wünsche geschaffen ist, diese/n auf das Papier schreiben. Dabei formuliert man so, als wäre der Wunsch bereits in Erfüllung gegangen. Wenn man mehrere Wünsche formulieren möchte, schreibt man sie einzeln unter einander.

Mit dem Blatt positiver Wünsche beginnt man nun in die neue Phase zu gehen. In dieser positiv dominierten Phase kann man den einen oder anderen Wunsch in die Tat umsetzen.

Abschließen mit der Affirmation von der Vorbereitung:

"Ich vertraue, dass sich alles zu meinem Besten wendet und positive Energie in mein Leben kommt."

Idee und Inspiration:

Zum Ritual

Reinigen des Ritualplatzes (visuell)

Ziehen des Kreises (visuell)

Erden

Mit erhobenen Händen stehen und den Mond visualisieren. In dieser Stellung die Kräfte des Mondes anrufen und sie um Unterstützung im Ritual bitten. In dieser Position einige Zeit bleiben.

Anrufung der Elemente:

Zur jeweiligen Himmelsrichtung gerichtet:

"Mit dem Segen der klaren Luft aus der Nacht rufe ich den Geist des Ostens. Ich bitte Dich zu mir und halte alles Negative fern von mir und diesem Kreis."

"Mit dem Segen des inneren Feuers rufe ich den Geist des Südens. Ich bitte Dich zu mir und halte alles Negative fern von mir und diesem Kreis."

"Mit dem Segen des heiligen Wassers rufe ich den Geist des Westens. Ich bitte Dich zu mir und halte alles Negative fern von mir und diesem Kreis."

"Mit dem Segen der tiefen fruchtbaren Erde rufe ich den Geist des Nordens. Ich bitte Dich zu mir und halte alles Negative fern von mir und diesem Kreis."

Abgewandelt nach einer Inspiration aus einem Ritual von Isthar (Sternenkreis)

Anrufen der Göttin und des Gottes

"Ich bitte die Göttin und dem Gott um ihr Erscheinen und bitte sie um Führung durch dieses Ritual"

Anrufen des Gottes Lugh

"Ich rufe den Gott des Lichtes, den Gott der Wiedergeburt, des Neuanfangs zu diesem, zu seinen Ehren stattfindenden Ritual"

Die Geschichte des Gottes Lugh kurz erzählt

Das Fest entspricht dem Erntedank zum ersten Brot, also der ersten Ernte der Felder. Das Fest soll uns damit auch erinnern, dass wir durchaus für unser erfülltes Leben dankbar sein können. Es müssen nicht nur die Früchte der Natur gefeiert werden, sondern auch die Früchte unseres Lebens, sie sind schließlich auch ein Geschenk Gottes.

Wir sehen zu diesem Fest auch die Wiedergeburt, wenn der Gott Lugh im Herbst auf die Reise in die Unterwelt geht. Damit stirbt der Sonnengott auf dieser Welt, um die dunkle Jahreszeit im Schoß der Mutter Erde zu verbringen, damit er zur Wintersonnenwende mit seiner Auferstehung das Licht zur Erde zurück bringen kann.

• Alternativ zu den folgenden Punkten könnte man ein Feld besuchen
• Brotbacken, am besten mit geflochtenen Mustern
• Das Brot in Sonnen- oder Ährenform
• Kornpuppe aus Ähren binden

Die Kornpuppe in einem Feuer oder einem Fluss opfern

"Ich halte den Kornkönig"

(halte die Puppe mit beiden Händen hoch)

"Ich bin der Schnitter und ich schneide den Kornkönig"

Die Sichel schneidet den Kornkönig, der Kornkönig wird verbrannt

Den Segen für Brot und Bier erbitten

"Ich bitte die Göttin und den Gott uns den Segen für die Opfergaben zu spenden"

Brot und Bier wird geteilt

Der erste Schluck und das Brot werden in aller Stille genommen. Bei mehreren Teilnehmern alle Anwesenden.

Verabschiedung der Göttin und des Gottes

"Wir danken der Göttin und dem Gott für ihr Erscheinen und bitten sie um Führung durch ein weiteres Jahr, dass wir wachsen mögen an Ehre und Bescheidenheit"

Verabschiedung der Elemente

"Ich danke dir, Geist des Ostens für deine Hilfe und für deine Klarheit zu meinem Ritual. Kehre in Liebe und Frieden an deinen Ort zurück, ich entlasse dich nun und gebe dir vom Segen aus unserer Mitte mit, so viel du brauchen kannst."

"Ich danke dir, Geist des Südens für deine Hilfe mit der Leidenschaft für mein Ritual. Kehre in Liebe und Frieden an deinen Ort zurück, ich entlasse dich nun und gebe dir vom Segen aus unserer Mitte mit, so viel du brauchen kannst."

"Ich danke dir, Geist des Westens für deine Weisheit der Seele. Kehre in Liebe und Frieden an deinen Ort zurück, ich entlasse dich nun und gebe dir vom Segen aus unserer Mitte mit, so viel du brauchen kannst."

"Ich danke dir Geist des Nordens und der Erde unter unseren Füßen. Kehre auch du in Liebe und Frieden an deinen Ort zurück. Ich entlasse dich nun und gebe dir vom Segen aus unserer Mitte mit, so viel du brauchen kannst."

Abgewandelt nach einer Inspiration aus einem Ritual von Isthar (Sternenkreis)

Auflösen des Kreises (visuell)

"Ich danke dem Gott Lugh für die Unterstützung und löse hiermit den heiligen Kreis auf. (wieder visuell)

Das Ritual ist beendet"

Erden (die nicht verbrauchte Energie wieder zurück- oder abgeben)

Kerzen auslöschen

Das Ritual nachklingen lassen