Dagda die oberste Gottheit des keltischen Pantheon
Dagda ist gleich dem bekannteren Zeus der griechischen Mythologie, dem Göttervater, für das keltischen Pantheon die oberste Gottheit,.
Sein Name bedeutet Guter Gott.
Dagda ist aber auch unter anderen Namen wie Eochaid Ollthair, Allvater, Ruad Rofessa, Roter Mann mit großem Wissen, Herr von Leben und Tod und Aed, Sonnenfeuer bekannt.
Der Name Dagda kommt aus dem proto-indo-europäischen und stammt vom Wort Dhagho-deiwos, leuchtende Gottheit ab. Aus seiner Entstehung bei der Namensgebung ist der Name Dagda sowohl mit dem englischen day und dem deutschen Tag verwandt.
Dagda ist der Anführer aus dem mythischen Göttergeschlecht der Túatha Dé Danann. Aus den Mythen folgend sollen die Túatha Dé Danann die Kinder von Danu, auch Dan oder Dana genannt, was so viel wie die Beständige bedeutet, gewesen sein. Der vierte Teil des Mytholos berichtet von der Eroberung Irlands durch die Túatha Dé Danann, das göttliche Volk der Göttin Danu. Außerdem wird erzählt, dass die verzauberten, mythischen Feen und Kobolde der irischen Folklore aus einer uralten göttlichen Rasse, die als Tuatha Dè Danann stammen sollen.
Dagda ist der Allvater womit ihm die Überwachung der Vorschriften zugeschrieben werden. Dazu gehören alle Bereiche aus dem Titel Recht, und Ordnung für die er damit ebenfalls zuständig ist. Da er, wie seine anderen Götterkollegen Zeus bzw. Jupiter auch sexuelle Beziehungen zu vielen weiblichen Göttinnen unterhielt, wurde ihm auch der Beiname als Gott der Fruchtbarkeit gegeben. So ist Dagda Sohn und gleichzeitig Geliebter der Erdmutter Dana, mit der er Brigid zeugte. Mit der Wassergöttin Boann bekommt er einen Sohn namens Aonghus und die Tochter Étaín. Eine weitere Geliebte war die Schicksalsgöttin Morrigan.
Dagda besitzt drei Gegenstände, die als kennzeichnende Attribute des Dagda in Sagenwelt eingegangen sind. Eine Harfe aus lebendem Eichenholz, die er dazu benutzte, den Wechsel der Jahreszeiten an zu stimmen. Die er auch dazu nutzen konnte um Feinde tanzen, weinen und schlafen zu lassen.
Ein Kessel, der als Untrockener bezeichnet wurde. In diesem Kessel gingen die Speisen, die in ihm gekocht wurden, niemals zu Neige. Mit diesem Kessel kann er jeden nähren, womit ein Hinweis auf Integration zum Heiligen Gral zu erkennen wäre.
Letztlich noch eine mächtige Keule, die soll derart große Ausmaße gehabt haben, dass er sie auf einem Karren hinter sich herziehen musste. Mit der Keule konnte Dagda einerseits seine Feinde besiegen und neues Leben schenken. Diese Keule nebenbei als Symbol seiner starke Verbindung zur Fruchtbarkeit und Manneskraft gesehen.
Dagda wird in der mythologischen Betrachtung einmal mit dem gallischen Gott Sucellus gleichgesetzt. Sucellus, manchmal auch Sucelus oder Sucaellus geschrieben, wird oft gleichgesetzt mit Jupiter, weshalb er Ähnlichkeit mit Zeus und Indra hatte. Zudem wird er auch mit Silvanus, dem allgemeinen Waldgott in Südgallien gleichgesetzt. Sucellus wurde besonders im römischen Reich im südlichen und östlichen Gallien verehrt. Im Alpengebiet sprach man ihn als Gott der Fruchtbarkeit und des Überfluss an.
Dazu kan noch seine Verbindung zur Anderswelt als Herr über Leben und Tod, was ihn auch mit dem irischen Totengott Donn als ident ansehen lies.
Im Christlichen sind Beziehungen zu St. Vitus deutlich. St. Vitus ist der, der als Jugendlicher im Kessel als Jungbrunnens sitzend abgebildet wird.
Quelle und Inspiration: 2015 Stefan Brönnle