Anwendung und Zubereitung von Kräutern
Die
übliche Zubereitungsart für getrocknete Pflanzenteile oder eines
Teegemisches ist die Zubereitung eines Tees.
Nicht jede Droge
darf jedoch gleichermaßen zubereitet werden. Das geeignete Verfahren
richtet sich nach den Inhaltsstoffen und der Beschaffenheit einer
Droge.Harte Wurzeln, Rinden oder Stängel werden anders
zubereitet als Blüten oder Blätter.
Durch diese verschiedenen
Zubereitungsarten sollen die Inhaltsstoffe möglichst ausreichend und
unbeschadet in die Lösung übergehen.Teeaufguss (Absud)Man übergießt die Pflanzenteile mit sprudelnd kochendem
Wasser. Anschließend lässt man den Tee je nach Sorte 8 bis 20
Minuten in einem gut abgedeckten Gefäß ziehen und gießt ihn dann
durch ein Sieb, dabei soll der Sud etwas ausgedrückt werden.
Diese
Teezubereitung ist die häufigste, sie kann auch bei Drogen mit
ätherischen Ölen, also flüchtige Bestandteilen verwendet werden.
Diese Form der Zubereitung eignet sich für Blatt-, Kraut- und Blütentee sowie für die Früchtetees der Doldenblütler wie Anis, Fenchel, Kümmel usw. Die Früchte sollen vorher im Mörser zerdrückt werden.
Kalter Auszug (Kaltmazerat)
Die getrockneten Pflanzenteile in ein Gefäß mit kaltem Wasser geben und abgedeckt 12 Stunden z.B. über Nacht bei Zimmertemperatur ziehen.Vor dem Genuss kann der Tee erwärmt werden.
Der Kaltauszug ist ein schonendes Verfahren, das allerdings nur bei wenigen Pflanzen verwendet werden kann, weil die Lösungskraft des kalten Wassers meist nicht ausreicht.Bei einigen Pflanzen, wie bei der Eibischwurzel, ist der kalte Auszug vorzuziehen, weil bei heißem Wasser das Pektin gelöst und die in der Wurzel enthaltene Stärke verkleistern würde. Auch Sennesblätter müssen mit kaltem Wasser bereitet werden, weil sich bei Heißaufguss Inhaltsstoffe lösen können, die Leibschmerzen verursachen.
Abkochung
Die Pflanzenteile werden in kaltem Wasser in einem abgedeckten Gefäß angesetzt und bei mäßiger Hitze bis zu 30 Minuten erhitzt. Nur kurz aufkochen, durch ein Sieb abseihen und den noch warme Kräuterrückstand ausgepresst.Dieses Verfahren wird bei harten Pflanzenteilen wie Wurzel-, Spross- und Rindenteilen angewandt, da die Inhaltsstoffe sonst nicht freigesetzt werden.
Gut eignen sich z.B. Tormentillwurzel oder Eichenrinde.Pflanzen mit hohem Anteil an ätherischen Ölen z.B. Baldrianwurzel, Angelika- oder Liebstöckelwurzel dürfen nicht gekocht werden, da die ätherischen Öle mit dem Wasserdampf entweichen
.TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) -
Drogen haben meist eine längere
Kochzeit.Kombinierte VerfahrenFür
Teemischungen aus pflanzlichen eilen, die eine unterschiedliche
Zubereitungsarten erfordern, werden bevorzugt folgende zwei Verfahren
kombiniert:
1.) Man
bereitet einen kalten Auszug, gießt die Hälfte der
Auszugsflüssigkeit ab und lässt den Rest der Flüssigkeit kurz
aufkochen. Beide Flüssigkeiten werden anschließend wieder
zusammengegossen.
2.) Man
bereitet zunächst mit der Hälfte der vorgesehenen Wassermenge einen
kalten Auszug, siebt sie dann ab und übergießt die so ausgezogene
Droge mit der anderen Hälfte des nun kochenden Wassers, lässt dies
dann 15 Minuten bedeckt ziehen und seiht es ab.Beide
Flüssigkeitsanteile werden anschließend zusammengegossen.
Bei diesen Verfahren werden die empfindlichen,
wasserlöslichen Teile kalt und gesondert jene nur in heißem Wasser
lösliche Inhaltsstoffe ausgezogen.BadezusatzFür
ein Vollbad 100g Pflanzenteile in 1 Liter Wasser kurz aufkochen und
15 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Nach dem abseihen die Flüssigkeit
zum Badewasser geben.
Für ein Fußbad 40g Pflanzenteile auf ½
Liter Wasser wie oben zubereiten.Umschläge, Packungen
und KräuterkissenBei der Form der äußerlichen
Anwendung von Kräutern soll die physikalische Einwirkung
unterstützt.
Dazu gibt es verschiedene Verfahren:
1.) Umschläge,
Wickel oder Auflagen.
Man
tränkt ein Leinentuch mit dem wässrigen Auszug (Tee) und legt es
zusammengelegt auf die zu behandelnde Stelle. Um Wirkstoff- und
Wärmeverluste zu vermeiden, deckt man mit einem Wolltuch oder wenn
man den Luftabschluss möchte mit einer Folie ab.
2.) Packungen dienen der Schmerzstillung bei Koliken und Rheuma, aber auch bei Verstauchungen, Prellungen und Schwellungen. Heiße Breiumschläge (Kataplasmen):
Sie werden mit geringer Wassermenge aufgekochten, meist
gemahlene Kräuter wie z.B. Leinsamen, Bockshornkleesamen oder
Beinwellwurzel, die zu einem Brei vermischt werden.
Dieser wird
etwa fingerdick bei einer Temperatur von 50-60°C aufgetragen.
Darüber kommen eine Folie und ein warmhaltendes
Tuch.
3.) Kräuterkissen:
Man
füllt ein Leinen- oder Mullsäckchen mit Kräutern, erhitzt dieses
im Wasserbad oder trocken im Backofen und legt es so heiß wie
möglich auf.
Alkoholischer Auszug/Tinktur
Teeaufgüsse mit Wasser als Lösungsmittel können nur die wasserlöslichen Bestandteile der verwendeten Pflanzenteile enthalten. Schwerer lösliche Verbindungen lassen sich nur in sehr geringem Umfang in den Tee einbringen. Man rechnet mit z.B. nur ca. 20% der in den Kräutern enthaltenen ätherischen Öle.Benutzt man Alkohol wie z.B. Ethanol, Weingeist oder Korn als Lösungsmittel, gehen wesentlich mehr Inhaltsstoffe in die Lösung über. Zudem wirkt der Alkohol als Konservierungsmittel.Die meisten Tinkturen werden im Verhältnis 1:5 angesetzt, das heißt, auf einen Teil des Krautes kommen 5 Teile Alkohol, das ergibt auf 100 g Pflanzen 500 ml Alkohol.
Dazu kann ich mich noch an die Sommer als Kind
bei meiner Großmutter erinnern. Wir sind jährlich alle gemeinsam zu
einem Ausflug aufgebrochen und haben die Walnüsse (noch grün)
gesammelt und zu Hause wurde ein Nussschnaps angesetzt. Der Schnaps
war bis zum nächsten Jahr längst verbraucht, da es kaum Schmerzen
an den Gliedmaßen gab, für die er nicht als Umschlag herhalten
musste. Sonnst erinnere ich mich dass alle Besucher meiner Großmutter
zum Abschied einen Nussschnaps bekamen. Heute denke ich es war eine
Art Wahrzeichen meiner Großmutter.Für den
Privatgebrauch eignet sich ein Kornschnaps oder auch ein Wodka. Man
setzt die zerkleinerte Pflanze mit der Flüssigkeit an, lässt den
Ansatz 14 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Das Gefäß mit dem
Ansatz muss nun täglich geschüttelt werden.
Nach den 14 Tagen
Ruhezeit gießt man die Aufschwemmung ab und presst den
Drogenrückstand aus.Von dem Drogenrückstand soll nur
noch die unverwertbarer Bestandteil, etwa Holz und Cellulose, übrig
bleiben. Die beim Auspressen noch anfallende Restflüssigkeit wird
dem Abguss hinzugefügt. Man lässt den Ausguss noch einmal 1 Woche
stehen und filtert ihn dann durch einen Papierfilter oder ein
sauberes Leinentuch ab.Tinkturen werden tropfenweise
eingenommen, meist zusammen mit etwas Wasser oder auf einem Stück
Würfelzucker.
Die Dosierung richtet sich bei medizinisch verordneten Zubereitungen nach den Angaben des Arztes oder Heilpraktikers, meist zwischen 10 und 25 Tropfen dreimal täglich.Man kann für sich auch die Wirkung eines Tees verstärken, indem man einige Tropfen einer Tinktur aus der gleichen Pflanze hinzugibt.Wer Alkohol, wie ich, ich habe eine Abneigung, die schon allergische Ausmaße hat, vermeiden möchte, hat zwei Möglichkeiten:
Man gibt die benötigten Tropfen der Tinktur in heißes Wasser und lassen Sie kurz ziehen. Dabei wird der größte Teil des Alkohols verdunsten.
Als zweite Variante setzt man die Tinktur von vornherein nicht mit Alkohol, sondern mit einem Apfelessig an. Die darin enthaltene Essigsäure besitzt ebenfalls gute lösende und konservierende Eigenschaften.
Mit
Gewürzen und Küchenkräutern angesetzte Essigtinkturen können auch
in der Küche verwendet werden.SirupSirup
ist ein bewährtes Hausmittel, insbesondere bei
Erkältungskrankheiten. Durch die Süße des Honigs oder Zuckers
können auch bittere Kräuter selbst für Kinder gut angewendet
werden.Man braucht einen halben Liter vorher zubereiteten
Tees und erhitzt diesen in einer Kasserolle.
500 g Honig oder
Rohrzucker unter Umrühren zufügen, bis der Zucker vollständig
aufgelöst ist. Nach dem Abkühlen wird der Sirup in dunkle
Glasflaschen gefüllt, die mit einem Korken verschlossen werden
sollen. Keine Schraubverschlüsse verwendet man deswegen nicht, da
bei einem eventuellen Gären die Flasche berechen kann.Öliger
Auszug (Ölmazerat)Pflanzliche Inhaltstoffe sind gut in
Öl löslich, das als Massageöl sowie als Creme- oder
Salbengrundlage verwendet werden kann.
Zunächst muss
entschieden werden, ob frisch geerntete oder getrocknete Kräuter zur
Ölherstellung verwendet werden sollen. Getrockneten Kräutern
benötigt man für die Herstellung von 500 ml Öl etwa 250 g Pflanze.
Von frischen Kräutern benötigt man die dreifache Menge, da sie sehr viel Wasser enthalten.Auch sind Ölmazerate aus frischen Kräutern nicht lange haltbar, da das in den Frischkräutern enthaltene Wasser recht bald zu einem Ranzig werden des Öles führen wird. Ölmazerate können als Heiß- oder als Kaltauszug hergestellt werden.
Heißauszug
Man gibt 250 g getrocknete
oder entsprechend 750g frische, klein geschnittene Kräuter in eine
kochfeste Glasschüssel und übergießt die Kräuter mit 500 ml
Oliven- oder Sonnenblumenöl. Anschließend setzt man die
Glasschüssel auf einen Topf mit kochendem Wasser und lässt Öl und
Kräuter 3 Stunden lang im warmen Wasserbad ruhen.
Danach seit
man die ölige Flüssigkeit in ein Tuch und presst das Tuch mit den
darin enthaltenen Kräutern gut aus. Letztlich füllt man das
abgefilterte Öl in saubere, dunkle Flaschen und verschließt diese
luftdicht.KaltauszugMan füllt die Kräuter
in ein großes Glas z.B. Einweckglas und bedeckt diese gut mit dem
Öl. Verschließt das Glas und stellt es für 3 Wochen auf eine
sonnige Fensterbank ab. Danach gießen man das Öl durch ein Tuch in
ein Gefäß. Presst anschließend den Rückstand im Tuch gut aus.
Danach wiederholt man den Vorgang mit neuen Kräutern,
verwenden aber das bereits gewonnene Kräuteröl.
Pflanzen trocknen
Nach dem Sammeln von Kräutern und Heilpflanzen,
muss man sie trocknen oder gleich verarbeiten.
Gerade beim
Trocknen können unliebsame Pannen passieren, deshalb hier ein paar
Tipps um diese zu vermeiden.
Wie man eine Pflanze, besser deren
Teile trotrocknet, hängt von der Pflanze selber und dem Teil der
Pflanze ab.Grundregeln:Nie Kräuter zum
Trocknen in die pralle Sonne legen, geht schneller aber die Pflanzen
werden ausgebleicht. Zudem verliert die Pflanze ihre ätherischen Öle
durch verdunsten.
Nie im heißen Backofen trocknen, geht nicht schneller, macht die Pflanze kaputt, wenn, dann bei eher 30° - höchstens 50° C und zur Luftzirkulation die Ofen-Türe einen Spalt offen lassen. sonst ist es ein Dunstraum.Luftig, windig, trocknen, um Feuchtigkeitsstau und damit Schimmel oder Fäulnis zu vermeiden.Zum Trocknen immer nur eine Schicht der Pflanzenteile auflegen. Pflanzen nicht aufeinander schlichten, das kann schimmeln oder faulen, je dicker umso leichter und schneller.
Manche Pflanzen werden
in der Trockenzeit leicht schadhaft und werden damit unbrauchbar.
Wenn man so etwas bemerkt, kann man sie beim nächsten Mal einzeln
auf einem Faden aufhängen.Pflanzen sollen nie heiß,
aber wenn geht auch nicht kühl getrocknet werden. Um so schnell wie
möglich mit dem Trocknen fertig zu werden, empfiehlt sich ein
luftiger Platz mit etwas Wind oder auch ein leichter Luftzug um
schonend zu trocknen.Generell eignen sich staubfreie
(staubarme?) Dachböden zum Trocknen von Pflanzen, wenn die Luft gut
zirkulieren kann.
Dies ist in älteren Häusern (aus meiner
Kindheit vor 50 Jahren) der Fall, wenn an beiden Giebelseiten je eine
Öffnung ist. Die Pflanzen sollen dann nicht direkt im Zug, unter
einer Öffnung liegen.
Auch ein Zimmer, Speis oder Küche eignen
sich zum Trocknen, wenn die Wände trocken und der Raum gut belüftet
ist.Die Kräuterplanzen trocknenKräuter sind
Pflanzen mit nicht verholzendem Anteil des aus der Erde wachsenden
Teiles.
Wenn man größere Pflanzen im Ganzen gepflückt hat,
kann man sie als Strauß an einer trockenen Stelle mit den Blüten
nach unten zum Trocknen aufhängen.Je feuchter die
Pflanze vom Wachsen her ist, je nach Pflückzeit oder Sorte, desto
weniger Stängel sollen die Sträuße bilden, damit sie schneller
trocknen. Rosen hänge ich fast immer einzeln auf, sie werden besser
trocken, bilde ich mir zumindest ein.
Eine gute Trocknungsmethode ist die Pflanzenschnur, dabei bindet man jede Pflanze an einer Schnur fest und spannt die Schnur an einem luftig, trockenen Platz zum Trocknen.
Die Blüten und Blätter
Blüten oder einzelne Blätter müssen liegend
getrocknet werden. Dabei sollen die Blätter an sich in einer Lage
gelegt werden. Das ist wichtig, da in unteren Schichten die Trocknung
viel länger dauert und eine feuchte Kammer für Fäulnis und
Schimmelpilze entsteht.
Wichtig ist hierbei, dass genug Luft an
die Pflanzenteile dran kommt. Die Verwendung ausgedienter Schachteln
ist nur dann brauchbar, wenn sie ausreichend belüftet sein können.Feuchtigkeit, die zu lange erhalten bleibt, bildet sehr
leicht Schimmel, auch wenn nur der Karton feucht geworden ist. Das
kann speziell bei dickeren Kartonschichten zum Problem
werden.Absolut gut ist eine Durchlüftung mit einem
Gestelle aus einem feinen Gitter als Unterlage. Es eignen sich alle
möglichen dünnen Stoffreste.
Alternativ ein Holzgestell (für
Bastler kein großes Problem, s.unten*) mit
einer dünnen Stoffbespannung.
Kleinere Mengen kann man auf
einem Saugpapier, Küchenrolle, Löschblatt, Teller oder Tablett
legen und großzügig ausbreiten, damit alle Pflanzenteile an der
Luft sind. Gelegentliches Durchrütteln und Wenden ist von
Vorteil.
Zum
*basteln:
Ein Holzquadrat (4X1 Leiste als Quadrat oder 2X2 Leisten als Rechteck) verkleben und/oder verschraubt und mit einer kleinen Holzplatte an den Ecken unterstützt.
Bei regelmäßigem Gebrauch kann man das Gestell 3 Mal basteln und mit Scharniergelenken zum Aufklappen versehen. Sonst reicht es einen Rahmen auf 2 alte Sessel legen und entweder fix mit einem Gitter oder Stoff bespannen oder die Bespannung zu jedem Mal drüberlegen.Wer regelmäßig trocknet, spart viel Zeit mit einem Klappgestell, dass zudem platzsparen abgestellt werden kann.
Die Wurzeln
Wurzeln
sind derber als der obere Pflanzenanteil, damit widerstehen sie der
Schädigung durch Feuchtigkeit länger als der Rest der
Pflanze.
Wurzeln sind nach dem ausgraben mit Erde behaftet. Die
Reste der Erde sollte man vorsichtig und gründlich abschütteln,
dazu kann man mit einem Stab, einem Bleistift oder einem Zahnstocher
je nach Größe der Klumpen nach helfen. Wer einen zu großen Stab
nimmt reißt viele Wurzelteile mit den Erdklumpen ab. Um den letzten
Rest Erde zu entfernen, kann man die Wurzeln kurz unter fließend
kühlem Wasser abspülen.Anschließend sollte die Wurzel
rasch getrocknet werden, sie vertragen etwas höhere Temperaturen als
die oberen Teile. Im Ofen können es schon 50° bis 55° sein.
Die
getrocknete Wurzel schneidet man, wenn es dicke Wurzelteile sind, in
Scheiben. Dünne Wurzelteile werden nur kürzer geschnitten.
Wurzeln
kann man im geöffneten, belüfteten Backofen bei 30°- 50° C recht
gut trocknen.
Wenn vorhanden eignet sich natürlich auch ein
Dörrgerät. So einen Dörrapparat kann man auch für Blätter und
Blüten zum Trocknen verwenden.Die Früchte und
BeerenBeeren und Früchte kann man bei niedriger Wärme
maximal 50°C im Backofen oder im Dörrgerät, dafür ist es
eigentlich entwickelt worden, trocknen.
Auch bei Früchten
gilt, Vorsicht vor Feuchtigkeit, dickere Früchte lieber zu oft in
Scheiben schneiden als beim Trocknen Probleme bekommen. Eine faule
oder schimmlige Frucht kann die ganze Trockenladung
vernichten.Aufbewahrung von KräuternFrische
Pflanzen, die im Topf, im Garten oder in der Natur wachsen, benötigen
Licht, Sonne, Wärme und Wasser.
Bei trocknen von
Pflanzenteilen geht es darum, die während des Wachstums gebildeten
Inhaltsstoffe so lange wie möglich zu erhalten bzw. deren Verlust zu
minimieren.
Da die geernteten Pflanzen Wasser nicht mehr verarbeiten können, führt Feuchtigkeit zu Schimmelbildung und Fäulnis. Auch Licht können sie nicht mehr durch Photosynthese umwandeln, es würde zu einem Verblassen des in ihnen noch enthaltenen Blattgrüns führen. Wärme fördert die Bildung von Ungeziefer, die Kräuter gern als Nahrungsquelle sowie als Brutplatz für den Nachwuchs nutzen.Daraus ergibt sich, dass getrocknete Kräuter, wenn sie längere Zeit gelagert werden sollen, vor Licht, Luft, Wärme, Feuchtigkeit und Ungeziefer geschützt werden sollen.
Dafür eignen sich am besten dicht-schließende Gefäße wie Gläser aus Braunglas mit Schraubdeckel. Auch Einmachgläser eignen sich, solange sie dicht verschlossen werden. Grundsätzlich sollen die Gläser in einem möglichst kühlen, dunklen Raum oder einem Schrank aufbewahrt werden. Dann halten sich auch Kräuter mit viel ätherischen Ölen, z.B. Salbei, Rosmarin, Thymian, Ingwer etc., längere Zeit, meist mehrere Jahre, ohne an Wirksamkeit einzubüßen.
Quellen:
https://www.kraeuterschulte.de/index.php/praktische-tipps/allgemeines
https://www.lilienhain.at/index.php?page=kraeuter
meine Homepage und Erfahrungen seit meiner Kindheit