Ritual zu Beltane 2019
- Walpurgisnacht - Mondfest - ein Hauptfest -
Beginn des Sommerhalbjahres, 5. Vollmond nach Yule
Altarkerze
Diesmal eine weiße Kerze anzünden.
Reinigung laut grundsätzlicher Ritualroutine :
Symbolisch mit einem kleinen Hexen Besen (aus Platzmangel)
Mit Salbeiräucherung
Grund des Rituals:
Ich (wir) stehe im Laufe des Frühlings vor dem Beginn des Sommers und in der Erwartung der warmen Jahreszeit. Ich (wir) feiere dieses Ritual zur Ehrung des Lichtes. An dieser Stelle feiere ich auch die Gottheiten des Lichtes, der Sonne, der Wärme, Lug(h)
Anrufen der Elemente
Beginnend im Osten, ziehe ich den Kreis im Uhrzeigersinn über, Süden, Westen, Norden und beende ihn wieder im Osten. Das bedingt, den Kreis gegen Uhrzeigersinn aufzulösen.
Ich stelle mich dazu mit dem Athame in beiden Händen, mit dem Gesicht nach Osten gerichtet und spreche:
"Ich rufe Euch, Wächter der Türme des Ostens!
Geist der Luft, die ich atme,
ich bitte Dich um Deinen Schutz.
Halte alle negative Energie fern von diesem Kreis"
Drehe mich dann im Uhrzeigersinn nach Süden und spreche:
"Ich rufe Euch, Wächter der Türme des Südens.
Geist des Feuers, das mich wärmt,
ich bitte Dich um Deinen Schutz.
Halte alle negative Energie fern von diesem Kreis"
Dann nach Westen:
"Ich rufe Euch, Wächter der Türme des Westens!
Geist des Wassers, das mich tränkt,
ich bitte Dich um Deinen Schutz.
Halte alle negative Energie fern von diesem Kreis"
Dann nach Norden:
"Ich rufe Euch, Wächter der Türme des Nordens.
Geist der Erde, die mich nährt und trägt,
ich bitte Dich um Deinen Schutz.
Halte alle negative Energie fern von diesem Kreis"
Nun drehe ich mich wieder nach Osten und spreche:
"Jetzt",
nach Süden:
"da Ihr alle zu mir gekommen seid"
nach Westen:
"lasst uns das Werk"
nach Norden:
"beginnen!"
Erden mit der Energie des Mondes
Als Quelle der Kraft rufe ich Litha, die keltische Mondgöttin, sie steht für Überfluss und Fruchtbarkeit, Macht und Ordnung, Balance und Ausgewogenheit. Sie ist vor allem wegen ihres Festes, das zu Sommerbeginn gefeiert wird, bekannt.
Mit erhobenen Händen zum Mond gerichtet und zur Keltische Mondgöttin Litha gerichtet um die Energie aufnehmen zu können.
Hauptthema des Rituals
Die Kraft des Lichts und des aufblühenden Lebens werden in der Walpurgisnacht durch tanzen zu den Feuern gefeiert. Das Rad des Jahres dreht sich weiter und erreicht langsam die warme Jahreszeit. Die Zeit der Ernte, die Zeit in der wir die Geschenke der Erde entgegennehmen dürfen.
Das Frühjahr überlässt bereits den ersten Blüten des Sommers den Platz und die Hexen sowie die Heiden feiern Beltane, ein irisch-, schottisches und damit keltisches Fest.
Mit den Tänzen tagsüber um den Maibaum symbolisieren wir die Heilige Hochzeit von Göttin und Gott.
Als Volksfest wird Beltane das Fest des Feuers gefeiert, da man früher die Vieh-Herden zur Segnung durch zwei Feuer hindurchgetrieben hat. Die Menschen sprangen oder tanzten ebenfalls der Segnung wegen durch die Feuer. Wegen der bereits beendeten Aussaat und der Pause bis zur Ernte hielten zu dieser Zeit die Menschen Märkte, Versammlungen oder Gerichtstage ab.
Davon haben sich die Maiwanderungen und der Tanz in den Mai bis heute symbolisch erhalten.
Für die Heiden symbolisiere der Maibaum die männliche Kraft der Sonne, die über die Blumen in die Mutter Erde eindringt und so für ein stetes Wachstum sorgt.
Bei den Göttern ist Lug, der irisch, keltische Gott der Sonne und des Lichtes der bekannteste Gott.
Das Feuer SHIVAS, das Glückverheißende
Ich nehme ein Stück Papier und schreibe auf, was mich belastet. Danach übergebe ich den Zettel mit den Notizen dem Feuer SHIVAS.
So sich einzelne belastende Zustände halten können, wiederhole ich das Ritual so oft, bis ich von allem Übel für mich befreit bin.
Dieser Ritualteil ist der Zerstörung schlechter Energien gewidmet.
"Ich zerstöre die Energie der Enttäuschung!
Ich mache damit den Raum frei für neue Energie.
Ich übergebe das Verbrauchte dem Feuer Shivas.
Ich zerstöre damit das vergangene Erbe alter Tage.
Ich gebe dieses in das Feuer Shivas.
Mit dem Feuer Shivas zerstöre ich endgültig
unrechte und böswillige Handlungen der Menschen.
Ich übergebe sie hiermit dem Feuer Shivas"
Lichtgebete
"Herr, ich danke Dir, dass Du das Licht der Welt bist.
Die Strahlen der Sonne bringen neues Leben
und dein Licht erhellt die Dunkelheit.
Geh über uns allen auf,
dass wir deine Herrlichkeit und Hilfe erleben."
Von Christine Rahn, Pianist, aus dem Netz
Die übrige Energie wird wieder an den Mond abgeben und mit erhobenen Händen sprechen:
"Ich danke Dir für Deinen Beistand,
Deine Energie und Deine Kraft.
Ich schicke Dir zurück, was mir zu viel."
Im Monden-Schein, wenn möglich sitzen und meditieren. Den Glanz der Mondgöttin genießen.
Den Kreis öffnen, den Elemente Danken und sie verabschieden.
Den Kreis öffnen indem ich entgegengesetzt dem Ziehen im Uhrzeigersinn vorgehe und dabei visualisiere ich, wie der Kreis sich auflöst.
Anschließend entlasse ich die Wächter mit folgenden Worten:
Nach Osten:
"Ich danke Euch, Wächter der Türme und Geist des Ostens."
Nach Norden:
"Ich danke Euch, Wächter der Türme und Geist des Nordens."
Nach Westen:
"Ich danke Euch, Wächter der Türme und Geist des Westens."
Nach Süden:
"Ich danke Euch, Wächter der Türme und Geist des Südens."