Das Erden
Ultra Kurzbeschreibung
Fester Stand und ruhige Atmung tief und langsam mit geschlossenen Armen. In voller Ruhe visualisieren wir das aus unseren Füßen Wurzeln tief in die Erde wachsen. Anschließen wenn wir gut verwurzelt sind lassen wir aus dem Körper und dem Kopf die Äste dem Licht und der Sonne entgegen wachsen. Es bilden sich Blätter, die die kosmische Energie nur so aufsaugen.
Wenn wir durch und durch mit diesem Gefühl der Energie erfüllt sind genießen wir dieses und gehen langsam mit der kosmischen Energie wieder ins JETZT zurück.
Zitat
Energiearbeit Erden ist eine der wichtigsten Übungen überhaupt.
Erdet Euch im Februar mindestens einmal täglich.
Ohne dabei einen Tag auszulassen.
Urheber für mich nicht mehr namentlich auffindbar
Um etwas Abwechslung zu bekommen, recherchiert
nach anderen Anleitungen zum Erden.
Vielleicht probiert Ihr die
eine oder andere Herangehensweisen selber aus.
Erden, meine Techniken
Schlechte Erdung macht:
• Träume,
Wachträume, Tagträume, Luftschlösser
• Wenig
Realitätsbezug, unkonkrete Vorstellungen
• Grübeln
ohne Ergebnis, kreisende Gedanken
• Kopfschmerzen
bei schlechtem Ausgleich, Energiestau, kann auch mal die energetische
Überfüllung oder die energetische Auswirkung eines Fluches
sein.
1. Erden ist den Kontakt zu unserer Umwelt, zum Boden,
zur Erde spüren und die Verbindung mit dem ganzen Körper,
meist über die Fußsohle wahrnehmen. Einen sicheren,
hüftbreiten Stand einnehmen, wobei im Sitzen ebenfalls die
etwa hüftbreite Stellung der Füße wichtig ist. Dazu kommt noch,
dass man seine Füße deutlicher auf den Boden setzen und das auch
spüren muss, da der Druck durch das eigene Gewicht wegfällt.
Für
mich gehört auch ein leichtes Anwinkeln der Knie, zumindest die Knie
lockern und nicht durchstrecken dazu. Was mir besonders wichtig
erscheint, ist auf das Kreuz zu achten und ein leichtes Hohlkreuz
bereits bewusst zu vermeiden.Meine 15 Techniken aus
verschiedenen Quellen:1. Sitzen und die
Arme nach oben strecken, die Beine in der Hüfte und im Knie im
rechten Winkel gehalten. Die Beine stehen fest und fixiert am Boden,
der Rücken ist gerade möglichst nicht an eine Lehne angelehnt.
Dazu visualisiere ich wie der Körper die Energie über die Arme holen kann. Diese Technik ist im Zuge der Rituale mit sehr beschränktem Platz und wenig Bewegungsfreiheit optimal.
2. Am Boden liegen und die Knie
aufstellen, am besten ohne Strümpfe und Schuhe. Die Arme am Körper
anliegend und die Handflächen auf den Boden halten.
a. In
der Stellung visualisiere ich wie die Energie sich über dem Körper
ausbreitet und durch den Körper dringt.
b. Mit
der Technik habe ich seit meiner Hüft OP Probleme, da ich vom Boden
nicht mehr ohne weiteres aufstehen kann.
3. Im
Freien stehen und visualisieren wie in einen tief eingesunkenen
Steinklotz "GEMAUERT" stehen.
a. Anschließend
eine Lichtkugel visualisieren, die mich umgibt und die Energie des
Kosmos aufnimmt, die sie im Inneren durch den Steinklotz und durch
die Beine aufsteigen lässt.
b. Diese Technik
habe ich noch nicht probiert, werde ich aber sicher zu einem Ritual
im Freien Mal machen. Zurzeit habe ich im Freien noch keinen
geeigneten und ungestörten Platz, da mein Wohnumfeld ein klassischer
Siedlungsbereich absolut nicht störungsfrei ist. Im Zuge der
Kräuterwanderungen rechne ich damit, dass sich einiges im Freien
ergeben kann.
4. Die klassische Grundform
der Erdung. Im Stehen mit erhobenen Armen visualisieren wie die
Wurzeln in den Boden sprießen. Anschließend die Äste und die Krone
aus den Armen und dem Kopf sprießen lassen. Mit der Krone die
Energie aufnehmen.
a. Diese Form ist die
sicher häufigste und somit auch bei mir die erste praktizierte, noch
aus der Zeit mit wenig Erfahrung und auch wenig Wahrnehmung. In
Ritualen nach dem Schutzkreis verwende ich diese Technik jedoch
immer wieder.
5. Im Freien gehen und bei
dem Spaziergang die Energie der Natur tanken. Das hoffe ich ab
Frühjahr intensivieren zu können.
a. Seit
meiner gesundheitlichen Einschränkung habe ich viel an Fitness
verloren und bin seit einem Jahr dabei das aufzuholen.
6. Barfußgehen, am besten in einer
Wiese mit kühlem Morgentau. Dabei jede Unebenheit im Boden
wahrnehmen. Sehr gut eignet sich ein seichter Bach mit einem
Steinbett.
a. Diese Form ist mir nur aus meiner
Kinderzeit in Erinnerung, als berufstätiger Städter kaum
realisierbar und heute in unseren Asphaltlandschaften auch sehr
eingeschränkt.
7. Eine weitere Form sich zu erden ist das Meditieren. Da ich erst seit kurzem überhaupt weiter als die ersten paar Minuten komme fehlt mir dazu die Erfahrung.
8. Fußbad nehmen, dabei ist
es der Mentalität überlassen ob kühl oder eher warm. Es kann sich
auch an der Jahreszeit orientieren.
a. Unterstützend
sind dazu immer einige zeitaktuelle Kräuter möglich. Gut geeignet
sind Rose, Melisse, Lavendel und Zeder.
b. Ich
verwende immer einfaches Kochsalz als Fußpeeling.
9. Stehen und mit der Hüfte eine Acht (liegend) zeichnen. Damit habe ich die besten Erfahrungen mich wirklich zu zentrieren und den Boden mit jeder kreisenden Bewegung zu spüren. Alternativ dazu spürt man den Boden auch ganz gut, wenn man mit der Hüfte nur zur Seite schaukelt.
10. Spezielle Musik habe ich noch nicht probiert, da ich die empfohlene Musik eher aufregend als entspannend empfinde. Das kann sich in naher Zukunft ändern, da meine Meditationserfahrungen zeitlich deutlich zunehmen.
11. Trommeln aller Art. Sehr
beliebt ist momentan Djambe aus Westafrika oder auch die
Schamanentrommel.
a. Ich könnte etwas Djambe
oder auch Tarbuka (die arabische Trommel) aber kann in einem
Mietshaus ganz sicher nicht trommeln. Ich kenne die entspannende und
auch beruhigende Wirkung von ca 3 Jahren Trommelunterricht.
12. Joggen oder Walken gehört an sich
auch zum Verbinden mit der Erde. Was ich dabei besonders hervorheben
möchte ist die
Kräuterwanderungen.
a. Kräuterwanderungen
haben wir, meine Frau und ich mit unserer Tochter einige gemacht und
ich habe den Erlebniswert an sich in guter Erinnerung.
13. Schwere
Düfte (Saturnräucherung) Myrrhe, Mohnsamen, Mohnblüten, Patchouli,
Zypresse oder Amaranthsamen.
a. Im Ritual habe
ich diese Form erst einmal probiert.
b. Diese
Form möchte ich bald mit einer Meditation ausprobieren. Bisher
waren die Zeiten meiner Meditationen zu kurz, aber in der nächsten
Zeit hoffe ich das zu probieren.
14. Essen
kann auch als Erdungstechnik gesehen werden, zumal etwas trinken als
eine spürbare Ankunft im Hier und Jetzt nach einer
Meditation gesehen werden kann.
a. Viele
Autoren weisen nach Ritualen auf Essen hin und von den kirchlichen
Bräuchen kennen wir die abschließenden Essen. Dazu gibt es im
Volksmund sogar einige Namen, den "Leichenschmaus", das
"Hochzeitsgelage", das "Taufessen".
b. Besonders
zu erwähnen ist das Verzehren von Süßspeisen.
15. Beim
Mond die Energie herunterholen. Mit einer deutlich, klaren Berührung
der Fußsohlen am Boden im Sitzen, Sehen oder Liegen, die Hände auf
oder zu den Oberschenkeln gelegt.
a. In der
gewählten Stellung über den Mond meditieren. Dazu empfiehlt es sich
die Phase des Wachsens, des vollen Mondes und anschließend des
Abnehmens sowie des Neumondes vorzustellen, wobei die
Meditation die aktuelle Phase als Abschluss erreichen soll.
b. Diese Variante verwende ich zum Esbat seit
ich das erste Esbat-Ritual gemacht habe.
Inspiration: by Su
https://www.beyourbest.at/sich-erden/
https://www.lilienhain.at/index.php?page=erdung
https://om-site.com/erdung-spirituelle-entwicklung/
https://silkekitzmann.de/erdung/
Eigene Erfahrung
Abschließendes Erden
Das Erden erfolgt mit der Stellung Richtung Norden und erhobenen Armen um die überschüssige Energie ab zu geben. Dazu visualisiere ich kurz wie sich meine Füße mit der Erde verbinden und ich die Energie an diese abgeben kann.