Afformationen
Afformationen sind noch effizientere Glaubenssätze im Frage-Antwort-Stil, mit denen man seine Gedanken auch in eine positive Richtung lenken kann.
Bei den Afformationen stellt man sich eine positive Frage und wird damit den eigenen Verstand dazu auffordern diese Fragen zu bedenken, warum ist das aktuell so.
Auch hier gilt:
Die Fragen sollen mit "WARUM" anfangen
Die Fragen müssen einen positiven Hintergrund haben
Die Fragen sollen kurz und prägnant sein
Die Fragen dürfen keine Verneinung enthalten
Die Fragen dürfen nichts suggerieren
Die Fragen dürfen die Antwort nicht vorgeben
Als Beispiel: "Warum ist mir das gelungen?" der Verstand muss nun die Antwort im positiven Bereich suchen, wieder zum Beispiel "Weil es genau meines ist.", "Weil ich gerade das gut kann." oder ähnliches. Negative Antworten sind nicht schlüssig wie beispielsweise "Weil mir das nicht liegt!" Das passt einfach nicht.
Als Beispiel für eine Affirmation dazu ist "Ich bin glücklich, das geschafft zu haben."
Bei der Afformation ist der gedankliche Aufwand größer und damit auch die Affinität zum Glaubenssatz im Unterbewusstsein höher.
Hier einige Beispiele für Afformationen:
Warum schaffe ich das?
Warum bin ich glücklich?
Warum bin ich selbstsicher?
Warum gelingt mir so etwas?
Warum bin ich aktuell erfolgreich?
Warum werde ich gesund sein?
Warum ist diese Arbeit gut gelaufen?
Warum habe ich ein gutes Ergebnis erbracht?
Warum finde ich die richtige Lösung für dieses Problem?
Um aus Afformationen Affirmationen zu gestalten muss die Frage nur in eine Aussage umgewandelt werden. Beim letzten Satz beispielsweise "Ich finde die richtige Lösung für so ein Problem."
Sollte es bei den Afformationen vorkommen, dass man zu keiner Antwort kommt, so wird häufig empfohlen, die Frage zu wiederholen um zu testen, ob es einen Gedankensprung gab. Kann man neuerlich zu keiner Antwort kommen, so kann angenommen werden, dass die Bearbeitung nicht im Verstand, sondern in der Gefühlsebene erfolgt.
Auch hier ein Beispiel: "Warum bin ich glücklich?"
Antwort mit dem Verstand: "Weil ich erfolgreich war."
Antwort von dem Gefühl: "Das ist so schön."
Es ist nicht schlimm, wenn das Gefühl antwortet, aber man muss es zulassen. Der unbewusste Effekt des positiven Ganzen bleibt auch dann erhalten. Möglicherweise geht es einige Zeit später mit dem Verstand eine Antwort zu suchen. Ich persönlich sehe in vielen Fragen auch die Möglichkeit den Verstand aus zu blenden und damit zu trainieren, auf das Gefühl zu hören.