Brigid die keltische Göttin der Heilpflanzen, Heilkunde und Schausteller

28.03.2020

Diese keltische Göttin hat überaus viele Gestalten und Namen. Die wichtigsten sind:

Brighid, Brigit, Brigid, Bhride, Bride, Briga, Briganda, als Heilige Brigitte konnte sie sogar Einzug im Christentum halten, als Brigantia im Angelsächsischen, als Bride in Schottland, als Brigandu in der keltischen Bretagne.

Ihr Name deutet auf ihre Verbindung zum Feuer hin. Brigid kommt am Ehesten von breo-saighit oder breo-agit, dem leuchtenden oder brennenden Pfeil. Im Wort Brigid steckt auch bright, das englische Wort für strahlend oder hell. Der Name Briganda wiederum bedeutet die Erhabene.

Als Verehrungsstätten findet wir in ganz England und Irland Stätten oder Quellen, die ihren Namen haben oder deren Heilkraft ihr zugeschrieben werden. Dabei handelt es sich sogar bei vielen dieser Verehrungsstätten um christliche Kapellen.

Doch die Göttin war nicht nur im keltischen Irland zuhause. Viele Orte in Mitteleuropa erinnern noch heute an ihren Namen.

Die Birgitzer Alm mit dem Birgitzköpfl in Tirol, die Brigitta-Kirche im 20.Wiener Gemeindebezirk, die Hauptstadt Vorarlbergs, Bregenz und noch viele weitere Beispiele.Brigid war wohl die mächtigste und beliebteste Göttin Irlands. Nicht einmal die Christen konnten sie aus dem Volksglauben vertreiben und so wurde sie kurzerhand eine mittelalterliche Heilige, sozusagen die heilige Maria der Iren. Mit dazu übernahmen die Christen auch den alten Feiertag der Brigid, der bei den Kelten als Frühlingsanfang gefeiert wurde. Ab dann taufte man ihn nun Mariä Lichtmess.

Brigitte von Irlands Geburt wurde um das Jahr 451 gelegt. Ihr Vater stammte aus adligem Geschlecht, ihre Mutter war eine Leibeigene. Patrick höchstpersönlich habe sie getauft.

Brigida zeichnete sich auffallend durch ihre Schönheit aus, weigerte sich aber, zu heiraten. Schließlich gestatteten die Eltern dem frommen Mädchen im Alter von 14 Jahren, das Elternhaus zu verlassen um Nonne zu werden. Sie gründete das Kloster Kildare. Kildare kommt aus dem Irischen Cill Dara, was auf deutsch Eichenkirche bedeutet. Dort lebte sie als Äbtissin bis zu ihrem Tode am 1. Februar 523. Spätere Legenden berichten davon, dass sie Haustiere geheilt habe, sie galt damit als Schutzheilige des Geflügels, der Kühe und des Viehs, der Kinder und Wöchnerinnen, soll gegen Unglück und Verfolgung geholfen haben. Sie gilt noch heute als die Nationalheilige Irlands. Dennoch die katholische Heilige Brigitta von Kildare hat es nie gegeben, diese ist nur ein Pseudonym für die alte keltische Muttergöttin.

Das keltische Imbolc-Fest ist der Brigid geweiht. Es werden heilige Feuer entfacht, sie sind das Symbol der dreifaltigen Göttin Brigid. Es heißt, dass sie noch zwei Schwestern haben soll, die ebenfalls den Namen Brigid tragen, dazu gibt es jedoch die Vermutung, dass alle drei eine Person sind. Die Göttin Brigid ist zuständig für die Poesie, für die Schmiedekunst, für die Inspiration und für die Heilung. Sie wird als die Schutzherrin für die Goldschmiede wie auch der Waffenschmiede gesehen. Brigid lehrt den Gebrauch der Waffen und ist die Beschützerin der Krieger. Weiters stehen der häusliche Herd mit dem Herdfeuer, die Heilkunst, die Heilkräutern, der Frühling und die Erde unter Brigids Schutz. Sie ist die Göttin mit dem Kessel, der das Symbol für Nahrung, Heilung und die Erschaffung alles Lebendigen steht. Aus diesem Kessel kann sie alles schöpft, was auch immer sie braucht.

Mit dem Kessel, der als Untrockener bezeichnet wurde bildet sich eine Parallele zu Dagda. In dessen Kessel gingen die Speisen, die in ihm gekocht wurden, niemals zu Neige. Mit diesem Kessel kann er jeden nähren, womit ein Hinweis auf Integration zum Heiligen Gral bei beiden zu erkennen wäre.

In Kildare, es liegt im Westen der gleichnamigen irischen Grafschaft. und hat etwa 8 -9 tausend Einwohner, ist Brigids heiliger Schrein, wo ein Feuer von neunzehn jungen Frauen bewacht wurde.Sobald die Tage merklich länger werden, können wir spüren wie sich die Energien in der Natur langsam sammeln. Die ersten Schneeglöckchen und Krokusse kommen der Kälte zum Trotz schon hervor und recken ihre Köpfchen aus der Erde. Dann ist Imbolc, dem ersten keltischen Mondfest des Jahres, das Frühlingsfest, untrennbar damit verbunden ist auch das Fest der Brigid. Gefeiert wird es am zweiter zunehmender Mond, was bei uns mit einem Fixdatum zu Lichtmess am 01. oder 02. Februar gelegt wird.
Brigid ist eine Göttin mit vielen Namen und noch mehr Aspekten. So wird sie auch Brighid Brigit, Breed oder Brigantia genannt. Ihr Name bedeutet, je nach Auslegung des Autors, die Hohe, die Erhabene, der leuchtende Pfeil oder die strahlende. Sie ist Feuer- und Wassergöttin, Muttergöttin, vor allem natürlich der Iren und schließlich wird sie als die Maria der Gälen bezeichnet und in der heutigen Zeit wird sie meist als Hl. Brigitta oder Hl. Brigit verehrt.
Sie war und ist eine der wichtigsten Göttinnen Figuren längst nicht nur Irlands. Als Göttin soll sie die Tochter des Dagda und Besitzerin zweier magischer Ochsen sein. Das setzt sie als Schutzherrin für Vieh und Ernte ein. Sie soll außerdem die Schutzherrin der Fili, Zwerge aus einem ehemaliges russisches Dorf; einen der 13 Zwerge in John R. R. Tolkiens Roman der Kleine Hobbit, mit ihren beiden gleichnamigen Schwestern die Schutzherrinnen der Ärzte und Heiler sowie der Schmiede und Handwerker sein. Die drei gleichnamigen Schwestern tauchen immer dann auf, wenn es um die Muttergöttin geht. Dafür spricht, dass sie quasi alle Gesellschaftsschichten und auch deren Themen erreichen kann und so eine Göttin für alle Menschenschichten darstellt.
Brigid hat einen Feuer und Sonnen Aspekt, der einerseits durch die Triade Inspiration, Heilung und Transformation widergespiegelt wird, andererseits durch das Brigid Kreuz, ein, dem Sonnenrad ähnliches Swastika, das später von der NS als Hacken Kreutz missbraucht wurde.
Doch Brigid ist nicht nur Feuer, Neuanfang und Erwachen, sie hat auch das lebenspendende Wasser als Aspekt. Damit wurden ihr viele Flüsse und speziell Quellen geweiht. Ihre Symbole sind somit auch Kessel und Kelch.
Brigid hat sich bis in die heutige Zeit in der Volksseele gehalten, deshalb wurde sie auch in einer christlichen Form als Hl. Brigit eingefügt. Sie soll angeblich im 7. Jhr. dem Doppelkloster von Kildare als Äbtissin vorgestanden sein. Außerdem soll sie nahezu alle Aspekte der Brigid übernommen haben, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Muttergöttin Brigid vom Christentum nicht verdrängt werden konnte und deshalb modifiziert werden musste.Brigid, Brighid oder Bride ist eine der ältesten celtischen Gottheiten. Bei der walisischen Göttin Cerridwen handelt es sich um die gleiche Göttin. Ihr Name bedeutet heller Pfeil.
Der ursprüngliche Name von Brigid kommt von dem gälisch-celtischen Wort Breo-Saighit das glühende oder scharfe Pfeilspitze bedeutet.
Brigid ist die Göttin der Künste und somit Schutzgöttin für die Dichter, Handwerker, Musikanten, sie ist die Heilerin der Kranken oder der Verwundeten und sie ist auch die Göttin, die alle neugeborenen Kinder schützt.
Im Frühling zieht Brigid mit ihrer weißen Zauberrute, der barrag Bride, über das Land und bringt die Wärme, auch den Atem des Lebens genannt zurück. Sie ist die Herrscherin über die helle, warme Jahreshälfte.
Der andere Aspekt der Brigid ist der, als Dame von der Küste. In dieser Eigenschaft zwischen Meer und Land, also zwischen den Elementen zu wandelt wurde bei der Christianisierung übersehen. Brigid wird auch als die Göttin mit zwei Gesichtern gesehen. Das eine jung, schön und strahlend, das andere fahl und alt, mit Runzeln durchzogen.

                                                                                                  Info, Inspiration und Quelle:

         Lexikon der keltischen Mythologie, Paul und Sylvia Botheroyd Feuergöttinnen,

               Sonnenheilige, Lichtfrauen; Barbara Hutzl-Ronge Weiterführende Literatur:

Brigid von Astrid Bäßler, ein Theaterstück mit Hintergrund Infos für Schlangengesang
Göttin Brigid Keltische Gottheiten

ökumenische Heiligenlexikon

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