Ätherische Öle
Ätherische Öle sind die Seelenessenz der Pflanzen
Das Wissen um die Wirkung der ätherischer Öle ist schon sehr alt. Schon die Ägypter, die Chinesen und die Römer setzten duftende Pflanzenessenzen für die verschiedensten Wirkungen ein.
Als erstes Volk der Geschichte dürften die Ägypter Pflanzen destilliertet haben, um die kostbaren ätherische Öle zu gewinnen. Mit diesen Ölen wurden religiösen Zeremonien gestaltet, Gesundheit und Heilen gefördert, zur Körper- und Gesichtspflege verwendet oder auch schon als Parfum eingesetzt.
Keiner, unserer Sinneswahrnehmung ist so unmittelbar wie das Riechen. Gerüche wecken verdeckte Erinnerungen und initiieren Empfindungen wie Genuss oder Abscheu.
Sowohl optische als auch akustische Reize kann der Mensch abschalten, nicht aber die Geruchswahrnehmung. Sie ist nicht über den Verstand zu kontrollieren.
Ätherische Öle stimulieren generell über den Geruchssinn. Wenn sie die Stimmung heben wirken sie positiv auf unser Verhalten und unsere geistige und körperliche Verfassung. Dazu eingesetzt werden sie als Badezusatz, als Massageöl, als Raumluftspray. Ebenso wirken sie als Insektenschutz, angenehme Düfte sorgen für bessere Laune, stimulieren die Sinne und tragen zur Entspannung bei.
Bei entsprechender Anwendung können ätherische Öle zur Entspannung und Aktivierung geistiger Kräfte beitragen, Stunden zu zweit bereichern, manche Beschwerde lindern oder erträglicher gestalten, einfach einen Raum angenehmer gestalten, und auch zur Schönheitspflege eingesetzt werden.
Biochemische Betrachtung der ätherische Öle15.06.2021
Pflanzen enthalten Wasser, Flavone, Saponine, Bitterstoffe, Gerbstoffe und anderen Stoffen wie die ätherische Öle.
Ein ätherisches Öl enthält eine Vielzahl von unterschiedlichen chemischen Komponenten.
Die Aromatherapie selber ist eine Untergruppe der Pflanzenheilkunde.
Terpene - Ester - Kumarine - Alkohol - Phenole - Lactone - Ketone - Phenylether - Aldehyde - Oxide
Stark phenol- und ketonhaltige Öle wie z. B. Piment, gewisse Minzen, Thymian (thymol & carvacrol), Rosmarin (borneon & verbenon), Salbei , Dill & Ysop
Ätherische Öle sind ph-neutral bis leicht acedotisch, weshalb viele dieser Öle antibakterielle Wirkkomponenten besitzen.
Je nach Inhaltsstoffen wirken sie unter anderem auch:
Antiseptisch, erfrischend & stimulierend => Monoterpene, sind eine stark heterogene und große Gruppe chemischer Verbindungen
Beruhigend, entzündungswidrig & hautregenerierend => Sesquiterpene, sie sind polycyclisch. Das wichtigste das Caryophyllen findet sich im Kümmel, Pfeffer und Gewürznelken.
Immunstimulierend, stimmungsaufhellend & hautfreundlich => Alkohol(e), Ethanol, fachsprachlich Äthanol, gleichgesetzt mit Alkohol, ist ein einwertiger Alkohol mit der Summenformel C2H6O.
Antiviral, beruhigend & entzündungshemmend => Aldehyde, dehydrierter Alkohol" oder "Alkohol, dem Wasserstoff entzogen wurde") sind die Aldehydgruppe oder auch Formylgruppe genannt wird.
Entkrampfend & ausgleichend => Ester, Ester bilden in der Chemie eine chemischer Verbindungen, die de facto durch die Reaktion einer Säure und eines Alkohols oder Phenols unter Abspaltung von Wasser entstehen.
Auswurffördernd & schleimlösend => Oxide, Oxide sind Sauerstoff-Verbindungen eines Elements, die meisten Oxide entstehen, wenn brennbare Stoffe mit Sauerstoff reagieren.
Diese Liste ist ein Auszug aus der Biochemie und kann auch nicht vollständig sein